Schlechte Umfragewerte Für Martin Schulz geht es weiter abwärts
Die SPD unter der Führung von Kanzlerkandidat Martin Schulz befindet sich im ARD-Deutschlandtrend weiter im Abwärtstrend. Viele Wähler setzen eher auf Kontinuität und halten an Angela Merkel fest.
Bei einer Direktwahl würden sich nach der am Freitag veröffentlichten Umfrage unverändert 49 Prozent der Wählerinnen und Wähler für Angela Merkel als Bundeskanzlerin entscheiden. Schulz würde von noch 32 Prozent die Stimme erhalten - ein Minus gegenüber der Vorwoche von vier Punkten.
Auch die SPD verliert in der Wählergunst einen Punkt und liegt derzeit mit 26 Prozent zwölf Punkte hinter der Union, die um einen Punkt auf 38 Prozent zulegt. Das ist der höchste Wert für die Union in einer Infratest-dimap-Umfrage seit Januar 2016.
Mehrheit der Befragten setzen auf Kontinuität
Fast die Hälfte der Bundesbürger, genau 48 Prozent, wünscht sich der Umfrage zufolge weiter eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung. Damit verbesserten sich die Unionsparteien um einen Punkt.
Eine Regierung unter der Regie der SPD könnten sich 32 Prozent der Befragten vorstellen - vier Punkte weniger als in der Befragung vom 11. Mai. Zwei Drittel der Befragten äußerten, die Bundeskanzlerin sorge dafür, dass es ihnen in einer unruhigen Welt gutgehe.