Anschlag in Moskau Russe soll Menschen für "bewaffneten Konflikt" rekrutiert haben
Nach dem IS-Anschlag in Moskau haben Sicherheitskräfte einen Russen festgenommen. Er soll in Kasachstan Menschen rekrutiert haben.
In Kasachstan haben Sicherheitskräfte nach Polizeiangaben einen russischen Staatsbürger festgenommen, der Menschen für "bewaffnete Konflikte" rekrutiert haben soll. Polizisten und Geheimdienstmitarbeiter hätten den 32-Jährigen am Donnerstag am Flughafen der Millionenstadt Almaty festgenommen, erklärte die kasachische Polizei am Samstag im Online-Dienst Telegram. Sein Flugzeug war demnach in Moskau-Wnukowo gestartet.
Weiter hieß es, der Mann sei seit September 2023 wegen "illegaler Rekrutierung tadschikischer Staatsbürger und Staatenloser für die Teilnahme an bewaffneten Einheiten, Konflikten oder Militäreinsätzen in Drittstaaten" international gesucht worden. Der Polizei zufolge ist noch nicht geklärt, ob der Mann ausgeliefert wird.
Die Festnahme erfolgte drei Wochen nach dem Anschlag auf die bei Moskau gelegene Konzerthalle Crocus City Hill, bei dem mindestens 143 Menschen getötet wurden. Zu dem Anschlag hatte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt, die Hauptverdächtigen sind nach russischen Angaben tadschikische Staatsbürger.
- Nachrichtenagentur AFP