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US-Wahl-News im Liveticker: Trump von Fox News zum Wahlsieger erklärt


Newsblog zur US-Wahl
Fox News erklärt Trump zum Sieger


Aktualisiert am 06.11.2024 - 08:20 UhrLesedauer: 30 Min.
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Im Stream: Die Wahlparty von Donald Trump. (Quelle: t-online)

Harris verzichtet auf einen Auftritt in Washington. Donald Trump holt wichtige Swing States. Die Republikaner sichern sich die Mehrheit im Senat. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Fox News erklärt Trump zum Wahlsieger

7.59 Uhr: Fox News erklärt Donald Trump zum Wahlsieger. Der konservative TV-Sender geht von Trump-Siegen in den Swing States North Carolina, Georgia, Pennsylvania und Wisconsin aus. Fox ist bisher der einzige US-Sender, der Trump in den letzten beiden Staaten und damit insgesamt zum Sieger erklärt. Die Grundlage der Prognose des Senders sind Wählerbefragungen und erste Stimmauszählungen.

Zuvor hatte der Sender, der als Trump-nah gilt, bereits die besonders umkämpften Bundesstaaten Wisconsin und Pennsylvania für Trump ausgerufen. Auch hiermit stand der Sender zunächst allein da. Damit hat Trump bei Fox News 277 der 270 nötigen Stimmen von Wahlleuten für den Sieg erreicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Harris-Anhänger verlassen Wahlparty
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Quelle: t-online

Erstes Wahlportal prognostiziert Trump-Sieg

7.33 Uhr: In den USA prognostiziert mit der Wahl-Website "Decision Desk HQ" ein erstes US-Medium einen Wahlsieg Trumps. Andere US-Medien sind jedoch noch zurückhaltender, auch wenn sich zuletzt zunehmend ein Sieg des Republikaners andeutete. Der Datenanbieter Edison Research etwa betont, dass er noch keinen Gewinner prognostiziere.

US-Medien: Harris gewinnt New Hampshire

7.28 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat bei der Präsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New Hampshire mit vier Wahlleuten gewonnen. Das melden die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Bei der Wahl 2020 konnte sich der Demokrat und heutige US-Präsident Joe Biden dort mit rund sieben Prozentpunkten vor Trump die Stimmen der Wahlleute sichern. Umfragen sahen in dem Staat an der Grenze zu Kanada zuletzt deutlich die Demokratin Harris in Führung.

Wahllokale in allen Bundesstaaten geschlossen

7.13 Uhr: Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten, eine von Vulkanen geprägte gebirgige Inselkette im Nordpazifik, konnten die Wähler bis 7 Uhr mitteleuropäischer Zeit persönlich ihre Stimme abgeben. Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Schließung der Wahllokale stets über mehrere Stunden hin.

Frust und Angst bei den Wählern der Demokraten

7.10 Uhr: t-online-Reporter Bastian Brauns berichtet von bedrückten Gesichtern und zusammengerollten Fahnen im Viertel um die Howard University in Washington, wo Kamala Harris’ Wahlparty stattfinden sollte. Zwar gebe es noch einen letzten Rest Zweckoptimismus, doch der Frust bei den Anhängern der Demokraten ist groß.

Ein Mann sorgt sich, weil die Republikaner wohl auch die Mehrheit im Senat und Repräsentantenhaus gewinnen und der Supreme Court mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzt ist. Das Prinzip der Gewaltenteilung sei so nicht mehr garantiert. Er fürchte, das Land könne sich in eine Diktatur entwickeln.

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Der Mann kritisiert auch die Demokratische Partei und Joe Biden. Dieser habe sich zu spät von seiner Kandidatur zurückgezogen. So sei zu wenig Zeit geblieben, um den Marktwert verschiedener Kandidaten auszuloten und eine Kampagne vorzubereiten, sagt er.

