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Wahlen in Schottland: Historischer Sieg für SNP von Nicola Sturgeon


Wahlen in Schottland
Schottische Unabhängigkeit könnte knapp scheitern

Von dpa
Aktualisiert am 08.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Nicola Sturgeon, Regierungschefin Schottlands: Sturgeon könnte ihr Ziel knapp verpassen.Vergrößern des Bildes
Nicola Sturgeon, Regierungschefin Schottlands: Sturgeon könnte ihr Ziel knapp verpassen. (Quelle: Jeff J Mitchell/Pool/Reuters-bilder)
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Die Unabhängigkeitspartei SNP hat sich dutzende Wahlkreise gesichert und damit einen historischen Sieg eingefahren. Die Mehrheit für eine schottische Regierungspartei scheint jedoch nicht in Aussicht.

Bei der Parlamentswahl in Schottland steuert die regierende Pro-Unabhängigkeitspartei SNP auf einen deutlichen Sieg zu. Die Chancen auf eine absolute Mehrheit im Parlament in Edinburgh schwinden aber, wie der renommierte Wahlforscher John Curtice am Samstag für den britischen Nachrichtensender BBC analysierte.

Denn dafür hätte die Schottische Nationalpartei (SNP) von Regierungschefin Nicola Sturgeon den Wahlkreis Aberdeenshire West erobern müssen. Die Konservative Partei des britischen Premierministers Boris Johnson konnte den umkämpften Sitz jedoch halten, wie die Wahlkommission am Samstag mitteilte.

Dennoch ist die SNP auf Kurs. Bis zum Samstagnachmittag hatte sie bereits 57 Wahlkreise in dem britischen Landesteil sicher und stand vor dem deutlichsten Wahlsieg der jüngeren schottischen Geschichte. Für eine absolute Mehrheit sind 65 der 129 Sitze nötig. Das schottische Wahlsystem erschwert eine absolute Mehrheit, da schwächere Parteien Ausgleichsmandate erhalten.

Zwei Mandate zu wenig

Die BBC rechnete am Samstagnachmittag mit 63 Mandaten für die SNP. Demnach würden die Unabhängigkeitsbefürworter dennoch eine klare Mehrheit im Parlament einfahren. Denn die Grünen, die sich ebenfalls für eine Loslösung von Großbritannien aussprechen, werden laut BBC-Analyse auf neun Sitze kommen.

SNP-Chefin Sturgeon hat angekündigt, ein unabhängiges Schottland zurück in die EU führen zu wollen. Der britische Premier Johnson lehnt ein neues Referendum aber strikt ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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