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Trump-Attentat: Secret Service definierte Dach als Sicherheitsrisiko


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Vor Attentat auf Trump
Secret Service begutachtete späteres Versteck von Schütze


Aktualisiert am 15.07.2024Lesedauer: 11 Min.
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Aufnahmen zeigen, wie Trump aus dem Flugzeug steigt. (Quelle: t-online)

Bei einer Wahlkampfveranstaltung fallen Schüsse auf Donald Trump. Der Ex-Präsident kommt leicht verletzt davon. Alle Entwicklungen im Liveblog.

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Secret Service machte Dach als Sicherheitsrisiko aus

15.43 Uhr: Nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung am Samstag gibt es neue Details zum Ort, von dem der Schützen mit einem Gewehr auf Trump feuerte. Nach Informationen des Fernsehsenders NBC News war das Gebäude, von dem der Schütze feuerte, bereits im Vorfeld als potenzielles Risiko eingestuft worden.

Das Gebäude, dessen Dach der Täter als Schussposition nutzte, gehört zu einem Glasforschungsunternehmen und liegt neben dem Veranstaltungsort Butler Farm Show in Butler, Pennsylvania. "Jemand hätte auf dem Dach oder im Gebäude sein sollen, um zu verhindern, dass der Schütze auf das Dach kommt", so eine Quelle aus dem Umfeld des Secret Service im Gespräch mit NBC News.

Bürgerinnen und Bürger spenden 3,6 Millionen Dollar für Opfer

13.58 Uhr: Bei einer von Trumps Finanzdirektorin Meredith O'Rourke gestartete Spendenaktion für die Opfer des Attentats sind bereits 3,6 Millionen Dollar eingenommen worden. Es sollen 49.000 Spenden eingegangen sein.

Trump: "Ich sollte eigentlich tot sein"

8.46 Uhr: In einem ersten Interview nach dem versuchten Mordattentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sagt er: "Ich sollte nicht hier sein, ich sollte eigentlich tot sein." Nach der Beschreibung eines Reporters der "New York Post" ist sein Ohr derzeit von einem weißen Verband verdeckt. Fotos davon durften nicht gemacht werden.

Zu dem Bild mit geballter Faust kurz nach den Schüssen sagt Trump: "Viele Leute sagen, es sei das ikonischste Foto, das sie je gesehen haben. Sie haben recht. Und das, obwohl ich nicht gestorben bin. Normalerweise muss man sterben, um ein ikonisches Bild abzugeben." In dem Interview schilderte Trump auch die Interaktion mit seinem Arzt im örtlichen Krankenhaus. Dieser habe noch nie gesehen, wie jemand überlebt habe, der von einem AR-15-Gewehr getroffen wurde. Es sei "ein Wunder". Trump wurde bei der Tat leicht am Ohr verletzt.

Trump ruft nach Attentatsversuch zu Einheit auf

4.36 Uhr: Nach dem versuchten Attentat bei einer Wahlkampfveranstaltung ruft auch Donald Trump zu Ruhe und Einigkeit auf. "Das ist eine Chance, das ganze Land, ja die ganze Welt zusammenzubringen", sagte Trump der Zeitung "Washington Examiner". Der Vorfall habe ihn zutiefst erschüttert. Er begreife nun erst, was passiert sei ("Reality is just setting in"). Trump überlebte den Angriff, weil er sich im entscheidenden Moment von der Menge wegdrehte. "Ich wende mich selten von der Menge ab. Wenn ich das in diesem Moment nicht getan hätte, dann würden wir heute nicht reden, oder?"

Trump soll am Donnerstag auf dem Parteitag der Republikaner in Wisconsin offiziell nominiert werden. In Milwaukee angekommen, reckt er beim Verlassen des Flugzeugs mehrmals die geballte Faust in die Luft. "Die Rede wird ganz anders sein, ganz anders als vor zwei Tagen", sagt er mit Blick auf seine Nominierungsrede.

