Leiche falsch identifiziert Totgeglaubter Sohn ruft Mutter während der Beerdigung an
Eine Mutter in Honduras dachte, sie müsse ihren Sohn beerdigen. Die Trauerfeier war bereits in vollem Gange. Doch dann klingelte ihr Telefon.
Erst großer Schock, dann große Freude: In La Entrada in Honduras hatten sich Freunde und Familie des 14-jährigen Osman Adonay Urbina zu einer Mahnwache eingefunden. Sie gingen davon aus, dass der Teenager auf dem Weg in die USA ermordet worden war. Doch plötzlich klingelte das Telefon – im Videoanruf zu sehen: der totgeglaubte Junge.
Dieser hatte sich vor drei Wochen auf den Weg in die USA gemacht. Doch am 15. Oktober fand die Polizei ins Osmans Heimatstadt La Entrada eine übel zugerichtete Leiche. Durch mehrere Schüsse in Kopf und Hals war sie stark entstellt. Osmans Familie identifizierte ihn anhand einer Brandnarbe am Arm. Daraufhin gab die Polizei die Leiche für eine Totenwache frei.
"Ich lebe, ich bin nicht tot"
Die Trauerfeier war in vollem Gange, als Osmans Mutter Vilma Fuentes einen Videoanruf erhielt. "Wir waren überrascht. Freunde sagten mir: 'Osman ruft hier an.' Und es war mein Sohn, der anrief", zitieren örtliche Medien die Mutter. "Ich bin hier an der Grenze … ich lebe, ich bin nicht tot", sagte Osman.
Die Familie meldete die Verwechslung der Polizei, die daraufhin feststellte, dass es sich um den vermissten 15-jährigen Jimmy Sarmiento handeln könnte. Jimmys Familie identifizierte daraufhin den Jungen. Osmans Mutter sagte, die beiden Jungen hätten sich in der Tat sehr ähnlich gesehen.
- elheraldo.hn: "Joven fue dado por muerto en Copán y llamó a su familia durante el velatorio" (spanisch)
- rtl.de: "Schock ihres Lebens! Sohn ruft Mutter während seiner eigenen Beerdigung an"