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Anschlag in Straßburg: Makabere Tonpanne bei französischen TV-Sender


Newsblog zum Straßburg-Attentat
Makabere Tonpanne bei französischen TV-Sender

Von afp, dpa, reuters, aj, cwe, nhr, truf

Aktualisiert am 14.12.2018Lesedauer: 22 Min.
Zwei junge Menschen stehen vor einem Kerzenmeer in Straßburg: Mittlerweile ist ein viertes Opfer an seinen Verletzungen erlegen.Vergrößern des Bildes
Zwei junge Menschen stehen vor einem Kerzenmeer in Straßburg: Mittlerweile ist ein viertes Opfer an seinen Verletzungen erlegen. (Quelle: Marijan Murat/dpa)

Bei einer Sondersendung zum Tod des mutmaßlichen Attentäters kam es im französischen TV zu einer schlimmen Panne. Ein Tontechniker spielte einen Bob-Marley-Song. Der Titel: mehr als unpassend. Mehr Informationen im Newsblog.

++ 18:38 Uhr: Makabere Tonpanne bei französischen TV-Sender ++

Während einer Sondersendung zum Tod des Straßburg-Attentäters Chérif Chekatt ist es beim französischen Fernsehsender BFMTV zu einer makaberen Panne gekommen: Etwa eine Minute lang ertönte am späten Donnerstagabend Bob Marleys "I Shot the Sheriff" über den Kanal. Chekatt war kurz zuvor von Polizisten in Straßburg erschossen worden.

Nachdem sich zahlreiche Zuschauer in den sozialen Netzwerken empört geäußert hatten, entschuldigte sich BFMTV am Freitag auf seiner Website und in TV-Einblendungen. Der Sender erklärte, es sei während der Live-Sendung zu einer technischen Störung gekommen. Auslöser des Zwischenfalls war demnach ein "Bedienungsfehler" durch die zuständigen Tontechniker.

"Wir entschuldigen uns bei unseren Zuschauern für diesen Vorfall, der selbstverständlich nicht von uns beabsichtigt war", schrieb der Fernsehsender. BFMTV kündigte Untersuchungen an, um den Vorfall vollständig aufzuklären.

++ 16:13 Uhr: Weiteres Opfer erliegt seinen Verletzungen ++

Nach dem Attentat auf den Weihnachtsmarkt von Straßburg ist ein weiterer Mensch seinen Verletzungen erlegen: Eines der Opfer sei am Freitag gestorben, teilte die Staatsanwaltschaft von Paris mit. Damit stieg die Zahl der Toten durch den Angriff vom Dienstagabend auf vier, ein weiterer Mensch war hirntot.

++ 14:10 Uhr: Ruf nach Reform der Sicherheitsarchitektur ++

Deutsche Innenpolitiker fordern eine Reform von Sicherheitsarchitektur und Datenaustausch im Inland und in Europa. Der vorbestrafte Franzose Chérif Chekatt hatte in Deutschland im vergangenen Jahr wegen Einbruchs im Gefängnis gesessen. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wussten die deutschen Behörden nicht, dass man ihn in Frankreich auch als radikalen Islamisten auf dem Schirm hatte.

Der Obmann der Union im Innenausschuss, Armin Schuster, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Berlin, gerade bei hochmobilen Terrorverdächtigen müsse im Gemeinsamen Terrorabwehrzentrum von Bund und Ländern (GTAZ) klar geregelt sein, wer eine Operation gegen einen solchen Verdächtigen oder eine entsprechende Gruppe führt. Die Bürger hätten kein Verständnis dafür, wenn wir Sicherheitspolitiker es nicht schaffen, ein internationales Problem wie den Terrorismus im Verbund befreundeter Staaten zu bekämpfen.

Der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle, sagte, für eine gemeinsame Strategie zur Verhütung terroristischer Gefahren sei ein direkter Datenaustauschs zwischen den EU-Mitgliedstaaten nötig. Zuvor müsse Deutschland aber eine gesetzliche Grundlage für den Datenaustausch im GTAZ schaffen.

++ 12:30 Uhr: Ermittler suchen nach möglichen Komplizen ++

Nach dem Tod von Chérif Chekatt suchen die Ermittler weiter nach möglichen Komplizen. Offen ist die Frage, ob der 29-jährige Hilfe bei der Flucht hatte.

++ 12:15 Uhr: Chekatt wurde von mindestens 14 Schüssen getroffen ++

Die Polizei streckte Chérif Chekatt mit mindestens 14 Schüssen nieder, das berichtet die Bild. Zuvor hatte der Angreifer in der Straßburger Rue de Lazaret das Feuer auf die Beamten eröffnet.

++ 12:00 Uhr: Zwei weitere Personen in Gewahrsam genommen ++

In der Nacht zu Freitag wurden im Zusammenhang mit dem Angriff auf den Straßburger Weihnachtsmarkt zwei weitere Personen in Polizeigewahrsam genommen. Insgesamt wurden bisher demnach sieben Personen verhaftet. Dabei handele es sich um vier Familienangehörige und drei der Familie nahe stehende Personen, sagte der Staatsanwalt von Paris, Rémy Heitz, am Freitag in Straßburg.

++ 11:50 Uhr: Straßburger Weihnachtsmarkt wieder geöffnet ++

Der Weihnachtsmarkt in Straßburg ist wiedereröffnet worden. Der französische Innenminister Christophe Castaner und der Straßburger Bürgermeister Roland Ries gingen am Freitagvormittag über den Markt in der Innenstadt und sprachen mit Verkäufern und Besuchern. Der Platz wurde abgesichert von Polizei und Soldaten. Hunderte Menschen kamen am Vormittag zur Eröffnung und schlenderten über den Markt.

++ Freitag, 00:50 Uhr: Macron dankt Sicherheitskräften nach Erschießung von Angreifer ++

Nach der Erschießung des Straßburger Angreifers hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron den Sicherheitskräften für ihren Einsatz gedankt. "Danke an alle mobilisierten Dienste, Polizisten, Gendarmen und Soldaten", schrieb Macron am Donnerstagabend auf Twitter. Er sicherte ein "totales Engagement" im Kampf gegen den Terrorismus zu.

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Macron hatte sich beim Brüsseler EU-Gipfel laufend über die Ereignisse in Straßburg informieren lassen. Am Nachmittag und am Abend habe Macron insgesamt drei Mal mit Innenminister Christophe Castaner telefoniert, der sich in Straßburg aufhielt, wie Élyséekreise berichteten.

Macron hatte beim Gipfel den Opfern und Familien erneut die Solidarität der gesamten Nation ausgesprochen. "Es war nicht nur Frankreich, das getroffen wurde - eine französische Stadt, unsere Bürger -, sondern es war genauso eine große europäische Stadt, die vor einigen Tagen tödlich getroffen wurde", sagte der Staatschef.