"Die USA sind ein Schiff und Trump ist ein Sturm"

7.06 Uhr: "Das werden vier Jahre voller Bullshit", sagt Darius White t-online-Reporter David Schafbuch in Washington, während er einsam auf einer leeren Tribüne seine USA-Fahne schwenkt. "Die nächsten vier Jahre werden die Leute, die das Kapitol gestürmt haben, glauben, ihnen gehöre das Land", meint White, falls Donald Trump tatsächlich die Wahl gewinnen sollte.

White glaubt allerdings nicht, dass das Land unter Trump zerbrechen werde. "Die USA sind ein Schiff und Trump ist ein Sturm. Das wird das Schiff schon schaffen", glaubt White.
Hart ins Gericht geht er dagegen mit der Demokratischen Partei. Diese sei zu altmodisch und die Politiker seien vielfach zu alt. "Die Partei muss jünger werden. Unsere Politiker sterben in ihren Büros", kritisiert White.

Harris wird sich in Wahlnacht nicht mehr äußern

6.55 Uhr: Kamala Harris wird sich nach Angaben eines Vertreters ihres Wahlkampfteams erst am Tag nach der Wahl und nicht mehr in der Wahlnacht (Ortszeit) an ihre Unterstützer wenden. Es müsse sichergestellt sein, dass alle Stimmen ausgezählt sind. Mittlerweile verlassen immer mehr Unterstützer der Demokratin den Howard-Campus in Washington, berichtet t-online-Reporter David Schafbuch. Auch die Musik, die vor dem Eingang noch vor Kurzem die Besucher in Stimmung bringen sollte, ist mittlerweile verstummt. Stattdessen läuft über einen Lautsprecher die Tonspur der Wahlsendung von NBC. Soeben wurde verkündet, dass Donald Trump den Swing State Georgia gewonnen hat.

US-Medien: Trump siegt im wichtigen Swing State Georgia

6.41 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA laut Prognosen von Fernsehsendern den wichtigen Swing State Georgia mit 16 Wahlleuten gesichert. Das berichten die Sender CNN und NBC auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die Nachrichtenagentur AP hat noch keinen Gewinner vermeldet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Harris-Wählerin: "Das ist es, was Amerika offenbar will"

6.39 Uhr: t-online-Reporter David Schafbuch berichtet aus Washington: Nadine Seiler hat vor der Howard-Universität den ganzen Abend mit ihrem Banner für Kamala Harris geworben. Jetzt geht sie nicht mehr davon aus, dass sie gewinnen wird. "Das ist es, was Amerika offenbar will", sagt Seiler, während sie immer wieder auf ihr Handy blickt und die aktuellen Ergebnisse prüft. 2016 war sie sicher, dass "etwas nicht stimmt", als Pennsylvania und Michigan von Donald Trump gewonnen wurden.

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Sollte Trump tatsächlich die Wahl für sich entscheiden, werde sie die USA verlassen. Ursprünglich kommt Seiler aus Trinidad und Tobago. "Sie wollen die Einwanderer loswerden, also wird diese Einwanderin dann gehen. Wir sind dort vielleicht arm, aber wir sind keine Faschisten", sagt sie.

Demokratin Pelosi verteidigt Sitz im US-Kongress

6.36 Uhr: Die demokratische Kongressabgeordnete Nancy Pelosi hat ihren Sitz im Repräsentantenhaus wie erwartet verteidigt. Das meldet die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.

Damit vertritt die 84-Jährige weiterhin ihren Wahlkreis im Bundesstaat Kalifornien. Die einstige Sprecherin der Parlamentskammer sitzt seit 1987 im Repräsentantenhaus und ist eine der einflussreichsten Strippenzieherinnen innerhalb der Demokratischen Partei. So spielte sie auch eine wichtige Rolle im politischen Manöver, das letztlich dazu führte, dass Präsident Joe Biden sich aus dem Wahlkampf zurückzog, was den Weg für Kamala Harris zur Kandidatur ebnete.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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