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Landkreis Vechta: Rätselhafter Goldschatz auf Friedhof weiter ohne Besitzer


Streit um Finderlohn
Rätselhafter Goldschatz auf Friedhof weiter ohne Besitzer

Von dpa
Aktualisiert am 31.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Stapel mit Krügerrand-Goldmünzen: Fast vier Jahre nach dem rätselhaften Fund eines Goldschatzes auf einem Friedhof in Dinklage hat sich eine Frau gemeldet, deren Vater die Münzen gehören sollen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Stapel mit Krügerrand-Goldmünzen: Fast vier Jahre nach dem rätselhaften Fund eines Goldschatzes auf einem Friedhof in Dinklage hat sich eine Frau gemeldet, deren Vater die Münzen gehören sollen. (Symbolbild) (Quelle: Armin Weigel/dpa-bilder)

Es war ein fantastischer Fund bei Baggerarbeiten auf einem Friedhof: In Plastikboxen schlummerte ein hunderttausende Euro teurer Goldschatz. Noch immer ist unklar, wem er gehört.

Fast vier Jahre nach dem rätselhaften Fund eines Goldschatzes auf einem Friedhof in Dinklage hat sich der Eigentümer noch immer nicht gemeldet. "Die Frist für den Eigentümer läuft heute ab", sagte der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Carl Heinz Putthoff, an diesem Montag. Die Goldmünzen hätten zum Fundzeitpunkt im Juni 2016 einen Wert von etwa 481.500 Euro gehabt, mittlerweile seien es bereits 24 Prozent mehr.

Die Stadt im Landkreis Vechta befindet sich allerdings noch im Rechtsstreit mit dem Entdecker des in Plastikboxen versteckten Schatzes, der bei Baggerarbeiten einer Gartenbaufirma auf dem katholischen Friedhof aufgetaucht war. Darüber hatte zuvor der NDR berichtet. Der Entdecker beanspruche einen Finderlohn, sagte Putthoff. Nach Auffassung der Stadt handelt es sich bei dem Goldschatz aber nicht um eine verloren gegangene Fundsache.

Die Verwaltung will keinen Finderlohn zahlen. Erst nach Klärung dieses Rechtsstreits werde entschieden, ob die Stadt den Goldschatz veräußern werde und wofür das Geld eingesetzt werden solle, sagte der Bürgermeister-Vertreter. Zwischenzeitlich hatten Polizei und Staatsanwaltschaft auch geprüft, ob das Geld aus einer Straftat stammen könnte, dafür aber keine Anhaltspunkte gefunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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