++ 23:00 Uhr: IS-Terrormiliz reklamiert Anschlag in Straßburg für sich ++

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Terroranschlag in Straßburg vom Dienstag für sich reklamiert. Der Angreifer sei ein Soldat des Islamischen Staates gewesen, meldete das IS-Sprachrohr Amak am Donnerstag.

++ 21:38 Uhr: Ermittlerkreise: Mutmaßlicher Attentäter von Polizei erschossen ++

Der mutmaßliche Attentäter Chérif Chekatt ist laut Ermittlerkreisen zwei Tage nach dem Anschlag getötet worden. Demnach wurde Chekatt am Donnerstagabend bei einer Razzia im Viertel Neudorf südöstlich des Straßburger Zentrums getötet. Dorthin war er am Dienstag nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt geflohen.

++ 20:32 Uhr: Behörde: Hohe kriminelle Energie bei Chekatt

Bei seiner Abschiebung aus der Haft in Freiburg ist dem wegen des Attentats in Straßburg gesuchten Chérif Chekatt eine "hohe kriminelle Energie" bescheinigt worden. Die Verurteilung wegen schwerer Einbrüche offenbare "eine von rücksichtslosem Profitstreben geprägte Persönlichkeitsstruktur" und lasse annehmen, dass er "in Zukunft Straftaten ähnlicher Art und Schwere begehen" werde. Das geht aus der Anordnung des Regierungspräsidiums Freiburg für die Abschiebung aus der Haft hervor. Das Schreiben vom 26. November 2016 liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Chekatt ist nach den tödlichen Schüssen in Straßburg auf der Flucht. Auch die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelt in dem Fall.

Die Abteilung für Bevölkerungsschutz des Regierungspräsidiums hatte auch ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Chekatt für die Dauer von zehn Jahren festgelegt. "Von Ihnen geht auch eine konkrete Gefahr neuer Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung aus", heißt es in der Anordnung. Demnach hatte der wegen schweren Diebstahls vom Amtsgericht Singen zu zwei Jahren und drei Monaten verurteilte Franzose selbst um seine Rückkehr nach Frankreich gebeten. Nach dpa-Informationen wurde er von der Bundespolizei den französischen Behörden überstellt. In Haft in Freiburg war er bis zum 27. Februar 2017 gewesen.

Mit Blick auf frühere Verurteilungen wegen Einbruchdiebstählen auch in der Schweiz und in Frankreich attestierte ihm die Freiburger Behörde Persönlichkeitsdefizite und eine Wiederholungsgefahr. Wegen einer "hinreichend schweren Gefährdung der öffentlichen Ordnung" müsse das Grundinteresse der Gesellschaft - der Schutz von Eigentum und Vermögen - berücksichtigt werden. "Schließlich ist nicht erkennbar, dass sich Ihre Lebensumstände, insbesondere Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse, nach der Haftentlassung wesentlich günstiger als zur Tatzeit darstellen werden", hieß es weiter.

++ 17:43 Uhr: Einsatz beendet – Keine Spur von Chérif Chekatt ++

Die französische Spezialeinheit Raid durchkämmte am Donnerstagnachmittag nach Angaben eines AFP-Reporters das Viertel Neudorf südöstlich des Straßburger Zentrums, wo sich die Spur des mutmaßlichen Attentäters am Dienstagabend verloren hatte. Mit dem Einsatz sollten Zweifel über den Verbleib Chekatts zerstreut werden, sagte Innenminister Christophe Castaner. Der Minister wurde erneut in der elsässischen Hauptstadt erwartet.

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Schwer bewaffnete Beamte rückten nach AFP-Angaben mit Automatikwaffen im Anschlag in mehrere Häuser vor. Straßen waren mit Polizeifahrzeugen abgesperrt. Kurz vor 17 Uhr wurde die Operation dann für beendet erklärt.

Der 29-jährige Chekatt war nach dem Attentat mit einem Taxi nach Neudorf geflohen. Seitdem ist er abgetaucht. Nach Angaben der Straßburger Zeitung "Dernières Nouvelles d'Alsace" gab es weitere Polizeieinsätze im südlich gelegenen Viertel Meinau.

++ 17:17 Uhr: Weitere Festnahme in Frankreich++

Ermittler haben einen weiteren Verdächtigen aus dem Umfeld des mutmaßlichen Attentäters Chérif Chekatt in Gewahrsam genommen. Er gehört nicht zur Familie Chekatts. Damit seien insgesamt fünf Verdächtige im Gewahrsam, bestätigte die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Paris.

++ 16:08 Uhr: Großeinsatz von Anti-Terror-Kräften in Straßburger Wohnviertel ++

Zwei Tage nach dem Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt haben Anti-Terror-Kräfte der Polizei eine Razzia in einem Wohnviertel der elsässischen Hauptstadt gestartet. Die Spezialeinheit Raid durchkämmte am Donnerstag nach Angaben eines AFP-Reporters das Viertel Neudorf, wo sich die Spur des mutmaßlichen Attentäters Cherif Chekatt verloren hatte.

++ 12:05 Uhr: Zahl der Todesopfer steigt auf drei ++

Die Zahl der Todesopfer nach dem Angriff auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt ist von zwei auf drei gestiegen. Ein weiteres Opfer gilt als hirntot.

++ 11:00: Kurz vor Anschlag: Tatverdächtiger entwischte Einsatzkräften in seiner Wohnung++

Am Dienstagmorgen vor dem Anschlag wollte die französische Polizei den nun Tatverdächtigen Cherif Chekatt in seiner Wohnung festnehmen. Chekatt und drei weiteren Personen wurde zu diesem Zeitpunkt versuchter Mord vorgeworfen. Zunächst hieß es, Chekatt solle zu dem Zeitpunkt nicht zuhause gewesen sein. Nun berichtet "Bild" unter Berufung auf Sicherheitskreisen, der Tatverdächtige sei mit den anderen Verdächtigen in seiner Wohnung gewesen. Er sei den Einsatzkräften aber entwischt. Bei der späteren Durchsuchung der Wohnung wurden mehrere Waffen sichergestellt.

++ 9:00: CDU-Innenpolitiker Schuster will europäische Anti-Terror-Datei ++

CDU-Innenpolitiker Armin Schuster fordert eine stärkere europäische Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf. Nationale Souveränitäten dürften bei der Gewährleistung der Inneren Sicherheit in Europa nicht vorgeschoben werden, sagte er im "Morgenmagazin" der ARD.

