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Kanzlerkandidatur der Union: Markus Söder verliert an Zustimmung


ARD-"Deutschlandtrend"
Kanzlerkandidatur der Union: Söder verliert an Zustimmung

Von dpa
Aktualisiert am 16.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet (l., CDU) und Markus Söder (CSU): In Umfragen zur Kanzlerkandidatur der Union liegt Bayerns Ministerpräsident Söder noch immer vorn.Vergrößern des Bildes
Armin Laschet (l., CDU) und Markus Söder (CSU): In Umfragen zur Kanzlerkandidatur der Union liegt Bayerns Ministerpräsident Söder noch immer vorn. (Quelle: imago-images-bilder)

In der Corona-Krise sind Politiker mit Amt im Vorteil, das zeigt auch der neue "Deutschlandtrend" der ARD. Die Beliebtheitskurve des bayerischen Ministerpräsidenten ist aber abgeflacht.

CSU-Chef Markus Söder steht bei der Frage der Kanzlerkandidatur weiter hoch im Kurs – allerdings mit Verlusten: 52 Prozent der Bundesbürger halten den bayerischen Ministerpräsidenten für einen guten Kanzlerkandidaten von CDU und CSU, ergab der "Deutschlandtrend" im Auftrag des ARD-"Morgenmagazins". Das sind 4 Prozentpunkte weniger als noch Anfang September.

Von den befragten Unionsanhängern sprachen sich mit 73 Prozent deutlich mehr für Söder aus. Auch ist Söder trotz der Verluste weiter deutlich beliebter als die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Außenpolitiker Norbert Röttgen.

Umfrage: Laschet holt in K-Frage auf

Auf Rang zwei im Urteil der Bevölkerung sowie der Unionswähler steht Merz. Für 27 Prozent der Wahlberechtigten (minus 6 Punkte zu Anfang September 2020) und 45 Prozent der Unions-Wähler wäre er ein guter Kanzlerkandidat. Laschet rückt etwas dichter ran an Merz. Der CDU-Vize gilt aktuell bei 26 Prozent (plus 2 Punkte) der Bundesbürger und 36 Prozent der CDU/CSU-Anhänger als guter Kandidat für das Kanzleramt. Röttgen überzeugt nach wie vor 21 Prozent der Wahlberechtigten und 30 Prozent der Unions-Wähler.

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 35 Prozent der Wählerstimmen – das ist keine Veränderung im Vergleich zur Umfrage vor zwei Wochen. Die Grünen wären mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft, verlieren jedoch einen Punkt. Für die SPD würden sich unverändert 15 Prozent entscheiden, die AfD steigt um einen Punkt auf 11 Prozent. Die Linke käme auf 7 Prozent (minus 1) der Stimmen, die FDP weiter auf 6 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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