Biden warnt nach Trump-Attentat vor Gewalt im US-Wahlkampf

2.12 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat nach dem Attentat auf seinen Amtsvorgänger und Kontrahenten Donald Trump vor Gewalt im US-Wahlkampf gewarnt. "Wir lösen unsere Meinungsverschiedenheiten an der Wahlurne. So machen wir es – an der Wahlurne, nicht mit Kugeln", sagte Biden bei einer seltenen Ansprache an die Nation aus dem Oval Office im Weißen Haus. Hier lesen Sie mehr.

Trump vor Parteitag in Milwaukee eingetroffen

1.09 Uhr: Nur einen Tag nach dem Attentat auf Donald Trump ist der frühere US-Präsident zum Parteitag der Republikaner im Bundesstaat Wisconsin gelandet. TV-Aufnahmen zeigten die Maschine Trumps auf dem Rollfeld nahe der Stadt Milwaukee, wo ab Montag der Nominierungsparteitag der Republikaner abgehalten wird.

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Trump hatte eigenen Angaben zufolge zunächst erwogen, seine Reise wegen der Ereignisse um zwei Tage zu verschieben. Er habe aber beschlossen, "dass ich nicht zulassen kann, dass ein "Schütze" oder ein potenzieller Attentäter eine Änderung des Zeitplans oder etwas anderes erzwingt".

Sonntag, 14. Juli 2024

FBI: Mutmaßlicher Täter handelte alleine

21.50 Uhr: Das FBI gibt Entwarnung: Der mutmaßliche Schütze habe alleine gehandelt, es gebe keine weiteren Gefahren für die Sicherheit, sagt ein Vertreter der US-Bundespolizei. Der Vorfall werde als inländischer Terroranschlag und als versuchtes Attentat eingestuft. Das FBI untersuche die Social-Media-Accounts des 20-Jährigen, der getötet worden war. Man habe bisher aber keine Hinweise auf eine Ideologie oder eine psychische Erkrankung des mutmaßlichen Attentäters. Die Waffe sei legal erworben worden, vermutlich vom Vater des Verdächtigen. Außerdem hätten Bombenexperten ein verdächtiges Gerät im Auto des mutmaßlichen Täters sichergestellt, das nun für weitere Untersuchungen ins Labor gebracht worden sei.

Bei Attentat verletzte Besucher in stabilem Zustand

21.40 Uhr: Die beiden Personen, die bei dem versuchten Attentat auf Donald Trump schwer verletzt wurden, befinden sich in einem stabilen Zustand, wie die Polizei in Pennsylvania mitteilt. Bei den Schüssen auf einer Wahlkampfveranstaltung starb ein Mann aus dem Publikum.

Bericht: Polizist konfrontierte Schützen Sekunden vor dem Attentat

21.33 Uhr: Kurz vor den tödlichen Schüssen auf Donald Trumps Wahlkampfveranstaltung soll ein Polizist den Attentäter auf dem Dach gestellt haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Der Beamte sei demnach auf das Dach gestiegen, dort von dem Attentäter mit einer Waffe bedroht worden und hätte daraufhin das Dach fluchtartig wieder verlassen.

Der Täter habe danach sofort das Feuer in Richtung Trump eröffnet. Kurz darauf wurde er von Agenten des Secret Service erschossen.

Biden: "Für Trumps Sicherheit wird alles getan"

20.23 Uhr: US-Präsident Joe Biden kündigt nach dem Attentat auf seinen Amtsvorgänger und politischen Konkurrenten Donald Trump eine Ansprache an die Nation an und ruft das Land zum Zusammenhalt auf. "Wir müssen als eine Nation zusammenstehen", sagt Biden am Weißen Haus und verkündet, er wolle sich am Sonntagabend (in der deutschen Nacht zu Montag) in einer offiziellen Ansprache aus dem Oval Office dazu an die amerikanischen Bürger wenden. Außerdem erklärt Biden: "Für Donald Trumps Sicherheit wird alles getan."


Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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