"Ich würde mir wünschen, wir hätten eine gemeinsame europäische Anti-Terror-Datei." Dann hätten auch die deutschen Behörden gewusst, dass der mutmaßliche Attentäter von Straßburg in Frankreich als Gefährder geführt wird. "Ich würde mir wünschen, dass wir eine gemeinsame europäische Gefährderbewertung haben."

Nötig sei ein "europäisches Bundeskriminalamt" nach dem Vorbild des FBI in den USA, "damit Nachrichtendienste und Polizeien europaweit ihre Daten zusammenbringen, gemeinsam bewerten, gemeinsam fahnden", sagte der CDU-Politiker. "Brüssel, London, Nizza, Paris sind alles Anschläge, die nicht national waren."

++ Donnerstag, 01:00 Uhr: Bericht: Straßburger Angreifer erhielt vor Tat Anruf aus Deutschland ++

Der mutmaßliche Angreifer vom Straßburger Weihnachtsmarkt wurde einem Medienbericht zufolge unmittelbar vor der Tat aus Deutschland angerufen. Chérif Chekatt sei aber nicht ans Telefon gegangen, berichtete das Inforadio des rbb am Mittwochabend unter Berufung auf Sicherheitskreise. Unklar ist demnach, wer ihn anrief und warum. Dieser Frage würden deutsche Ermittler nun intensiv nachgehen, berichtet das rbb Inforadio.

++ 22:46 Uhr: Frankreich verstärkt Anti-Terror-Truppe ++

Nach dem tödlichen Terroranschlag in Straßburg verstärkt die französische Regierung die Soldaten im Anti-Terror-Einsatz. In den kommenden Tagen sollen sich rund 1.300 weitere Soldaten der sogenannten Operation Sentinelle anschließen, wie Premierminister Édouard Philippe am Mittwochabend ankündigte. Dabei handelt es sich um eine Einsatztruppe, die nach dem islamistischen Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" im Januar 2015 ihre Arbeit aufnahm. Für sie sind einige tausend Soldaten in Frankreich im Einsatz.

++ 20:56 Uhr: Taxi-Flucht endete nach zehn Minuten ++

Der mutmaßliche Attentäter Chérif C. wurde nach Angaben des Staatsanwalts vor seiner Flucht von Soldaten verletzt. Er entkam mit einem Taxi, ließ sich vom Taxifahrer etwa zehn Minuten chauffieren und stieg dann aus, erläuterte der Pariser Antiterror-Staatsanwalt Rémy Heitz.

++ 20:13 Uhr: Eiffelturm bleibt für eine Minute dunkel ++

Nach dem Anschlag in Straßburg wird die Beleuchtung des Pariser Eiffelturms in der Nacht zum Donnerstag für eine Trauerminute abgeschaltet. Das Wahrzeichen bleibe um Mitternacht zu Ehren der Opfer dunkel, teilte Bürgermeisterin Anne Hidalgo auf Twitter mit. Sie drückte zudem ihre "Unterstützung für die Angehörigen und alle Straßburger" aus.

++ 19:58 Uhr: Straßburger Weihnachtsmarkt bis auf weiteres geschlossen ++

Nach dem tödlichen Terroranschlag in Straßburg soll der bekannte Weihnachtsmarkt auch am Donnerstag geschlossen bleiben. Der örtliche Präfekt habe festgestellt, dass die Sicherheitsbedingungen bisher nicht erfüllt seien, denn der Tatverdächtige sei noch nicht gefasst. Das sagte Straßburgs Bürgermeister Roland Ries im Nachrichtensender BFMTV.

Das kulturelle Leben mit Konzerten und anderen Veranstaltungen solle – soweit wie möglich – wieder laufen. Der Weihnachtsmarkt, eine bekannte Touristenattraktion, war bereits am Mittwoch geschlossen.

++ 19:41 Uhr: Polizei fahndet nun öffentlich nach Verdächtigem ++

Nach dem Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt fahndet die französische Polizei nun öffentlich nach dem Verdächtigen Chérif Chekatt. Die Polizei gab am Mittwoch einen offiziellen Fahndungsaufruf mit einem Foto heraus, in dem sie die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem 29-Jährigen bat.

Der Gesuchte sei gefährlich, warnte die französische Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Greifen Sie auf keinen Fall selber ein." Chekatt ist demnach 1,80 Meter groß und hat eine normale Statur. Wer Informationen über seinen Aufenthaltsort hat, soll sofort die Polizei verständigen. Auch deutsche Ermittler fahnden unter Hochdruck nach dem mutmaßlichen Islamisten, der auch in Deutschland bereits im Gefängnis saß.

++ 18:35 Uhr: Trump nutzt Anschlag als Argument für geplante US-Grenzmauer ++

US-Präsident Donald Trump hat den Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt als warnendes Beispiel in seinem Werben für die US-Grenzmauer benutzt. "Ein weiterer sehr schlimmer Terrorangriff in Frankreich", schrieb Trump am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter - und fügte hinzu: "Wir werden unsere Grenzen sogar noch mehr verstärken".

An die Chefs der oppositionellen Demokraten im Senat, Nancy Pelosi und Chuck Schumer, appellierte Trump erneut, die Freigabe von Haushaltsmitteln für den Mauerbau an der mexikanischen Grenze zu ermöglichen. "Chuck und Nancy müssen uns die Stimmen geben, um zusätzliche Grenzsicherheit zu bekommen!", twitterte er.

++ 17:30 Uhr: Auch in Bayern wird nach Chérif C. gefahndet ++

Auch die bayerische Polizei fahndet intensiv nach dem mutmaßlichen Attentäter von Straßburg. "Damit unterstützen wir die französischen Kollegen bei der Täterfahndung. Beispielsweise haben wir unsere Schleierfahndungskontrollen verstärkt, vor allem in Richtung Baden-Württemberg", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Auch im grenznahen Raum kontrolliere insbesondere die bayerische Grenzpolizei intensiv den Fahrzeugverkehr nach verdächtigen Personen.

Bislang seien die Motivlage und der konkrete Auslöser der Tat nicht abschließend geklärt. "Er gilt in Frankreich als islamistischer Gefährder. Deswegen ist auch ein islamistischer Hintergrund der Tat möglich", betonte Herrmann. Die Gefahr islamistischer Anschläge in Europa sei nicht gebannt.

++ 16.30 Uhr: 720 französische Einsatzkräfte suchen nach dem Täter ++

Frankreichs Innenminister sagt dem Parlament seines Landes, dass 720 Einsatzkräfte mobilisiert wurden, um den mutmaßlichen Attentäter vom Straßburger Weihnachtsmarkt zu finden.

Auf deutscher Seite wurden die Kontrollen an der Grenze verstärkt. aus ermittlungstaktischen Gründen gibt es von der Bundespolizeidirektion keine Informationen zur Anzahl der deutschen Einsatzkräfte.

