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Chinesin wegen Spionageverdacht in Leipzig festgenommen


Kontakt zu Ex-Mitarbeiter von Krah
Chinesin wegen Spionageverdacht in Leipzig festgenommen

Von t-online, fho

Aktualisiert am 01.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Maximilian Krah: In der Spionageaffäre rund um seinen früheren Mitarbeiter haben die Behörden eine weitere Verdächtige gefunden. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Eine Chinesin wurde in Leipzig festgenommen. Sie soll für einen Geheimdienst spioniert haben. Es gibt wohl auch Verbindungen zum früheren Mitarbeiter von AfD-Politiker Maximilian Krah.

Die Bundesanwaltschaft hat am Montag eine chinesische Staatsbürgerin in Leipzig festgenommen. Yaqi X. wird vorgeworfen, geheimdienstliche Agententätigkeiten für einen chinesischen Geheimdienst durchgeführt zu haben. Dabei soll sie auch mit Jian G. in Kontakt gestanden haben. G. war früher Mitarbeiter des AfD-Europapolitikers Maximilian Krah. Ihr Arbeitsplatz und ihre Wohnung wurden durchsucht.

Laut der Pressemitteilung der Generalbundesanwaltschaft soll Yaqi X. für ein Unternehmen arbeiten, das Dienstleistungen unter anderem für den Flughafen Leipzig/Halle erbringt. Zwischen Mitte August 2023 und Mitte Februar 2024 soll sie Informationen über Flüge, Fracht und Passagiere an den Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes übermittelt haben. "Dies umfasste insbesondere Informationen über den Transport von Rüstungsgütern sowie Personen mit Verbindungen zu einem deutschen Rüstungsunternehmen", heißt es weiter. Bei diesem Geheimdienstler soll es sich wiederum um Jian G., einen früheren Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah, handeln.

Die Enthüllungen über Jian G. und die Verstrickungen von Krah hatten im Frühjahr großes Aufsehen erregt. Die Recherchen von t-online dazu lesen Sie hier. Krah, damals Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, wurde von der Parteispitze daraufhin aufgefordert, keine Wahlkampfauftritte mehr zu bestreiten.

X. wurde am Montag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes vorgeführt, der Untersuchungshaft angeordnet hat.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Bundesanwaltschaft
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