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"Havanna-Syndrom"?: US-Diplomaten in Wien mit mysteriösen Beschwerden


Behörden ermitteln
US-Diplomaten in Wien berichten von mysteriösen Beschwerden

Von dpa
Aktualisiert am 20.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Die US-Botschaft in Havanna (Archivbild): Dutzende in der kubanischen Hauptstadt Havanna lebende Diplomaten und ihre Angehörige hatten ab 2016 über rätselhafte Symptome berichtet.Vergrößern des Bildes
Die US-Botschaft in Havanna (Archivbild): Dutzende in der kubanischen Hauptstadt Havanna lebende Diplomaten und ihre Angehörigen hatten ab 2016 über rätselhafte Symptome berichtet. (Quelle: Emily Michot/ imago images)

Zuerst klagten US-Diplomaten in Kuba über merkwürdige Symptome. Nun scheinen dieselben Beschwerden auch bei Mitarbeitern in der US-Botschaft in Wien aufzutreten.

Die USA untersuchen Berichte über mysteriöse gesundheitliche Beschwerden von US-Diplomaten in Wien. "Was Wien betrifft, so gehen wir in Abstimmung mit unseren behördenübergreifenden Partnern Berichten über mögliche unerklärliche Gesundheitsvorfälle in der dortigen Gemeinschaft der US-Botschaft energisch nach", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, am Montag. Das gelte selbstverständliche auch für andere Orte, an denen diese Beschwerden auftreten würden.

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Die Zeitschrift "The New Yorker" hatte zuletzt berichtet, dass etwa zwei Dutzend US-Geheimdienstmitarbeiter, Diplomaten und andere Regierungsbeamte in Wien mysteriöse Beschwerden geschildert hätten. Diese würden den Beschwerden des sogenannten "Havanna-Syndroms" ähneln. Dutzende in der kubanischen Hauptstadt Havanna lebende Diplomaten und ihre Angehörigen hatten ab 2016 über rätselhafte Kopfschmerzen, Hörverlust, Schwindel und Übelkeit geklagt. Auch an anderen Orten der Welt wurden ähnliche Beschwerden gemeldet.

Im Jahr 2019 schrieben Forscher, dass die Beschwerden möglicherweise auf Pestizide zurückgehen. Die genaue Ursache ist aber unklar. Man wisse nicht, ob es sich bei diesen Vorfällen um eine Art Angriff handele oder was dahinterstecke, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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