++ 16:00 Uhr: Vater, Mutter und Brüder des Täters werden verhört ++

"Vier Personen wurden in Gewahrsam genommen. Nach unseren Informationen sind dies die beiden Brüder des Verdächtigen, sein Vater und seine Mutter." Das berichtet 20Minutes in einem Tweet. Laut Bild-Angaben werden die Verdächtigen verhört.

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++ 15:55 Uhr: Verdächtiger zeigte schon im Kindesalter kriminelles Verhalten ++

Über den mutmaßlichen Attentäter sagte der Innenminister Christophe Castaner im französischen Parlament: "Bereits im Alter von 10 Jahren zeigte er kriminelles Verhalten". Mit 13 Jahren wurde er demnach das erste Mal verurteilt.

++ 15:50 Uhr: Chérif stand unter Beobachtung ++

Nachdem er das Gefängnis verlassen hatte, wurde der mutmaßliche Terrorist beschattet. Leider konnte man ihm keinen Handlungsversuch nachweisen. Das sagte ein Abgeordneter der Partei Les Républicains und Staatssekretär des Innenministers im französischen Parlament.

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++ 15:30 Uhr: Macron sieht Terror immer noch "im Herzen des Lebens der Nation" ++

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach Angaben seines Sprechers nach dem Anschlag in Straßburg an die Schrecken des Terrors in seinem Land erinnert. "Die terroristische Bedrohung ist immer noch im Herzen des Lebens unserer Nation", zitierte Regierungssprecher Benjamin Griveaux den Präsidenten in Paris nach der Kabinettssitzung unter dem Vorsitz Macrons. Die Gedanken seien an diesem Morgen bei den Opfern, ihren Familien und Angehörigen, sagte Griveaux. Zudem denke man an die Straßburger. Sie sollten wissen, dass die Franzosen und die Regierungsmitglieder jetzt bei ihnen seien.

++ 15:15 Uhr: Cherif C. ist in Deutschland polizeibekannt – Kamerabilder zeigen ihn bei einem Einbruch im Januar 2015 ++

Cherif C. ist im Januar 2016 in eine Apotheke im baden-württembergischen Engen eingebrochen. Dort entstanden die Bilder der Überwachungskamera, anhand derer er im Ermittlungsverfahren identifiziert wurde. Als ihn Bundespolizisten in einem Zug ins benachbarte Singen stellten, ergriff er die Flucht und lieferte sich eine Verfolgungsjagd entlang der Gleise mit den Beamten. Die Polizei war damals mit einem Hubschrauber und bis zu 15 Streifen im Einsatz. Schließlich nahmen ihn die Sicherheitskräfte in einem Waldstück fest.

++ 14:35 Uhr: Weihnachtsmarkt in Straßburg soll morgen wieder öffnen ++

"Wir werden den Weihnachtsmarkt morgen wieder eröffnen, wenn die Sicherheitsbedingungen erfüllt sind", sagt Roland Ries, Bürgermeister von Straßburg. In einem Tweet schreibt er, man werde seine Werte verteidigen und dem Terror nicht nachgeben. Man werde normal weiter leben, das sei Widerstand.

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++ 14:15 Uhr: Spiele der französischen Fußball-Liga wurden abgesagt ++

Auch für den kommenden Spieltag in der ersten französischen Fußball-Liga sind auf Anweisung der Behörden zwei Partien abgesetzt worden. Die Begegnungen Nizza gegen Saint-Etienne am Freitag und Nantes gegen Montpellier am Samstag werden nicht wie geplant stattfinden. Das teilte die Ligue 1 mit und verwies auf die Belastung der Polizei an anderen Stellen – ohne den Terroranschlag in Straßburg oder die erwarteten neuen Demonstrationen der "Gelbwesten" explizit zu erwähnen. Am vergangenen Wochenende waren wegen der Demonstrationen bereits mehr als die Hälfte aller angesetzten Erstliga-Spiele in Frankreich abgesagt worden. Diese sind für den 15. und 16. März 2019 neu terminiert worden.

++ 14:00 Uhr: Bundespolizei fahndet nach Chérif C. und dessen Bruder Sami ++

Die Bundespolizei fahndet nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in Straßburg nach dem Tatverdächtigen Chérif C. und dessen 34-jährigen Bruder Sami. Das bestätigte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Koblenz. Seit dem frühen Morgen werde deshalb auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz im 30-Kilometer-Bereich an der Grenze zu Frankreich verstärkt kontrolliert. Autofahrer müssten sich auf mögliche Verzögerungen durch Fahrzeugkontrollen einstellen.

++ 13:50 Uhr: Unter den Schwerverletzten soll ein italienischer Journalist sein ++

Viel ist bislang nicht über die Toten und Verletzten aus Straßburg bekannt. Unter den Verstorbenen soll ein thailändischer Tourist sein. "Le Figaro" berichtet außerdem, dass sich laut mehreren italienischen Medien unter den Schwerverletzten ein italienischer Journalist befindet. Der 28-Jährige kommt demnach aus der Region Trentino in Südtirol und hält sich in Straßburg auf, um für das Radio-Netzwerk Europhonica über das Europäische Parlament zu berichten. Nach aktuellem Stand sollen keine Deutschen unter den Opfern sein.

++ 13:40 Uhr: Zwei Opfer sind klinisch tot, ein Opfer wurde für hirntot erklärt ++

Die Meldungen zu den Opferzahlen schwanken. In einigen Medien ist von drei Toten, in anderen von zwei Toten die Rede. Grund: Eines der Opfer vom Anschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt gilt als hirntot. Zwei weitere sind klinisch für tot erklärt worden. Hinzu kommen acht Schwerverletzte und fünf Leichtverletzte.

++ 13:25 Uhr: Europaparlaments-Präsident Antonio Tajani zum Anschlag in Straßburg ++

"Freiheit und Demokratie werden stets über Gewalt, Kriminalität und Terror siegen", sagt der Präsident des Europaparlaments, Antonio Tajani in einer Rede vor den Abgeordneten. Bei Twitter schreibt er, dass die Reaktionen auf solche Taten nicht die sein dürften, die Täter erwarten. "Wir dürfen unseren Lebensstil nicht ändern. Wir müssen weitermachen." Das sei auch der Grund, aus dem das Europaparlament seine Arbeit fortsetze.

++ 13:15 Uhr: Straßburgs Bürgermeister bedankt sich für Besonnenheit der Bürger ++

Auf der Pressekonferenz zum Stand der Ermittlungen rundum den mutmaßlichen Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt sagte Roland Ries, Bürgermeister der Stadt: "Es handelt sich hier zweifelsohne um ein Attentat." Und weiter: "Ich möchte mich ausdrücklich bei den Bewohnern unserer Stadt für ihr ruhiges und besonnenes Verhalten in dieser schwierigen Lage bedanken. Unsere Gedanken sind bei den Opfern."

