An Bord von Lufthansa-Tochter Passagier verletzt Mitarbeiter – Flieger kehrt um
Sie waren gerade erst aus den USA losgeflogen. Doch weil ein Passagier ausrastete, musste eine Maschine der Fluggesellschaft Swiss umkehren. Ein Zeuge berichtet.
Ein ausgerasteter Passagier hat an Bord einer Maschine der Lufthansa-Tochter Swiss für einen Flugabbruch gesorgt. Der Pilot entschloss sich zur Rückkehr nach Newark in den USA, statt wie geplant nach Zürich zu fliegen, wie die Fluggesellschaft am Montag bestätigte. "Ich kann bisher bestätigen, dass die Maschine wegen eines renitenten Passagiers an Bord wieder umkehren musste", sagt eine Pressesprecherin der Fluggesellschaft der schweizerischen Zeitung "Blick". Die genauen Umstände des Vorfalls konnte sie jedoch nicht erklären.
Der Passagier sei kurz nach dem Start der Airbus-Maschine gegenüber Crew-Mitgliedern ausfällig geworden, sagte eine Swiss-Sprecherin. Dabei sei ein Crew-Mitglied verletzt worden. Der Mann wurde nach den Angaben bei der Landung in Newark von der Polizei abgeführt. Zuerst hatte die Zeitung "Blick" online über den Vorfall am Sonntagabend (Ortszeit) berichtet. An Bord des Fluges LX19 waren mehr als 200 Passagiere. Sie befanden sich zunächst am Flughafen in Newark. Sie wurden auf spätere Maschinen umgebucht.
"Während des Flugs hörten wir plötzlich einen lauten Schrei", berichtet die Zeitung "Blick" und beruft sich auf einen Passagier in den sozialen Medien. "Kurz darauf meldete sich der Pilot und verkündete, dass man leider wieder umkehren müsse, da sich ein Passagier nicht an die Regeln halte." Weitere Details zu dem Vorfall habe es jedoch nicht gegeben, so der Nutzer. Auch das Kabinenpersonal habe sich auf Nachfrage nicht geäußert.
- blick.ch: "Swiss-Maschine muss wegen eines ausfälligen Passagiers umkehren"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa