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USA: Putin schwärmt von Trump – auch wegen "Genderpolitik"


Newsblog zur US-Politik
Putin schwärmt von Trump – auch wegen "Genderpolitik"


Aktualisiert am 02.02.2025 - 17:22 UhrLesedauer: 26 Min.
Wladimir Putin und Donald TrumpVergrößern des Bildes
Wladimir Putin und Donald Trump bei einem Treffen während Trumps erster Amtszeit (Archivbild): Der russische Autokrat lobt den US-Präsidenten. (Quelle: Susan Walsh/AP/dpa/dpa-bilder)
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Wladimir Putin lobt Donald Trump in einem Videoclip. Trump und Netanjahu wollen in Washington über den Nahen Osten sprechen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Putin lobt Trump – auch wegen "Genderpolitik"

16.19 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat sich in einem Interview des russischen Staatsfernsehens positiv über die politische Haltung von US-Präsident Donald Trump geäußert. Mit seinem Charakter werde Trump Ordnung in die Beziehung zu den europäischen Eliten bringen, die Amtsvorgänger Joe Biden bevorzugt hätten. "Das wird schnell gehen und schon bald. Sie werden alle bei Fuß ihres Herrn stehen und lieb mit dem Schwanz wedeln", sagte Putin in einem Clip, den der Propagandist Pawel Sarubin vom Staatsfernsehen bei Telegram veröffentlichte.

"Trump hat andere Vorstellungen davon, was gut und was schlecht ist – auch bei der Genderpolitik und anderen Fragen", sagte Putin, während er mit Sarubin im Auto sitzt. Sarubin gilt als Putins Haus- und Hofreporter.

Die heutigen europäischen Eliten machten anders als andere in der Vergangenheit am Ende immer das, was die USA wollten, so Putin weiter. Dabei lobte der russische Staatschef die früheren Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Gerhard Schröder (SPD), die ihre eigene Meinung vertreten hätten.

Putin äußerte sich während Bidens Amtszeit stets kritisch über den früheren US-Präsidenten. Trump hingegen gratulierte er nicht nur zu seinem Wahlsieg und seiner Amtseinführung im Januar, sondern lobte auch seine politische Durchsetzungskraft.

Trump kündigte mehrfach an, bald mit Putin sprechen zu wollen, um eine Lösung für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu finden. Der Kremlchef betonte seinerseits wiederholt seine Bereitschaft zur Wiederaufnahme des Dialogs – schließlich kennen sich beide noch aus Trumps erster Amtszeit. Ein konkreter Gesprächstermin wurde bislang jedoch nicht bekannt gegeben.

Musk erhält Zugang zu Daten von Millionen US-Amerikanern

14.46 Uhr: Der Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk und sein Team für die neu geschaffene Abteilung Regierungseffizienz des Weißen Hauses haben Zugang zum Zahlungssystem des US-Finanzministeriums erhalten. Dies berichtet die "New York Times". Mehr dazu lesen Sie hier.

Arbeitgeberpräsident rät zu Gelassenheit im Umgang mit Trump

11.08 Uhr: Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger rät zu Gelassenheit und Selbstbewusstsein im Umgang mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. "Die EU kann wirtschaftlich auf Augenhöhe mit den USA mitspielen", sagt Dulger der Deutschen Presse-Agentur. Trump hatte im Wahlkampf und zuletzt vergangene Woche erneut US-Zölle auf EU-Importprodukte angekündigt. Dulger sagt, er würde erst mal abwarten, was komme.

"Selbstverständlich wird Trump versuchen, seine Wirtschaft zu schützen. Aber die Europäische Union ist ein Markt mit etwa 450 Millionen Menschen. Wir sind wer, zumindest was unseren Markt angeht. Wer in unseren Markt hinein verkaufen will, der wird sich dreimal überlegen, ob er seinen Markt abschottet." Damit sei am Ende niemandem geholfen. "Trump wird auf ein paar Märkten sicherlich Maßnahmen ergreifen, aber nicht auf allen."

Netanjahu kündigt "entscheidende" Gespräche mit Trump an

9.11 Uhr: Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu will bei seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump über "entscheidende Themen" für Israel und die Nahost-Region sprechen. Dazu gehörten "ein Sieg über die Hamas, die Freilassung aller unserer Geiseln und die Auseinandersetzung mit der iranischen Terror-Achse und allen ihren Bestandteilen", sagt Netanjahu vor seiner Abreise in die USA.

Die iranische Achse bedrohe Israel, den Nahen Osten und die ganze Welt, sagt der Regierungschef. Zu Irans Verbündeten zählen neben der Hamas in Gaza die von Israel ebenfalls militärisch geschwächte Hisbollah im Libanon sowie die Huthi-Miliz im Jemen.

Netanjahu betont erneut, dass Trump ihn als ersten Regierungschef aus dem Ausland empfangen werde. Dies sei ein Beweis "für die Stärke des israelisch-amerikanischen Bündnisses" sowie für "die Stärke unserer persönlichen Freundschaft".

Trump ist als ein enger Verbündeter Netanjahus bekannt, der wegen Israels Kriegsführung in Gaza international stark in die Kritik geraten war. Diese Freundschaft und Zusammenarbeit mit Trump habe bereits Versöhnungsabkommen mit weiteren arabischen Staaten erzielt, sagt Netanjahu. "Die Entscheidungen, die wir in diesem Krieg getroffen haben, haben bereits das Angesicht des Nahen Ostens verändert", sagte der israelische Regierungschef. In enger Kooperation mit Trump "können wir es sogar weiter und besser entwerfen".

China will Gegenmaßnahmen gegen Trump-Zölle ergreifen

4.55 Uhr: Das Handelsministerium in Peking erklärte am Sonntag, es lehne die von Trump gegen China verhängten neuen Zölle "entschieden ab". Es werde "entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen, um unsere eigenen Rechte und Interessen entschlossen zu schützen". Das Ministerium kündigte zudem an, dass es bei der Welthandelsorganisation Klage gegen Washington einreichen werde.

Nach Lesart Trumps soll mit den Zöllen der Schmuggel der Droge Fentanyl in die USA sowie der Zustrom illegaler Migranten gestoppt werden. "Fentanyl ist Amerikas Problem", erklärt das chinesische Außenministerium am Sonntag. "Die chinesische Seite hat eine umfassende Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten bei der Drogenbekämpfung durchgeführt und bemerkenswerte Ergebnisse erzielt."

US-Außenminister in Panama eingetroffen

3.40 Uhr: Zum Auftakt seiner ersten Auslandsreise besucht US-Außenminister Marco Rubio das mittelamerikanische Panama. Rubio wurde am Samstagabend (Ortszeit) auf dem Flughafen Panamá Pacífico nahe dem Panamakanal von seinem Amtskollegen Javier-Martínez Acha empfangen, wie panamaische Fernsehsender live berichteten.

Im Mittelpunkt seiner Gespräche mit Präsident José Raúl Mulino am Sonntag stehen die Zukunft des Panamakanals und die Migration. Rubio wird auch eine der Schleusen des Kanals besuchen. US-Präsident Donald Trump hat damit gedroht, die Kontrolle über die wichtige Wasserstraße, die Anfang des 20. Jahrhunderts von den USA gebaut wurde, zurückzufordern.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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