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Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger: "Wer AfD wählt, kann auch direkt die Grünen wählen"


Parteichef der Freien Wähler
Aiwanger: AfD und Grüne stärken sich gegenseitig

13.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0299856360Vergrößern des Bildes
Hubert Aiwanger: Der Chef der Freien Wähler ist seit 2018 stellvertretender Ministerpräsident in Bayern. (Quelle: Dwi Anoraganingrum/imago-images-bilder)

Der Chef der Freien Wähler in Bayern sieht in der AfD und den Grünen seine politischen Hauptgegner. Aus seiner Sicht würden sich beide Parteien hochschaukeln.

Laut dem Parteivorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, stärken sich die AfD und die Grünen gegenseitig: "Wenn die Grünen nicht so ideologisch unterwegs wären, wäre die AfD nur halb so stark. Die AfD bekämpft man am besten, indem man die Grünen bremst", sagte Aiwanger der "Bild am Sonntag". Auch umgekehrt sei es so, dass bei starken Zahlen der AfD die Grünen höchstwahrscheinlich in einer Regierung landen, "weil dann anders keine Mehrheiten mehr zustande kommen. Wer AfD wählt, kann auch direkt die Grünen wählen."

Aiwanger warf den Grünen auch vor, nicht auf die Bedürfnisse der meisten Menschen in Deutschland einzugehen. Ein Beispiel sei das Heizungsgesetz: "Hätte Robert Habeck seine Heizungspläne am Stammtisch diskutiert, hätte er sein Heizgesetz rechtzeitig wieder kassiert, sich die Blamage und Deutschland viel Ärger erspart."

"Koalition für Leistung, Eigentum und Vernunft"

Der bayerische Wirtschaftsminister macht auch die Grünen selbst dafür verantwortlich, dass Politiker wie Cem Özdemir zuletzt nur unter Protesten und großem Polizeiaufgebot in einem Bierzelt auftreten konnten: "So etwas passiert, wenn man Landwirten sagt, dass sie die Tierbestände reduzieren sollen, was zum Betriebsruin führen würde, oder den Hausbesitzern sagt, dass sie ihr altes Haus wärmepumpentauglich sanieren sollen, was schnell über 100.000 Euro kostet." Stattdessen müsse man sich mehr um die Alltagssorgen der Menschen kümmern.

In Bayern regiert die CSU mit Parteichef Markus Söder seit 2018 mit den Freien Wählern. Eine ähnliche Konstellation könne sich Aiwanger auch im Bund vorstellen: "Union, Freie Wähler, vielleicht noch die FDP, eine Koalition für Leistung, Eigentum und Vernunft." Eine solche Koalition könnte aus seiner Sicht die Spaltung im Land reduzieren.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Wer AfD wählt, kann auch direkt Grün wählen"
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