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Neue Airbus-Maschinen als Regierungsflieger nach Pannenserie


Milliardenauftrag für Airbus
Bundeswehr kauft nach Pannenserie neue Regierungsflieger

Von afp
Aktualisiert am 12.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Airbus A321 der Flugbereitschaft: Nach einer Serie von Ausfällen schafft die Bundeswehr nun neue Flieger an.Vergrößern des BildesEin Airbus A321 der Flugbereitschaft: Nach einer Serie von Ausfällen schafft die Bundeswehr nun neue Flieger an. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)

Für die betroffenen Politiker waren es peinliche Momente, in den letzten Monaten kam es immer wieder zu Ausfällen von Fliegern der Flugbereitschaft der Bundeswehr. Nun sollen neue Maschinen Abhilfe schaffen.

Nach zahlreichen Pannen von Regierungsfliegern schafft die Bundesregierung drei neue Maschinen für die Flugbereitschaft an. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Demnach genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestages den Kauf von drei Airbus-Flugzeugen zum Preis von rund 1,2 Milliarden Euro.

Die drei Flugzeuge vom Typ Airbus A350-900 sollen noch in diesem Monat bestellt werden. Ab 2020 soll das erste von ihnen dann bereits bei der Flugbereitschaft im Einsatz sein. Die anderen beiden A350 folgen zwei Jahre später. So könnten "langfristig ältere Flugzeugmuster abgelöst werden", erklärte das Ministerium. Die Maschinen können den Angaben zufolge bis zu 15.000 Kilometer weit fliegen.

Geplatzter Reifen

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Probleme mit den Flugzeugen der Bundeswehr-Flugbereitschaft gegeben. Erst am Montag vergangener Woche war bei der Landung in New York ein Reifen des Regierungsfliegers "Konrad Adenauer" geplatzt. Die Panne verzögerte den Besuch von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der mit seiner Delegation an Bord war.


Im Februar hatte Maas wegen eines Hydraulik-Defekts am Fahrwerk seines Flugzeugs vorübergehend im westafrikanischen Mali festgesessen. Die Luftwaffe schickte damals den A340 "Theodor Heuss", um Maas und seine Delegation abzuholen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wiederum strandete Ende Januar vorübergehend in Äthiopien. Auch Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wurde kürzlich auf einer Afrikareise von einer Flugzeugpanne aufgehalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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