++ 13:12 Uhr: Seehofer lobt Arbeit der Einsatzkräfte in Frankreich und Deutschland ++

Innenminister Horst Seehofer zeigt sich bestürzt über den Angriff auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg, lobt die Arbeit der Einsatzkräfte auf beiden Seiten der Grenze. "Natürlich die französischen zuallererst aber auch auf der deutschen Seite wurde hier sehr gut reagiert." Ein Fehlverhalten könne er derzeit nicht erkennen, zumal der mutmaßliche Täter, nachdem er in Deutschland zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde, abgeschoben worden sei.

++ 13:10 Uhr: Angreifer nutze Handfeuerwaffe und Messer ++

Bei seinen Attacken in der Straßburger Innenstadt hat der Tatverdächtige Chérif C. eine Handfeuerwaffe und ein Messer dabeigehabt. "Auf seinem Weg hat er mehrfach das Feuer mit einer Handfeuerwaffe eröffnet und ein Messer benutzt, mit dem er getötet und schwer verletzt hat", sagte der Pariser Antiterror-Staatsanwalt Rémi Heitz am Mittwoch in Straßburg.

++ 12:50 Uhr: Laut Zeugenaussagen soll der Täter "Allahu Akbar" gerufen haben ++

Laut Zeugenaussagen hat der mutmaßliche Attentäter von Straßburg "Allahu Akbar", auf deutsch "Gott ist groß", gerufen. Das teilte der zuständige Staatsanwalt Rémy Heitz am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Straßburg mit. Unter anderem deshalb habe die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen. Ein islamistischer Hintergrund wird angenommen, ist aber noch nicht offiziell bestätigt.

++ 12:40 Uhr: Pressekonferenz der französischen Ermittler ++

Der französische Oberstaatsanwalt Rémy Heintz fasst in einer Pressekonferenz aktuelle Ermittlungsergebnisse zusammen: Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Attentäters wurden mehrere Waffen gefunden. Vier Personen aus dem familiären Umfeld wurden bisher festgenommen, die Vernehmungen laufen noch. Der Täter ist weiter auf der Flucht, er hat sich während mehrerer Gefängnisaufenthalte radikalisiert. Eine der drei als tot eingestuften Personen sei hirntot, deshalb gebe es teils unterschiedliche Informationen zur Opferzahl.

++ 12:10 Uhr: Europaparlament hängt Flaggen auf Halbmast ++

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++ 11:50 Uhr: Foto des Verdächtigen wird zunächst nicht veröffentlicht ++

Laut der französischen Tageszeitung "Le Monde" wird das Foto des Verdächtigen zunächst nicht veröffentlicht, um Fehlmeldungen zu vermeiden. Nachdem das Foto eines Verdächtigen der Pariser Anschläge im November 2015 veröffentlicht wurde, hätten die Polizei viele irreführende Informationen erreicht, erklärt die Zeitung.

++ 11:40 Uhr: Festnahmen auf der A1 – Zusammenhang unklar ++

Die Polizei hat auf der A1 bei Bremen ein Taxi mit französischem Kennzeichen gestoppt und drei Personen festgenommen. Der Hinweis auf das Taxi war von Bürgern gekommen, die von den Nachrichten über den Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Straßburg alarmiert gewesen seien, wie ein Polizeisprecher in Delmenhorst am Mittwoch mitteilte. Einer der Insassen soll maskiert gewesen sein. Es gebe aber nach bisherigem Kenntnisstand keine Verbindung zu dem Straßburger Vorfall, hieß es. "Der Sachverhalt stellt sich derzeit geringer dar als zunächst angenommen", sagte der Sprecher. Das Taxi werde von der Spurensicherung genau untersucht, die drei Verdächtigen würden vernommen.

++ 11:30 Uhr: Fünf Festnahmen in Frankreich – Täter weiter flüchtig ++

Die französische Polizei hat nach mehreren Medienberichten fünf Personen festgenommen. Die französische Zeitung "Le Figaro" berichtet, dass unter den Festgenommenen ein Bruder-Paar sei, von denen einer der beiden auf der Liste der potenziellen Gefährder steht.

++ Erneute Korrektur der Opferzahlen: Doch drei Tote und 13 Verletzte ++

Die Opferzahlen wurden von der Präfektur erneut korrigiert: Drei Menschen sollen bei dem Anschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt zu Tode gekommen sein. Acht Personen gelten derzeit als Schwerverletzte. Fünf Personen wurden leicht verletzt. Der Präfekt verkündete auf Twitter, dass die ursprüngliche Angabe, die von eben jenen drei Toten und 13 Verletzten sprach, gültig ist. Eine zwischenzeitliche Korrektur wurde bereits zurückgezogen.

++ 11:15 Uhr: Auch nach dem Bruder des Täters soll gefahndet werden ++

Laut "Tagesspiegel"-Angaben werde auch nach dem Bruder des Attentäters gefahndet. Die beiden Männer hätten gemeinsam in einer Wohnung in Straßburg gewohnt und werden demnach beide als radikalisiert eingestuft, das sagte ein hochrangiger Sicherheitsexperte der Zeitung.

++ 11:10 Uhr: Täter am Arm verletzt, Hunderte Polizisten fahnden ++

Laut der französischen Zeitung "Le Figaro" wurde der mutmaßliche Attentäter am Arm verletzt. Über 400 Einsatzkräfte, inklusive Spezialeinheiten, sind auf der Suche nach dem Flüchtigen.

++ 11:00 Uhr: Frankreichs Innenminister in Straßburg ++

Frankreichs Innenminister Christophe Castaner macht sich gemeinsam mit den Sicherheits- sowie medizinischen und psychologischen Kräften ein Bild von der Lage in Straßburg. Sein Dank gilt allen, die zur Hilfe gekommen sind und kommen.

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++ 10:25 Uhr: Korrektur der Opferzahlen – Zwei Tote, neun Schwerverletzte ++

Die Präfektur der Départements Grand-Est und Bas-Rhin hat die Zahl der Toten korrigiert. "Die provisorische Bilanz der Schießerei in Straßburg beläuft sich auf insgesamt 16 Opfer. Darunter sind zwei Tote, neun Schwerverletzte und fünf Leichtverletzte." Zuvor war von drei Toten und acht Schwerverletzten die Rede.

