Jetstar-Airlines: Frau in Australien zwingt Flugzeugkapitän zur Umkehr

In Australien

Randalierende Frau zwingt Flugzeugkapitän zur Umkehr

Auf einem Flug zwischen Melbourne und Denpasar sollen es zu einem kuriosen, aber auch beängstigen Vorfall gekommen sein. Eine Frau rastete aus und belästigte ihre Mitpassagiere.

Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Jetstar-Airlines musste am vergangenen Montag umkehren, nachdem eine Passagierin an Board ausrastete und sogar an der Cockpit-Tür klopfte. Die Maschine befand sich gerade auf ihrem Weg von Melbourne (Australien) nach Denpasar (Indonesien), als sich der Vorfall ereignete und das Flugzeug nur zwei Stunden nach Abflug wieder landete – und zwar erneut in Melbourne. Das berichtet der australische Radiosender "3AW Drive".

Die Flugbesatzung und der Kapitän hätten beschlossen, die geplante Strecke abzubrechen und umzukehren, nachdem die unruhestiftende Passagierin immer unberechenbarer wurde. Die Sicherheit der Passagiere gehe vor. Handyvideos, die später auch in den sozialen Netzwerken verbreitet werden, dokumentierten die Szenen. Sie zeigen, wie eine aggressive Frau im Gang des Fliegers steht und die anderen Passagiere sowie das Flugpersonal anschreit. Sie sei "verrückt geworden", sagte ein Passagier.

Passagierin beschrieb den Vorfall als "besorgniserregend"

Die Passagierin geriet immer weiter in Range, sodass einige andere Fluggäste sie festhalten mussten. Eine weitere Passagierin beschrieb den Vorfall als "besorgniserregend". "Ich glaube, einige Kinder an Bord hatten ein bisschen Angst", sagte sie dem Radiosender.

Nachdem ein älterer Mann eine Bemerkung zu der widerspenstigen Passagierin gemacht hatte, "stellte sie sich direkt vor ihn, beschimpfte ihn aufs Schärfste und schlug ihm die Brille vom Gesicht", sagte eine andere Passagierin und beteuerte: "Wir konnten sehen, wie sie andere Passagiere anspuckte", berichtet "Tag24".

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Am Flughafen von Melbourne wartete dann die australische Bundespolizei auf die Passagierin. Über die Konsequenzen für die Ruhestörerin ist bisher jedoch nichts bekannt. Die australische Fluggesellschaft entschuldigte sich für den Vorfall.