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Ex-Nato-Mitarbeiterin fordert Putin "in die Knie zu zwingen" | Podcast


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Ex-Nato-Strategin im Podcast
"Der Westen hat sich in ein strategisches Dilemma gebracht"

InterviewVon Lisa Raphael

06.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin: Der russische Präsident versucht im Ausland, alte Bündnisse zu reaktivieren.Vergrößern des Bildes
Wladimir Putin: Der russische Präsident müsse in die Knie gezwungen werden, sagt Stefanie Babst im "Tagesanbruch"-Podcast. (Quelle: Alexander Kazakov/dpa)

Die ehemalige stellvertretende Nato-Generalsekretärin Stefanie Babst fordert im Umgang mit Russland ein deutlich härteres Vorgehen. Dafür macht sie einen konkreten Vorschlag.

Am Dienstag startet der Nato-Gipfel im Washington. Das Bündnis steht vor großen Herausforderungen. Ein Thema: das Verhältnis zu Russland. Der Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán bei Wladimir Putin zeigt, dass nicht alle Mitgliedsstaaten den gleichen Kurs verfolgen. "Das ist ein Riesenproblem", sagt die ehemalige leitende Nato-Mitarbeiterin Stefanie Babst im "Tagesanbruch"-Podcast.

Sie war 14 Jahre lang stellvertretende Nato-Generalsekretärin und wirft den Bündnispartnern vor, keine klare Strategie gegen Russland zu haben. "Putin hat uns schon längst zur Kriegspartei erklärt", sagt Babst. "Wir können diesem Gegner nur beikommen, indem wir die russische Regierung zu Fall bringen." Dafür schlägt Babst eine konkrete Maßnahme vor. Hören Sie hier in der Podcast-Folge, wie das Verteidigungsbündnis reagieren sollte:

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(Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)

Stefanie Babst

war von 2006 bis 2020 stellvertretende, beigeordnete Generalsekretärin der Nato und damit die ranghöchste deutsche Frau im Internationalen Stab des Bündnisses. Von 2012 bis 2020 leitete sie den strategischen Planungsstab. Heute arbeitet die 60-Jährige als selbstständige Beraterin.

Hier können Sie Babst Buch "Sehenden Auges: Mut zum strategischen Kurswechsel" bestellen.

 
 
 
 
 
 
 

Die tiefgründige Diskussion am Wochenende gibt es jeden Samstagmorgen im "Tagesanbruch"-Podcast von t-online. Darin diskutieren Moderatorin Lisa Fritsch und t-online-Chefredakteur Florian Harms mit prominenten Gästen zu aktuellen politischen Themen. Den Podcast können Sie hier auf Spotify, Apple Podcasts oder Pocket Casts abonnieren.

Am vergangenen Wochenende übte CDU-Politiker Philipp Amthor scharfe Kritik an der Flüchtlingspolitik der Ampelregierung und schlug vor, wie es besser laufen könnte. Hören Sie hier in die Podcast-Folge mit Amthor rein. Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie hier in einer Liste auf Spotify.

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