++ 10:20 Uhr: Belgiens Justizminister schließt Verbindung nach Belgien aus ++

Zwischen dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg und dem Nachbarland Belgien besteht nach Angaben des belgischen Krisenzentrums keine Verbindung. Dies sagte der belgische Justizminister Koen Geens am Mittwoch einem dem Sender Radio 1, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Verbindungen zwischen Terroranschlägen in Frankreich und Belgien gegeben. Die Anschläge in Paris im November 2015 und in Brüssel im März 2016 sollen von derselben Zelle der Terrormiliz Islamischer Staat begangen worden sein.

Es bestehe kein Grund, die Sicherheitsstufe in Belgien anzuheben, sagte Koens. Seit den Anschlägen auf den Flughafen und das U-Bahn-System Brüssels 2016 mit 32 Toten ist die Terroralarmstufe aber ohnehin erhöht.

Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Dienstagabend sei den belgischen Sicherheitsbehörden nicht bekannt gewesen, sagte Koens. Die Suche nach dem Mann werde jedoch auf beiden Seiten der französisch-belgischen Grenze fortgesetzt. Es sei allerdings nicht zu 100 Prozent klar, ob der Mann mit dem Auto geflohen sei.

++ 10:15 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht Macron Beileid aus ++

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sein Beileid wegen des Angriffs auf den Straßburger Weihnachtsmarkt ausgesprochen. "Mit großer Trauer habe ich von dem feigen Anschlag" erfahren, bei dem drei Menschen getötet und 13 weitere verletzt wurden, erklärte Steinmeier am Mittwoch. Er sei in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden der Opfer und bei den Verletzten. "Ihnen allen wünsche ich Kraft für die vor ihnen liegende schwere Zeit", fügte der Bundespräsident hinzu.

++ 10:10 Uhr: Lange Staus an der Grenze ++

Viele Pendler an der deutsch-französischen Grenze stehen wegen der Grenzkontrollen teils stundenlang im Stau. Die Situation ist schwierig, das Verständnis bei den Betroffenen überwiegend groß. Das berichtet das elsässische Nachrichtenportal 20minutesstras.

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++ 09:51 Uhr: Kein Notstand in Frankreich – Sicherheitsstufe wird erhöht ++

Frankreichs Justizministerin Nicole Belloubet spricht im französischen Fernsehen über die Lage in ihrem Land: "Wir sehen uns nicht dazu veranlasst, den Notstand auszurufen. Die Sicherheitslage im ganzen Land wird erhöht, aber mit den Anschlägen von Paris ist die Situation nicht vergleichbar."

In Straßburg bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen. Schulen, Kindergärten und andere öffentliche Einrichtungen sind geöffnet. Eltern wird geraten, ihre Kinder heute zuhause zu behalten.

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++ 09:47 Uhr: Europäisches Parlament will Schweigeminute für die Opfer abhalten ++

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Die deutsche Grünen-Politikerin Theresa Reintke, Mitglied des Europäischen Parlaments, sagt: "Wir werden die Sitzung mit dem Einlegen einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags um 10 Uhr fortsetzen."

++ 09:37 Uhr: Französischer Staatssekretär im Innenministerium: Islamistischer Hintergrund noch nicht bestätigt ++

"Man sollte vorsichtig sein, bereits von einem Attentat zu sprechen. Ein islamistischer Hintergrund kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt werden", sagt Laurent Nuñez, Staatssekretär im französischen Innenministerium gegenüber der französischen Presse. Er ergänzt dennoch: "Der vermeintliche Täter ist den öffentlichen Behörden bekannt. Auch in Bezug auf radikale religiöse Positionen".

++ 09:28 Uhr: Grünen-Chef Robert Habeck warnt vor "Gesellschaft der Angst" ++

Grünen-Chef Robert Habeck hat westliche Gesellschaften davor gewarnt, sich von Angst leiten zu lassen. Aus Furcht vor dem Terror dürfe keine "Gesellschaft der Angst" errichtet werden, sagte Habeck am Mittwoch im Deutschlandfunk. Andernfalls hätten die Täter ihr Ziel erreicht. Habeck forderte, an freiheitlichen Werten, an Toleranz und an rechtsstaatlichen Verfahren und Selbstverständnis festzuhalten. "Gleichwohl muss man natürlich sagen, dass Täter, Gefährder hart unter Kontrolle genommen werden müssen."

++ 09:18 Uhr: Französische Regierung schließt Flucht des Attentäters nach Deutschland nicht aus ++

Die französische Regierung schließt nicht aus, dass der Straßburger Attentäter nach Deutschland geflüchtet sein könnte. "Aber was ich sagen möchte, ist, dass natürlich sofort die Grenzschließung sichergestellt wurde und Straßburg (...) abgeriegelt wurde", sagte der Staatssekretär im Innenministerium, Laurent Nuñez, am Mittwochmorgen gegenüber RTL. Dass der Täter dennoch ins benachbarte Deutschland geflohen sein könnte, könne aber nicht ausgeschlossen werden.

++ 09:10 Uhr: Marine Le Pen bezeichnet Straßburg als "Festung des Fundamentalismus" ++

Die Rechtspopulistin Marine Le Pen warnt vor einer Bedrohung durch den Islamismus in Frankreich: "Man muss wissen, Straßburg ist eine Festung des islamistischen Fundamentalismus", sagte sie dem Fernsehsender France 2 am Mittwoch. Ein aus dem Ausland finanzierter Salafismus breite sich im Land aus.

Sie verstehe nicht, warum man sich in ihrem Land weigere, gegen den Fundamentalismus vorzugehen. Es handele sich um eine "tödliche Ideologie", die binnen sechs Jahren 250 Tote und Hunderte Verletzte in Frankreich gefordert habe. Deshalb habe ihre Nationale Sammlungsbewegung ein nationales Vorgehen gegen den Terrorismus gefordert.

++ 08:45 Uhr: Präfektur berichtet jetzt von 13 Verletzten ++

Bei dem Terroranschlag in Straßburg ist die Zahl der Verletzten nach Angaben der Präfektur auf 13 gestiegen. Davon seien acht schwer und fünf leichter verletzt, wie die Präfektur am Mittwochmorgen mitteilte. Zuvor war von zwölf Verletzten die Rede gewesen. Drei Menschen sind bei dem Attentat getötet worden.

Die Abriegelungsmaßnahmen in Teilen der Innenstadt wurden in der Nacht aufgehoben. Jeder sei aufgefordert, aufmerksam zu sein und sich an die Sicherheitsvorschriften zu halten, hieß es weiter. Nach dem Täter werde weiter gesucht.

++ 08:34 Uhr: Auswärtiges Amt verschärft Reisehinweise für Frankreich ++

Nach dem Angriff auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Frankreich verschärft. Reisende würden gebeten, "besonders vorsichtig zu sein und den Anweisungen von Sicherheitskräften unbedingt Folge zu leisten", erklärte das Auswärtige Amt am Mittwoch.

