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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wegen Klebe-Protest Österreich will deutsche "Klima-Shakira" abschieben
Mit Klebeaktionen sorgte sie in Österreich für Wirbel. Jetzt soll die als "Klima-Shakira" bekannte Aktivistin abgeschoben werden – nach Deutschland.
In Österreich gehört Anja Windl zu den prominentesten Figuren der Klimabewegung "Letzte Generation". Jetzt soll die als "Klima-Shakira" bekannte Aktivistin offenbar nach Deutschland abgeschoben werden. Wie das österreichische Nachrichtenmedium "Heute" berichtet, prüfe die Fremdenpolizei derzeit ein mehrjähriges Aufenthaltsverbot gegen die 25-Jährige, die gebürtig aus Niederbayern stammt.
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Grund für die Prüfung seien zum einen der jüngste Klebe-Protest in der österreichischen Großstadt Klagenfurt, an dem Windl beteiligt gewesen sei. Zum anderen lägen weitere Verwaltungsstraftaten wegen Klimaprotestaktionen vor, berichtet "Heute".
"Ich finde es unerhört"
Windl selbst reagiert empört: "Ich finde es unerhört, dass man mir das Recht zum Protest in Österreich abspricht", sagt die Aktivistin dem Medium. Seit Jahren lebe sie in dem Land und habe dort ihren "Lebensmittelpunkt inklusive Studium". "Es bleibt aber ohnehin abzuwarten, inwiefern sich das rechtlich durchsetzen lässt."
Windl studiert nach Angaben von "Heute" Psychologie in Österreich. Zu ihrem Spitznamen "Klima-Shakira" kam sie augenscheinlich durch ihr Engagement für den Klimaschutz, gepaart mit ihren langen lockigen blonden Haaren, die auch zu den Markenzeichen der kolumbianischen Sängerin Shakira gehören.
- heute.at: "'Klima-Shakira' Anja Windl soll abgeschoben werden"