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Regensburg: Werbeaktion für Schokolade eskaliert – Kind verletzt


Massenandrang in Regensburg
Werbeaktion für Schokolade eskaliert – Kind verletzt

Von dpa
Aktualisiert am 26.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Blaulicht eines Polizeifahrzeugs (Symbolbild): Die Werbeaktion musste von der Polizei beendet werden.Vergrößern des Bildes
Blaulicht eines Polizeifahrzeugs (Symbolbild): Die Werbeaktion musste von der Polizei beendet werden. (Quelle: Alexander Pohl/imago-images-bilder)
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Bei kostenloser Schokolade werden viele hellhörig. In Regensburg strömten dafür jedoch so viele Menschen in einen Supermarkt, dass er geräumt werden musste.

Ein überraschend großer Andrang bei einer Werbeaktion im Regensburger Hauptbahnhof hat zur Räumung eines Supermarktes geführt. Zu der auch von Influencern beworbenen Produktpräsentation kamen rund 1.200 statt der erwarteten höchstens 300 Gäste, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte.

Schon knapp zwei Stunden vor dem geplanten Beginn hätten rund 400 Menschen im Supermarkt und in der Wartehalle des Bahnhofs gewartet – darunter "Kinder, die in dem dichten Gedränge bereits an die Wände des Supermarktes gedrückt wurden".

14-Jähriger mit blutiger Lippe

Die Bundespolizei entschied sich deshalb zur Räumung. Außer einem 14-Jährigen mit blutiger Lippe, dem ein Gleichaltriger im Streit einen Fauststoß versetzt hatte, wurde laut Polizei niemand verletzt.

Den Angaben nach hatten die Veranstalter mit 200 bis 300 Gästen bei der Werbeveranstaltung für Schokoladenprodukte gerechnet. "Mittels Lautsprecherdurchsagen mussten die Veranstaltungsteilnehmer zur Ruhe und Ordnung ermahnt werden. Aufgrund des anhaltenden Interesses an der Veranstaltung kam es immer wieder zu Gedränge und einzelnen Versuchen, die Absperrungen zu durchbrechen", schilderte die Bundespolizei.

Die Veranstalter brachen die auf vier Stunden ausgelegte Aktion nach einer halben Stunde ab. Auch die Influencer reisten ab. Die Besucherinnen und Besucher hätten daraufhin die Veranstaltung in Richtung Innenstadt verlassen, hieß es. Knapp zwei Stunden später versammelten sich erneut rund 200 Jugendliche am Hauptbahnhof, verhielten sich aber ruhig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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