t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSAUS-Wahl 2024

Springfield: Proud-Boys-Miliz, Bombendrohungen, Angst | US-Wahl-Blog


Newsblog zur US-Wahl
"Proud Boys"-Miliz marschiert in Springfield auf


Aktualisiert am 15.09.2024 - 16:12 UhrLesedauer: 8 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
imago images 0203085358Vergrößern des Bildes
Mitglieder der "Proud Boys" (Archivbild): Mehrere Mitglieder der rechtsextremen Miliz sind in der Kleinstadt Springfield gesehen worden. (Quelle: IMAGO/Christopher Brown)

Das Trump-Team provoziert Taylor-Swift-Lager mit T-Shirt. Ein Republikaner kritisiert Trump. Alle Informationen im Newsblog.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Biden: Trumps Verbalattacken gegen Migranten müssen aufhören

16.11 Uhr: US-Präsident Joe Biden fordert seinen Amtsvorgänger Donald Trump auf, seine verbalen Angriffe auf Migranten einzustellen. "Das muss aufhören", sagt der Demokrat bei einer Veranstaltung im Weißen Haus in Washington. Dass Amerikaner mit haitianischen Wurzeln derzeit derart attackiert würden, sei "einfach falsch". Dafür gebe es keinen Platz in Amerika. "Was er da tut, muss aufhören."

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump hatte Migranten unterstellt, sie würden Haustiere essen. "In Springfield essen sie die Hunde – die Leute, die hierhergekommen sind – sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben", sagte Trump vor wenigen Tagen beim TV-Duell gegen die Demokratin Kamala Harris vor einem Millionen-Publikum, ohne jeglichen Beleg für die Behauptung zu nennen. Trump nahm damit Bezug auf eine Aussage seines Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance, der zuvor den Vorwurf in Umlauf gebracht hatte, Migranten aus Haiti würden in Springfield in seinem Heimat-Bundesstaat Ohio Haustiere klauen und essen.

US-Medien zufolge sind den Behörden in Springfield solche Fälle nicht bekannt. In der Stadt gingen in den vergangenen Tagen verschiedene Bombendrohungen bei öffentlichen Gebäuden ein. Ob das mit den jüngsten Schlagzeilen im Zusammenhang stand, war unklar. Springfield ist eine Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern im Mittleren Westen der USA.

Ex-Kommilitonin warnt vor J. D. Vance

10.02 Uhr: Sollte Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewinnen, wird J. D. Vance sein Vize. Eine ehemalige Studienkollegin warnt jetzt vor Trumps "Running Mate". Mehr dazu lesen Sie hier.

Samstag, 14. September

"Proud Boys" marschieren in Springfield auf

1.25 Uhr: In der Stadt Springfield im US-Staat Ohio nehmen die Spannungen zu. Zuerst hatte es verbale Attacken von rechten Republikanern und Präsidentschaftskandidat Donald Trump auf die haitianische Bevölkerung gegeben. Dann kamen Bombendrohungen gegen Schulen und Krankenhäuser. Jetzt marschieren auch Mitglieder der ultrarechten Miliz "Proud Boys" in der Kleinstadt auf. Videos der Gruppe wurden in sozialen Medien geteilt. Dutzende Männer laufen mit Fahnen durch die Straßen. Die Miliz spielte eine zentrale Rolle bei der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021, ihr Anführer Henry "Enrique" Tarrio wurde zu 22 Jahren Haft unter anderem wegen Verschwörung verurteilt.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Republikaner fordert Trump zu weiterer Harris-Debatte auf

1.10 Uhr: Der republikanische Gouverneur von New Hampshire, Chris Sununu, hat die Entscheidung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump kritisiert, ein zweites Duell mit der Vizepräsidentin Kamala Harris abzulehnen.

Chris Sununu, der zwar als Kritiker Trumps gilt, aber dessen Kandidatur für die Wahl im November unterstützt, äußerte sich am Freitag in einem Interview mit Kaitlan Collins bei CNNs "The Source". Sununu erklärte, Trump solle sich einer weiteren Debatte mit Harris stellen. "Jedes Mal, wenn man in einem engen Rennen mehr Zeit vor den Wählern verbringen kann, ist das positiv", sagte er zu Collins.

Sununu sagte, dass Trump "weiß, was er sagen will", aber von der Art und Weise, wie er seine erste Debatte mit Harris gehandhabt hat, abweichen sollte: "Er muss auf einer einfühlsameren, direkteren Ebene sprechen und nicht nur wie aus 10.000 Meter Höhe, richtig?", sagte Sununu und fügte hinzu, dass Trump Wähler erreichen könnte, die die Persönlichkeit des ehemaligen Präsidenten nicht mögen, aber mit der Politik der Regierung Biden-Harris nicht einverstanden sind.

Samstag, 14. September

Harris: "Wir nehmen niemandem die Waffen weg"

22.10 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris verteidigt das Waffenrecht in den USA – fordert aber gleichzeitig Beschränkungen. "Ich bin Waffenbesitzerin, und Tim Walz, mein Vizekandidat, ist ebenfalls Waffenbesitzer", sagte Harris in einem TV-Interview eines Regionalsenders. "Wir nehmen niemandem die Waffen weg. Ich unterstütze den zweiten Verfassungszusatz", betonte die Demokratin. Das "Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen" ist 1791 im zweiten Zusatzartikel zur Verfassung verbrieft worden.

Trump-Team provoziert Taylor-Swift-Lager mit T-Shirt

7.27 Uhr: Nur wenige Tage, nachdem US-Megastar Taylor Swift ihre Unterstützung für Trumps demokratische Gegenspielerin Kamala Harris kundgetan hatte, reagierte das Trump-Lager mit einer provokanten Kampagne.

Über den offiziellen Account des ehemaligen Präsidenten auf X wurde ein neues T-Shirt vorgestellt, welches dem der letzten Taylor-Swift-Tour Eras gleicht. Einziger Unterschied: Statt Taylor Swift ist Donald Trump zu sehen, unter den bunten Bildern steht: "Donald J. Trump" und sein Wahlslogan: "Make America Great Again" (Macht Amerika wieder großartig!). Das T-Shirt wird unter dem Namen "Trump Era shirt" vertrieben.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die Trump-Kampagne ruft dazu auf, die Shirts gegen Spenden in Höhe von 45 bis 1.000 Dollar zu erwerben. Ein Beitrag lautete: "Calling all Swifties for Trump" (Übersetzung: Aufruf an alle Swifties für Trump). Eine E-Mail-Ankündigung dazu trug außerdem die Überschrift: "Look what you made him do" – eine Anspielung auf einen bekannten Songtitel der Sängerin. Das Team von Taylor Swift hat bislang nicht reagiert.

Trump erntet Spott für Versprecher – Arzt ist besorgt

5.32 Uhr: Donald Trump hat sich einen peinlichen Versprecher über Tim Walz geleistet. Steckt dahinter aber mehr? Mehr dazu lesen Sie hier.

Loading...
Loading...
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website