++ 08:23 Uhr: Deutschland hat Verdächtigen 2017 nach Frankreich abgeschoben ++

Der mutmaßliche Angreifer von Straßburg ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein französischer Staatsbürger mit nordafrikanischen Wurzeln.

Der 29-Jährige wurde demnach vom Amtsgericht Singen wegen schweren Diebstahls zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und war in Deutschland in Haft. Nach dem Verbüßen der Strafe wurde er im Jahr 2017 nach Frankreich abgeschoben, wie die dpa am Mittwoch weiter erfuhr.

++ 07:54 Uhr: Marine Le Pen: Viele unserer Abgeordneten waren auf Weihnachtsmarkt ++

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Auf Deutsch: "Die Hälfte unserer Europaabgeordneten und hundert Aktivisten waren gestern auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg. Zum Glück sind sie gesund und munter. Leider ist dies bei den drei Toten und den Verletzten nicht der Fall."

++ 07:49 Uhr: Lange Wartezeiten an deutsch-französischer Grenze ++

Nach dem Terroranschlag kontrolliert die Bundespolizei mehrere Grenzübergänge von Deutschland nach Frankreich. Wie ein Sprecher sagte, ist die Polizei in Kehl, Iffezheim, Breisach und Rheinau im Einsatz. Pendler von Deutschland nach Frankreich müssten sich auf Wartezeiten bis zu 90 Minuten einstellen, hieß es weiter.

Wie lange die Kontrollen noch andauern, sei unklar. "Wir sind auf die Kollegen in Frankreich angewiesen. Solange die Lage nicht bereinigt ist, werden wir weiter kontrollieren", sagte der Polizeisprecher.

Nicht nur der Straßenverkehr, sondern auch der öffentliche Nahverkehr werde überprüft. Dazu zählt auch die grenzüberschreitende Tram D. Diese war in der Nacht bereits komplett gesperrt worden, inzwischen fährt sie aber wieder. Laut Polizei wird auch die Fußgänger- und Radfahrerbrücke Passerelle des Deux Rives zwischen Kehl und Straßburg kontrolliert.

++ 07:40 Uhr: Bürgermeister – Nicht auszuschließen, dass Täter nach Deutschland floh ++

Nach dem schweren Terroranschlag in Straßburg wird der Tatverdächtige immer noch gesucht. Das sagte der Bürgermeister des elsässischen Metropole, Roland Ries, im Radiosender Europe 1. Auf die Frage, ob der Mann ins benachbarte Deutschland geflüchtet sein könnte, antwortetet Ries: "Die Grenze ist im Prinzip geschlossen." Es sei aber alles möglich, falls der Tatverdächtige ein Auto habe.

Polizisten hätten den Mann am Dienstagabend bemerkt und stellen wollen, dieser sei aber nach einem Schusswechsel verschwunden. Ries sagt, für die Stadt beginne ein Tag der Trauer. Der Weihnachtsmarkt werde geschlossen bleiben. Die drei Opfer des Mannes seien brutal getötet worden.

++ 06:35 Uhr: Außenminister Heiko Maas: Stehen französischen Freunden bei +++

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++ 06:34 Uhr: Erste Informationen über die Opfer ++

Bei dem Terroranschlag in Straßburg ist auch ein Tourist aus Thailand getötet worden. Das Außenministerium in Bangkok bestätigte am Mittwoch, dass es sich bei einem der Opfer um einen 45 Jahre alten Mann handelt, der zusammen mit seiner Frau zu einem Urlaub in Frankreich war. Das Paar war erst wenige Stunden zuvor eingetroffen.

Die Frau blieb dem Ministerium zufolge unverletzt. Nach Medienberichten starb der Thailänder durch einen Schuss in den Kopf.

++ 05:00 Uhr: Fahndung geht weiter ++

Die Nachrichtenagentur AFP meldete unter Berufung auf die Polizei, der vermutlich radikalisierte Mann sei vor seiner Flucht von Soldaten verletzt worden. Laut dem Sender France Info entkam er mit einem Taxi, das er gestohlen hatte.

Weite Teile der Straßburger Innenstadt wurden von Dienstagabend an über Stunden abgeriegelt. Menschen wurden dazu aufgerufen, die Innenstadt in Richtung Norden zu verlassen und nicht in Richtung des südöstlich gelegenen Stadtteils Neudorf zu gehen. Dort war nach dem flüchtigen Tatverdächtigen gefahndet worden. Die Polizei rief die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen.

Die Regierung habe zusätzliche Kräfte mobilisiert, die auf dem Weg nach Straßburg seien, sagte Innenminister Castaner. 350 Einsatzkräfte und mehrere Hubschrauber seien an der Fahndung beteiligt. Castaner selbst traf in der Nacht in Straßburg ein.

++ 03:15 Uhr: EU-Abgeordnete dürfen Parlament wieder verlassen ++

Über Stunden hinweg saßen die Volksvertreter in dem Parlamentsgebäude in der Stadt im Elsass fest. Am frühen Mittwochmorgen teilte Parlamentspräsident Antonio Tajani seinen im Plenarsaal versammelten Kollegen dann mit, sie dürften das Parlamentsgebäude abseits des Stadtzentrums verlassen - allerdings nur auf eigenes Risiko. Wer ins Stadtzentrum hinein wolle, dürfe dies ausschließlich in einem von der Polizei gesicherten Konvoi, betonte Tajani. "Es ist unmöglich, ohne solch einen Konvoi ins Zentrum zu gelangen", fügte er hinzu.

++ 02:44 Uhr: Innenminister: Sicherheitswarnstufe nach Anschlag in Straßburg erhöht ++

Frankreich erhöht nach dem Anschlag am Straßburger Weihnachtsmarkt die nationale Sicherheitswarnstufe. Das bedeute etwa verstärkte Kontrollen an den Grenzen und auf Weihnachtsmärkten im ganzen Land, sagte der französische Innenminister Christophe Castaner am Mittwochmorgen in Straßburg.

++ 02:34 Uhr: Innenminister: Tatverdächtiger wurde auch in Deutschland verurteilt ++

Der mutmaßliche Angreifer vom Straßburger Weihnachtsmarkt wurde bereits wegen Delikten in Frankreich und in Deutschland verurteilt. Das sagte der französische Innenminister Christophe Castaner in der Nacht zum Mittwoch in Straßburg.

