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Joachim Gauck ist fast so beliebt wie Richard von Weizsäcker


Forsa-Umfrage
Gauck fast so beliebt wie von Weizsäcker

Von t-online
Aktualisiert am 05.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Bundespräsidenten Joachim Gauck (li.) und der 2015 verstorbene Richard von Weizsäcker.Vergrößern des Bildes
Die Bundespräsidenten Joachim Gauck (li.) und der 2015 verstorbene Richard von Weizsäcker. (Quelle: dpa-bilder)
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Zum Ende seiner Amtszeit haben die Bundesbürger dem amtierenden Bundespräsidenten ein gutes Zeugnis ausgestellt. Eine Umfrage des Forsa-Instituts für den "Stern" ergab, dass Joachim Gauck mittlerweile fast so beliebt ist wie Richard von Weizsäcker. Zudem ermittelte der stern-RTL-Wahltrend, dass der Höhenflug der AfD nach den Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern vorerst vorbei ist.

Die Meinungsforscher wollten wissen, welcher der Bundespräsidenten seit der Wiedervereinigung am populärsten ist. Angeführt wird die Liste von Richard von Weizsäcker. 29 Prozent der Deutschen sind der Meinung, er habe das Amt am besten ausgeführt. Amtsinhaber Joachim Gauck liegt mit 28 Prozent fast gleichauf.

Mit Abstand folgen Horst Köhler und Johannes Rau, die auf zehn und acht Prozent kommen. Roman Herzog halten vier Prozent für den besten Präsidenten seit der Wiedervereinigung, über Christian Wulff sagen das drei Prozent.

Frau als Nachfolgerin favorisiert

Im Februar 2017 wählt die Bundesversammlung einen Nachfolger für Joachim Gauck. Für die meisten Bundesbürger spielt das Geschlecht dabei keine Rolle. 61 Prozent sind der Meinung, es sei egal, ob ein Mann oder eine Frau das Amt bekleide.

15 Prozent bevorzugen einen Mann. 24 Prozent sähen lieber eine Frau in Schloss Bellevue. 2004 sagten das noch 40 Prozent der Befragten.

AfD weiter drittstärkste Kraft

In der Parteienlandschaft ist der bundesweite Aufwärtstrend der AfD vorerst gestoppt. Im Vergleich zur Vorwoche verliert die Partei einen Punkt und kommt auf 13 Prozent. Würde der Bundestag jetzt neu gewählt, wäre die AfD aber weiterhin drittstärkste Kraft - hinter der Union aus CDU und CSU mit unverändert 33 Prozent und der SPD, die ebenfalls einen Punkt verliert und aktuell bei 22 Prozent liegt.

Grüne und Linke konnten je einen Punkt zulegen auf elf und zehn Prozent. Die FDP bleibt konstant bei sechs Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen fünf Prozent.

Als Grund für das leicht schlechtere Abschneiden der AfD nennt Forsa-Chef Manfred Güllner die vorrübergehende Beruhigung in der Flüchtlingsdebatte. "Das Thema ist auf der öffentlichen Agenda nach hinten gerutscht." Zwar liege die AfD weiter bei 13 Prozent. "Aber sie wächst nicht mehr", so Güllner.

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