Drohungen gegen Moscheen Polizei nimmt kurz vor Christchurch-Jahrestag zwei Personen fest
Vor zwei Jahren erschoss ein Rechtsextremist in Neuseeland über 50 Menschen in Moscheen. Nun haben zwei Personen kurz vor dem Jahrestag des Anschlags muslimische Gemeinden bedroht.
Kurz vor dem zweiten Jahrestag des Anschlags auf zwei Moscheen in Christchurch hat die neuseeländische Polizei zwei Verdächtige wegen Drohungen gegen die betroffenen Gotteshäuser im Internet festgenommen. Anzeige sei gegen die beiden zunächst nicht erstattet worden, erklärte die Polizei am Donnerstag. Sämtliche derartigen Drohungen würden jedoch ernstgenommen und Hass-Botschaften im Internet nicht toleriert.
Der Rechtsextremist Brenton Tarrant hatte am 15. März 2019 während der Freitagsgebete in zwei Moscheen in Christchurch 51 Menschen erschossen. Im vergangenen Jahr wurde er zu lebenslanger Haft ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung verurteilt.
- Nachrichtenagentur AFP