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Nahost-News | Israelische Panzer zerstören Tor von UN-Stützpunkt


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel attackiert UN-Friedenstruppen im Libanon


Aktualisiert am 13.10.2024 - 19:55 UhrLesedauer: 28 Min.
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Zerstörte Geschäfte sind vor einer Statue eines Hisbollah-Kämpfers in einer Geschäftsstraße zu sehen (Symbolbild). (Quelle: Mohammad Zaatari/dpa)

Die Hamas wollte Israel offenbar bereits ein Jahr vor dem 7. Oktober 2023 angreifen. Laut der UN wurden Friedenstruppen im Libanon von Israel attackiert. Alle Entwicklungen im Newsblog.

TV: 20 Menschen durch Drohnenangriffe in Nord-Israel verletzt

19:35 Uhr: Bei einem Drohnenangriff sind einem Bericht des Fernsehsenders N12 zufolge in der nordisraelischen Stadt Binjamina mindestens 20 Menschen verletzt worden. Der Leiter des israelischen Rettungsdienstes sagt, mindestens fünf Personen hätten schwere Verletzungen davongetragen.

USA schicken neues Raketenabwehrsystem nach Israel

18.21 Uhr: Die USA schicken eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD und ein dazugehöriges Team des amerikanischen Militärs nach Israel. Das kündigte das US-Verteidigungsministerium an. Ziel sei es, die Luftverteidigung Israels nach den jüngsten schweren Raketenangriffen durch den Iran zu stärken. Der Schritt unterstreiche das eiserne Bekenntnis der Vereinigten Staaten zur Verteidigung Israels

Palästinensische Medien: Fünf Kinder bei israelischem Drohnenangriff in Gaza getötet

17.25 Uhr: Fünf Kinder sind im Norden des Gazastreifens laut einem Bericht der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa bei einem israelischen Drohnenangriff getötet worden. Sie hätten in der Nähe eines Cafés gespielt, als sich der Angriff ereignet habe, heißt es in dem Bericht, der sich auf lokale Quellen stützt. Vom israelischen Militär liegt keine Stellungnahme dazu vor.

Unifil: Israelische Panzer haben Haupttor zerstört

16.25 Uhr: Die UN-Friedenstruppen im Libanon sind nach eigenen Angaben erneut vom israelischen Militär attackiert worden. Es habe mehrere Vorstöße gegen Unifil-Stellungen gegeben, teilt die Beobachtermission mit. So seien israelische Panzer am frühen Morgen gewaltsam durch das Haupttor eingedrungen.

Das israelische Militär forderte die UN-Soldaten demnach mehrmals auf, die Beleuchtung des Postens auszuschalten. Nach etwa 45 Minuten seien die Panzer wieder abgefahren – nachdem die UN-Soldaten bei der israelischen Militärführung gegen das Vorgehen protestiert hatten.

Meloni zu Netanjahu: Angriffe auf UN-Blauhelme inakzeptabel

15.45 Uhr: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat ihrem israelischen Amtskollegen Benjamin Netanjahu nach Angaben ihres Büros in einem Telefonat erklärt, dass Angriffe israelischer Streitkräfte auf UN-Blauhelme im Libanon inakzeptabel seien. Sie habe zudem auf eine Deeskalation des Konflikts in der Region gedrungen. Stellung und Angehörige der UN-Friedensmission Unifil gerieten in den vergangenen Tagen wiederholt unter Beschuss.

Netanjahu fordert Unifil-Abzug aus Kampfgebiet im Libanon

13.10 Uhr: Nach wiederholtem Beschuss der UN-Friedenstruppe im Libanon hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Vereinten Nationen zum Abzug der Blauhelm-Soldaten aus dem Kampfgebiet aufgefordert. Netanjahu sagt, das Militär habe die UN wiederholt aufgefordert, die Soldaten in Sicherheit zu bringen. Er fügt hinzu, dass ihre Anwesenheit in dem Gebiet sie zu Geiseln der libanesischen Hisbollah-Miliz mache.

Berichte über schwere Angriffe in Dschabalija im Gazastreifen

12.41 Uhr: Einwohner des palästinensischen Flüchtlingsviertels Dschabalija im Gazastreifen berichten über fortwährende Angriffe Israels in dem Gebiet. Es seien immer wieder Explosionen sowie tieffliegende Drohnen zu hören. Israel habe das Viertel umrundet und eine Ausgangssperre verhängt. Tausende Zivilisten könnten daher ihre Häuser nicht verlassen, es gebe Probleme mit der Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln.

Ein israelischer Armeesprecher sagt, man prüfe die Berichte. Nach Darstellung des Militärs geht es immer wieder punktuell gegen Stützpunkte der islamistischen Terrororganisation Hamas vor.

Einwohner von Dschabalija berichten von Dutzenden Leichen in Häusern und auf der Straße, die unter den Umständen nicht geborgen werden könnten. Auch Verletzte in Häusern könnten nicht in Krankenhäuser transportiert werden.

Erneut Sanitäter bei Luftangriff im Libanon verletzt

10.58 Uhr: Bei einem Luftangriff im Libanon sind nach Darstellung des Roten Kreuzes in dem Land erneut Sanitäter verletzt worden. Retter hätten in einem Haus nahe Siddikin im Süden nach Opfern gesucht, als das Gebäude erneut getroffen worden sei, teilt die Hilfsorganisation mit. Vier Sanitäter seien verletzt worden, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur NNA. Zudem seien zwei Krankenwagen beschädigt worden. Die Verletzten seien in stabilem Zustand.

"Freiwillige des Libanesischen Roten Kreuzes sollten bei Versuchen, Opfer zu retten, jederzeit geschützt werden", fordert die Organisation.

Hamas-Attacke sollte offenbar bereits 2022 stattfinden

9.55 Uhr: Der Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 hätte offenbar bereits im Jahr zuvor stattfinden sollen. So hat das israelische Militär offenbar Pläne dazu bei einer Durchsuchung einer unterirdischen Hamas-Kommandozentrale in Chan Junis im südlichen Gazastreifen entdeckt, berichten "New York Times" und "Washington Post".

Video | Angriff am 7. Oktober: So mühelos überwinden Hamas-Terroristen Israels Grenze
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Quelle: t-online

Laut den Dokumenten wollten die führenden Hamas-Köpfe Israel bereits 2022 angreifen. Daher habe die Hamas in der Zeit zuvor auf jegliche Provokation verzichtet, um den Eindruck zu erwecken, sie suche keine Konfrontation mehr. Die Planungen liefen laut den Recherchen bereits seit Januar 2022, im September desselben Jahres sei der Plan bereit zur Umsetzung gewesen.

Dass die Planungen erst im darauffolgenden Jahr umgesetzt wurden, lag offenbar auch an der Hisbollah. Diese habe zwar ihre Unterstützung signalisiert, aber um mehr Zeit gebeten, "um das Umfeld vorzubereiten". Nach dem Angriff hat die Hisbollah mehrfach bestritten, von den Plänen für den 7. Oktober gewusst zu haben.

Neue Raketenangriffe aus dem Libanon auf Israels Norden

9.51 Uhr: Die libanesische Hisbollah hat erneut Raketen auf den Norden Israels gefeuert. Nach Angaben der israelischen Armee heulten Warnsirenen unter anderem im Bereich der Hafenstadt Haifa sowie im weiter nördlich gelegenen Akko. Fünf Geschosse seien abgefangen worden. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom teilt mit, es gebe zunächst keine Informationen zu Verletzten. Die Hisbollah reklamiert verschiedene Angriffe auf den Norden Israels für sich.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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