Terror in Mali Mindestens zwei Tote bei Angriff auf Luxushotel in Mali
Die bei westlichen Ausländern beliebte Urlaubsanlage "Le Campement Kangaba" in einem Vorort der Hauptstadt Bamako in Mali wurde von islamistischen Angreifern gestürmt. Mindestens zwei Menschen starben.
Die Regierung sprach von einem Terroranschlag. Ein Toter habe die Staatsbürgerschaft Frankreichs und Gabuns, das zweite Opfer sei noch nicht identifiziert. Ein Zivilist und ein Polizist seien verletzt worden.
Ein Angreifer sei verwundet entkommen und habe eine Schusswaffe und Sprengsätze zurückgelassen. Die Lage sei unter Kontrolle. Teile des Hotels standen in Flammen. Malische Sicherheitskräfte, Soldaten der UN-Friedenstruppe und des französischen Militärs riegelten die Anlage ab, aus der 36 Gäste gerettet werden konnten.
Französisches Militär im Einsatz
In dem westafrikanischen Land verüben islamistische Gruppen immer wieder Anschläge. So wurden 2015 bei einem Angriff auf ein Hotel in Bamako 20 Menschen getötet. Islamisten mit Verbindungen zu Al-Kaida hatten den Norden Malis unter ihre Kontrolle gebracht, ehe sie 2013 von französischen Truppen zurückgedrängt wurden.
Das französische Militär und eine UN-Blauhelmtruppe unterstützt derzeit die malische Armee bei der Sicherung der Lage. Auch die Bundeswehr ist an dem UN-Einsatz MINUSMA beteiligt.