Etwa ein Zehntel betroffen 140 Berliner U-Bahnen während des BVG-Warnstreiks besprüht
Während des Warnstreiks der BVG standen die Wagen still. Das nutzten Unbekannte aus und besprühten 140 Stück mit Graffiti. Das führt zu erneuten Einschränkungen.
Unvorhersehbare Folgen des ganztägigen Warnstreiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG): Dabei wurden 140 U-Bahnen mit Graffiti besprüht. Da die Wagen so lange still gestanden haben, sei eine so hohe Anzahl von etwa einem Zehntel der U-Bahnflotte betroffen, wie die BVG am Dienstag mitteilte. Die Graffiti führten einen Tag nach dem Warnstreik zu verkürzten Zügen und längeren Wartezeiten auf den Linien U2 und U3 sowie auf der U6 bis U9, wie es hieß.
Die Einschränkungen würden sich auch in den nächsten Tagen noch fortsetzen, da die Reinigung der Wagen dauere. Heute fuhren nach Angaben der BVG 65 besprühte U-Bahnen, die restlichen hätten aus Sicherheitsgründen nicht eingesetzt werden können.
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Während des Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi fuhren den ganzen Montag über keine U-Bahnen und Straßenbahnen sowie nur wenige Busse. Die BVG-Beschäftigten kämpfen um mehr Geld und bessere Arbeitszeiten. Die Tarifverhandlungen waren auch in der jüngsten Runde am vergangenen Donnerstag ohne Ergebnis geblieben.
- Nachrichtenagentur dpa