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Ex-Johnson-Berater belastet Regierung wegen illegaler Lockdown-Partys


Vorwürfe von Ex-Berater
Illegale Lockdown-Partys: Johnson kommt ins Schwitzen

Von dpa
08.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Boris Johnson: Die Serie an Enthüllungen über mögliches Fehlverhalten des britischen Premierministers reißt nicht ab.Vergrößern des Bildes
Boris Johnson: Die Serie an Enthüllungen über mögliches Fehlverhalten des britischen Premierministers reißt nicht ab. (Quelle: ZUMA Press/House Of Commons/imago-images-bilder)

Boris Johnson steht massiv unter Druck. Unter anderem soll er an illegalen Lockdown-Partys teilgenommen haben. Die Schilderungen seines Ex-Chefberaters könnten dem britischen Premierminister nun zu schaffen machen.

In der Affäre um angeblich illegale Lockdown-Partys in der Londoner Downing Street hat der Ex-Chefberater von Premierminister Boris Johnson die Regierung belastet. Laut Dominic Cummings hatte ein führender Mitarbeiter im Regierungssitz per Email zu einer Veranstaltung am 20. Mai 2020 im Garten eingeladen. Er selbst habe bereits im Vorfeld davor gewarnt, dass es sich um einen Verstoß gegen die strengen Lockdown-Regeln handle, schrieb der Ende 2020 im Streit aus der Regierung ausgeschiedene Cummings in einem am Freitag veröffentlichten Blogeintrag. Man habe ihn aber ignoriert.

Ein im "Guardian" veröffentlichtes Foto, auf dem neben dem Ex-Berater auch Regierungschef Johnson im Mai 2020 bei Käse und Wein im Garten der Downing Street 10 zu sehen sind, zeige hingegen keinen Verstoß, behauptete Cummings. Es habe sich lediglich um den Ausklang von mehreren Sitzungen gehandelt, die damals wegen der geringeren Ansteckungsgefahr häufig im Freien stattgefunden hätten, so der Wahlkampfstratege. Zu der Zeit galten aufgrund der Corona-Pandemie strenge Kontaktbeschränkungen.

Eine interne Untersuchung soll derzeit klären, ob die Regierung gegen die eigenen Lockdown-Regeln verstoßen hat. Im Fokus stehen mehrere angebliche Partys im Dezember 2020. Johnson steht wegen der Vorwürfe bereits seit Wochen unter Druck.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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