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Tausende britische Polizisten schützen Großveranstaltungen


Schutz vor Terror
Über 1000 britische Polizisten schützen Großveranstaltungen

Von dpa
27.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Gedenken an die Opfer des Anschlags in Manchester: Damit dies sich nicht wiederholt, verstärkt das Land die Sicherheitsvorkehrungen.Vergrößern des Bildes
Gedenken an die Opfer des Anschlags in Manchester: Damit dies sich nicht wiederholt, verstärkt das Land die Sicherheitsvorkehrungen. (Quelle: Rui Vieira/dpa-bilder)

Zum Schutz vor einem weiteren Terroranschlag am langen Wochenende in Großbritannien sind mehr als 1000 bewaffnete Polizisten im Einsatz. Da im Land die höchste Terror-Warnstufe gilt und der kommende Montag im Vereinten Königreich ein Feiertag ist, hatten Spezialisten die Sicherheit von etwa 1300 geplanten Veranstaltungen überprüft.

Die Gesundheitsbehörde National Health Service (NHS) hatte Kliniken vorsichtshalber aufgefordert, sich ausreichend auf schwere Verletzungen in diesen Tagen einzustellen. Auch öffentliche Verkehrsmittel werden verstärkt überwacht.

Wichtige Sportveranstaltungen für das Wochenende

Zu den Großevents zählt das FA-Cup-Finale der Londoner Fußballclubs FC Arsenal und FC Chelsea. Zum Endspiel an diesem Samstagabend werden mehr als 80.000 Zuschauer erwartet, darunter Prinz William und Labour-Chef Jeremy Corbyn. Außerdem war in London ein großes Rugby-Finale am Wochenende geplant. Zu den Spielen erscheinen viele Fans verkleidet. In Manchester soll am Sonntag ein großer Lauf stattfinden, zu dem zahlreiche Zuschauer kommen wollten.

Dem Terrorismus trotzen

Die Anti-Terror-Polizei hatte schon zuvor die Briten ermuntert, sie sollten das Wochenende genießen und nicht von ihren Plänen abrücken. "Wir können die Terroristen nicht gewinnen lassen", hieß es.
Bei dem Anschlag nach einem Popkonzert am Montagabend hatte der islamistische Attentäter 22 Menschen mit in den Tod gerissen, darunter viele Kinder und Jugendliche. Mehr als 100 Menschen waren verletzt worden. Die Polizei geht davon aus, dass ein Terror-Netzwerk hinter der Attacke steckt.

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