++ 02:28 Uhr: Innenminister korrigiert Angaben: Drei Tote nach Anschlag am Straßburger Weihnachtsmarkt ++

Bei dem Anschlag am Straßburger Weihnachtsmarkt sind nach neuen Angaben des Innenministeriums drei Menschen getötet worden. Zwölf Menschen wurden verletzt, wie der französische Innenminister Christophe Castaner in der Nacht zum Mittwoch in Straßburg sagte.

++ 02:14 Uhr: Nerven im Europaparlament liegen blank ++

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++ 02:10 Uhr Schulen könnten Mittwoch geschlossen bleiben, Tageszeitung geht nicht raus ++

Bürgermeister Roland Ries schrieb auf Twitter, dass für Mittwoch alle Veranstaltungen in den Straßburger Kulturstätten abgesagt werden sollen. Der Weihnachtsmarkt werde geschlossen bleiben. Die Flaggen werden auf halbmast stehen. Derzeit prüfe das Bildungsministerium, ob auch die Schulen morgen zu bleiben sollten. Die größte Tageszeitung im Elsass kann offenbar auch nicht erscheinen. Das sagte der Chefredakteur der "Dernières Nouvelles d'Alsace", Dominique Jung, der Deutschen Presse-Agentur. Grund dafür sei, dass die Drucker an Sicherheitsabsperrungen in der Innenstadt aufgehalten wurden. Daher habe das Blatt nicht in Druck gehen können.

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++ 02:05 Uhr: Theresa May äußert sich zu der Attacke ++

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Die britische Premierministerin Theresa May sprach ihr Beileid mit den Opfern und ihren Angehörigen auf Twitter aus: "Schockiert und traurig über die schreckliche Attacke in Straßburg," schrieb May.

++ 02:00 Uhr: Macron sichert Straßburgern "Solidarität des ganzen Landes" zu ++

In seiner ersten Wortmeldung nach dem tödlichen Anschlag hat Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron den Betroffenen die Solidarität des ganzen Landes zugesichert. "Solidarität der gesamten Nation für Straßburg, unsere Opfer und ihre Familien", schrieb Macron in der Nacht zum Mittwoch auf Twitter.

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Zuvor hatte er laut Medienberichten an einer Krisensitzung im Innenministerium teilgenommen, die inzwischen beendet wurde.

++ 01:43 Uhr: EU-Parlamentarier sitzen fest: "Die Stimmung ist sehr bedrückt" ++

Der tödliche Anschlag am Straßburger Weihnachtsmarkt hat auch die Abgeordneten des EU-Parlaments in eine Ausnahmesituation gebracht. Der CDU-Europaabgeordnete Sven Schulze schilderte der "Bild"-Zeitung gegen Mitternacht am Telefon, das keiner in das Parlamentsgebäude in der Stadt im Elsass hinein dürfe - und auch niemand hinaus: "Es sind immer noch mehrere Hundert Menschen im Parlament. Abgeordnete, Mitarbeiter - als das Gebäude abgeriegelt wurde, herrschte Hochbetrieb. Die Stimmung ist sehr bedrückt. Viele fühlten sich an den Brüsseler Anschlag von 2016 erinnert. Keiner weiß momentan, wie es hier weiter geht."

++ 01:32 Uhr: Menschen sollen Straßburger Innenstadt in Richtung Norden verlassen ++

Nach dem Anschlag am Straßburger Weihnachtsmarkt sollen Menschen die Innenstadt in Richtung Norden verlassen. Dazu forderte die Polizei am frühen Mittwochmorgen via Twitter auf. Die Menschen sollten hingegen nicht in Richtung des südöstlich gelegenen Stadtteils Neudorf gehen. Dort war nach dem flüchtigen Tatverdächtigen gefahndet worden. Die Polizei rief die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen.

++ 01:24 Uhr: Straßburg schließt Weihnachtsmarkt am Mittwoch ++

Nach dem Anschlag in Straßburg bleibt der Weihnachtsmarkt in der Stadt am Mittwoch geschlossen. Auch die kulturellen Einrichtungen der Stadt öffnen nicht, wie es in einer Mitteilung der Stadt am frühen Mittwochmorgen hieß.

Zusammen mit dem Weihnachtsmarkt in Dresden zählt der Straßburger Weihnachtsmarkt zu den ältesten Europas. Der "Christkindelsmärik" wurde 1570 erstmals erwähnt.

++ 00:58 Uhr: Zahl der Todesopfer bei der Attacke steigt auf vier ++

Bei der Attacke auf den Straßburger Weihnachtsmarkt sind nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt vier Menschen getötet worden. Rund ein Dutzend Menschen sei verletzt worden, erklärte Bürgermeister Roland Ries in der Nacht auf Mittwoch. Zuvor war von zwei Toten ausgegangen worden.

++ 00:50 Französischer Innenminister will sich öffentlich äußern ++

Der französische Innenminister Christophe Castaner will sich in der Nacht zum Mittwoch (01.30 Uhr) in der örtlichen Präfektur vor den Medien äußern. Die Präfektur lud am frühen Morgen kurzfristig zu der Pressekonferenz ein. Teilnehmen wird demnach auch der Staatsanwalt von Paris, Rémi Heitz, der in Frankreich für Anti-Terror-Ermittlungen zuständig ist.

++ 00:46 Uhr: Macron beruft nach Anschlag in Straßburg Krisensitzung ein ++

Der französische Präsident Emmanuel Macron eine Krisensitzung einberufen. Macron traf am frühen Mittwochmorgen in Paris unter anderen mit Premierminister Édouard Philippe und Verteidigungsministerin Florence Parly zusammen. Zuvor war der französische Innenminister Christophe Castaner in Straßburg eingetroffen.

++ Mittwoch, 00:37 Uhr: Berichte: Granaten in Wohnung des Straßburger Verdächtigen gefunden ++

Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Straßburger Angreifers am Dienstagmorgen sollen Stunden vor den Schüssen im Stadtzentrum Granaten gefunden worden sein. Das berichteten etwa der französische Sender France Info und die Zeitung "Le Parisien" am Dienstagabend. Eigentlich hätte der Mann am Dienstagmorgen wegen Mordverdachts verhaftet werden sollen, wie es unter Berufung auf Polizeiquellen hieß. Es handele sich um einen 29-Jährigen aus Straßburg.

++ 23:06 Uhr: Deutsche Bundespolizei warnt vor Grenzübertritt bei Straßburg ++

Die Bundespolizei in Baden-Württemberg warnt vor einem Grenzübertritt. "Sofern möglich vermeiden Sie bitte aktuell den Grenzübertritt im Bereich Kehl", schrieben die Behörden am Dienstag auf Twitter. Sie begründeten dies mit der laufenden Fahndung nach dem Täter. Die grenzüberschreitende Straßenbahn zwischen Deutschland und Frankreich verkehrte demnach nicht.

Verwendete Quellen
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