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Wahlumfrage: SPD, Grüne und FDP verlieren – Rückschlag für Ampel


Union gewinnt
Umfrage-Rückschlag für Ampel: Alle Parteien verlieren

Von t-online
Aktualisiert am 23.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Lindner, Habeck und Scholz im Bundestag: Die Ampel hatte mit der Wahlrechtsreform den Bundestag verkleinern wollen.Vergrößern des Bildes
Lindner, Habeck und Scholz im Bundestag: Die Umfragewerte sinken für alle. (Quelle: Christoph Soeder/reuters)
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Die Ampel kommt nicht aus ihrem Umfragetief heraus. Neue Werte zeigen, dass alle drei Parteien an Zustimmung verloren haben. Die Union legt derweil zu.

Würde die Bundestagswahl schon bald anstehen, sähe es für die aktuelle Ampelkoalition schlecht aus. Alle Parteien haben zuletzt an Zustimmung verloren, zeigt eine neue Insa-Umfrage für "Bild".

Die SPD sinkt demnach um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent, die FDP verliert ebenso einen Prozentpunkt und liegt nun wieder bei fünf Prozent und müsste somit um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Die Grünen büßen einen halben Prozentpunkt ein und werden noch von 12,5 Prozent der Befragten als favorisierte Partei bei der nächsten Wahl angegeben.

Von den gesunkenen Ampelwerten profitieren derweil die Oppositionsparteien. Sowohl die Union als auch die Linke gewinnen je einen Prozentpunkt. Während CDU/CSU mit 30,5 Prozent weiterhin stärkste Kraft ist, liegt die Linke noch immer unter der Fünf-Prozent-Hürde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht legt einen halben Prozentpunkt zu und liegt nun bei sieben Prozent. Als Regierungsoptionen wäre so nur eine Große Koalition oder eine Jamaika-Koalition möglich. Die AfD liegt unverändert mit 18,5 Prozentpunkten auf Rang zwei.

Forsa sieht AfD schwächer

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die AfD dagegen etwas an Boden verloren. Die Partei büßte bundesweit einen Punkt ein und steht nun gleichauf mit der SPD bei 16 Prozent, wie die Sender RTL und ntv für ihr am Dienstag veröffentlichtes "Trendbarometer" ermitteln ließen. Stärkste Kraft war auch dort die Union mit unverändert 31 Prozent.

Die SPD veränderte sich ebenfalls nicht, sie war schon in der Vorwoche bei 16 Prozent gesehen worden. Die Werte für Grüne (zwölf Prozent), FDP und BSW (jeweils fünf Prozent) bewegten sich auch nicht. Die sonstigen Parteien legten einen Punkt auf 15 Prozent zu.

Ukraine dominiert als Thema

Wichtigstes Thema für die Bundesbürger ist diese Woche der Krieg in der Ukraine (50 Prozent gaben dies an). Wie bereits Anfang März glaubten 35 Prozent, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland noch gewinnen kann, wenn der Westen ihr deutlich mehr Waffen und Munition liefert. Eine Mehrheit von 58 Prozent glaubte das weiterhin nicht.

Forsa befragte für die Erhebung zu den Parteiwerten vom 16. bis zum 22. April 2501 Bundesbürger. Die mögliche Fehlerquote liegt bei plus/minus 2,5 Prozent. Grundlage für die Frage zum Ukraine-Krieg waren 1011 Umfrageteilnehmer, die zwischen dem 19. bis 22. April befragt wurden. Die mögliche Fehlerquote beträgt hier plus/minus drei Prozent.

Verwendete Quellen
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