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Habeck spricht von einem hartem Wahlkampf für die Grünen


Vor Land- und Bundestagswahl
Habeck spricht von hartem Wahlkampf für die Grünen

Von dpa
26.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Robert Habeck: Der Wahlkampf wird in Thüringen nicht einfach für die Grünen, sagt er.Vergrößern des Bildes
Robert Habeck: Der Wahlkampf wird in Thüringen nicht einfach für die Grünen, sagt er. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa-bilder)

Die Landtagswahl in Thüringen wird harte Arbeit für die Grünen, sagt Parteichef Robert Habeck. Im Bund stellt er sich auf einen harten Wahlkampf ein.

Grünen-Co-Chef Robert Habeck sieht bei der Bundestagswahl und der geplanten Landtagswahl in Thüringen schwierige Wahlkämpfe auf seine Partei zukommen. "Man muss ehrlich sein: Sachsen-Anhalt, das Ergebnis von vor ein paar Wochen zeigt, dass auch dieser Landtagswahlkampf ein harter werden wird, dass nichts selbstverständlich ist und dass grüne Erfolge zu erzielen in Thüringen harte Arbeit bedeutet", sagte Habeck in einer Video-Botschaft bei einer Landesdelegiertenkonferenz der Thüringer Grünen in Weimar.

Die Landtagswahl in Thüringen soll zeitgleich mit der Bundestagswahl am 26. September stattfinden. Vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hatten die Grünen in Umfragen teils zweistellig gelegen. Bei der Wahl am 6. Juni schafften sie es mit einem Ergebnis von 5,9 Prozent nur relativ knapp in den Landtag

Landtagswahl in Thüringen auch von Bundespartei abhängig

Ähnlich war es den Grünen bereits 2019 in Thüringen ergangen. Auch damals lagen sie zunächst teils im zweistelligen Bereich und erreichten dann bei der Wahl im Oktober 2019 nur 5,2 Prozent – knapp über der Fünf-Prozent-Hürde. Die Landtagswahl in Thüringen werde auch von den "Kräften" der Bundestagswahl geprägt sein, sagte Habeck. "Und die Kräfte heißen Erneuerung, das Land fit machen für die Zukunft, rauskommen aus unfruchtbaren Polaritäten, aus dümmlichen Gegensätzen hin zu einer neuen politischen Kraft".

Bereits nach der Wahl in Sachsen-Anhalt Anfang Juni hatte Habeck "Unzulänglichkeiten" und "kleine Fehler" der Bundespartei eingeräumt. Er hatte damals eine intensive Beschäftigung mit Themen "jenseits des Klimaschutzes" angekündigt. Als Beispiel nannte er die Daseinsvorsorge vor allem im ländlichen Raum, eine gut ausgebaute öffentliche Infrastruktur bei Nahverkehr, Schulen, Theatern, Bibliotheken, Spielplätzen und Freibädern. Das schaffe Vertrauen in staatliche Handlungsfähigkeit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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