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TV-Duell zwischen Harris und Trump – das sind die strengen Regeln | US-Wahl


Trump vs. Harris
Das sind die Regeln für das TV-Duell

Von t-online, aj, mak

Aktualisiert am 09.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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US-Korrespondent Bastian Brauns nimmt mögliche Schwachstellen der Präsidentschaftskandidaten unter die Lupe. (Quelle: t-online)
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Mikrofone aus oder an? Publikum ja oder nein? Die Fernsehdebatte zwischen Trump und Harris am Dienstag könnte entscheidend werden. Die Regeln sind daher streng.

Millionen Menschen weltweit werden am Dienstag, 10. September, verfolgen, wie sich Kamala Harris gegen Donald Trump im TV-Duell schlägt. Das Spektakel, das der Sender ABC ausstrahlt, wird von den Journalisten David Muir und Linsey Davis moderiert. Um 21 Uhr Ortszeit geht es los, in Deutschland ist es dann bereits 3 Uhr nachts.

Das Duell folgt denselben Regeln wie die Fernsehdebatte zwischen Trump und US-Präsident Joe Biden Ende Juni. t-online gibt einen Überblick:

Dauer und Struktur

Die Debatte dauert 90 Minuten. Es gibt zwei Werbepausen während der Übertragung. Eröffnungsstatements sind nicht vorgesehen, die Schlussstatements der Kandidaten sind auf zwei Minuten begrenzt.

Für jede Antwort sind zwei Minuten vorgesehen, um dem anderen Kandidaten zu widersprechen, ebenfalls zwei Minuten. Und eine weitere Minute für Nachfragen oder Klarstellungen.

Mikrofone

Der umstrittenste Punkt im Vorfeld des Fernsehduells: Während der Debatte sollen die Mikrofone desjenigen, der gerade nicht spricht, stummgeschaltet werden. Dies soll störendes Dazwischenreden verhindern.

Das Harris-Team hatte zunächst verlangt, die Mikrofone während der gesamten Debatte angeschaltet zu lassen – wohl weil es davon ausging, dass Trump dann versuchen könnte, die Debatte mit rüden Bemerkungen zu unterbrechen, oder dass der Republikaner eventuell die Beherrschung verlieren könnte.

Auch beim TV-Duell zwischen Trump und Biden im Juni waren die Mikrofone desjenigen stummgeschaltet, der gerade nicht sprach. Eine Maßnahme, die Berichten zufolge auf Bemühungen von Bidens Team zurückgegangen sein soll. Die Demokraten hätten damit verhindern wollen, dass Trump den 81-jährigen Demokraten ständig unterbricht. Nach der Debatte kamen Beobachter aber zu dem Schluss, dass Trump die stummgeschalteten Mikros eher geholfen hätten, weil der 78-Jährige so kontrollierter gewirkt habe.

Video | Eine Experten-Analyse des Duells Trump gegen Biden sehen Sie hier im Video:
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Quelle: t-online

Publikum

Zuschauer wird es nicht im Raum geben – wie auch bei der TV-Debatte Ende Juni ist kein Publikum zugelassen.

Erlaubte Hilfsmittel

Harris und Trump dürfen nur jeweils einen Stift, einen Block Papier und eine Flasche Wasser mit auf die Bühne nehmen. "Requisiten oder vorformulierte Notizen sind auf der Bühne nicht erlaubt", teilte ABC mit.

Aktuelle Umfragen

Bei der Präsidentenwahl am 5. November läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump hinaus – in Umfragen liegen sie etwa gleichauf. Der geringe Abstand zwischen beiden Kandidaten liegt im Bereich der Fehlertoleranz. Allerdings hat das Rennen mit Harris' Übernahme der Kandidatur neuen Schwung gewonnen. Mehr zu den Umfragen lesen Sie hier.

Trump hatte der Wechsel bei den Demokraten etwas unvermittelt getroffen – er schien sich auf seinen politischen Erzfeind Biden eingeschossen zu haben und arbeitet nun an einer neuen Strategie. Er wirft Harris vor, eine radikale Linke zu sein.

Verwendete Quellen
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