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Michigan: Angeblich verlorene Asche taucht nach vier Monaten wieder auf


Nach vier Monaten
Verlorengeglaubte Asche taucht in Second-Hand-Geschäft auf

Von t-online, lec

Aktualisiert am 23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Urne (Symbolbild): Das für ihre Mutter ausgewählte Modell war einer Berliner Behörde zu dick.Vergrößern des Bildes
Urne (Symbolbild): Insgesamt war die Asche vier Monate lang verschollen. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)

Über kuriose Umwege ist die Asche von Bethanne Douds Mutter wieder zurück bei ihrer Familie. Eine entscheidende Rolle spielte eine Mitarbeiterin eines Second-Hand-Geschäfts.

Bethanne Doud hat die Asche ihrer Mutter zurückerlangt. Sie wurde in dem Second-Hand-Geschäft "Goodwill" im US-Bundesstaat Michigan gefunden. Die Asche von Douds Mutter soll für vier Monate verschollen gewesen sein, wie der US-amerikanische Sender FOX19NOW berichtet.

Demnach sei Douds Vater nach Monaten auf der Mackinac Insel (Michigan) zurück aufs Festland zurückgekehrt und habe die Asche seiner verstorbenen Frau auf einer nur 25-minütigen Fahrt auf der Fähre verloren. Nach anfänglicher Hoffnung, die Asche würde wieder auftauchen, habe sich die Familie mit dem Schwund abgefunden. "Irgendwann habe ich mir gedacht, wo immer sie jetzt ist, soll sie sein", erklärt Doud FOX19NOW.

Wiedervereinigung zwischen Tochter und Mutter

Etwa vier Monate nach dem Vorfall habe Destiny Carroll – eine Mitarbeiterin des Second-Hand-Geschäfts "Goodwill" – die Asche gespendet bekommen. Zunächst habe Carroll nicht gewusst, was mit der Asche zu tun sei, doch dann entschied sie sich, die rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen.

"Ich habe den Fund der Asche in einer örtlichen Gruppe auf den sozialen Medien gepostet. Nach nur einer Stunde haben sich tausende Leute bei mir gemeldet und mir geschrieben, sie hätten die Familie gefunden", sagt Carroll FOX19NOW.

Doud habe von ihrem Cousin vom Fund der Asche ihrer Mutter gehört: "Ich bin auf den Beitrag von Carroll gestoßen und habe ihr geschrieben, das ist die Asche meiner Mutter – ich konnte nicht glauben, dass sie wieder aufgetaucht ist", so Doud. Zudem sei es ironisch, dass die Asche in einem "Goodwill"-Geschäft gefunden worden sei, da ihre Mutter dort häufig einkaufen gewesen sei.

Ein letztes Abenteuer

Für Doud werde Carroll immer als eine Heldin in Erinnerung bleiben. Carroll fühle sich über den Begriff "Heldin" geschmeichelt, jedoch habe sie es nicht wegen des "Titels" getan, sondern um die Asche "wieder zu ihrer Familie zu bringen", sagt Carroll FOX19NOW.

Bis heute ist unklar, wer genau die Asche an das Geschäft abgegeben hat. Laut Doud habe ihre Mutter schlichtweg noch ein letztes Abenteuer gebraucht, bevor sie final ruhen könne.

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