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Trump: Israel sollte iranische Nuklearanlagen angreifen | Nahost-News


Newsblog zum Krieg in Nahost
Trump rät Israel zu Angriff auf dieses Ziel im Iran


Aktualisiert am 05.10.2024 - 02:31 UhrLesedauer: 22 Min.
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Videos zeigen den Einschlag der Raketen in Beirut. (Quelle: reuters)

Israel greift erneut im Süden Beiruts an. Donald Trump spricht sich für einen Schlag gegen den Iran aus. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Sirenenalarm im Süden Israels – Hisbollah warnt vor Angriff

2.30 Uhr: Das israelische Militär meldet am frühen Samstagmorgen, dass im Süden Israels in Ein HaShlosha und Kissuf Sirenen ertönen. Der Hisbollah zufolge will die israelische Armee in den südlibanesischen Ort Odaisseh eindringen. Dabei werde es vermutlich zu Zusammenstößen kommen, hieß es weiter.

Trump rät Israel zu Angriff auf Irans Nuklearanlagen

1.50 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich für einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Als US-Präsident Joe Biden nach der Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf die nuklearen Einrichtungen im Iran gefragt worden sei, "hätte die Antwort lauten müssen: Zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat North Carolina.

Joe Biden hat dies zuvor abgelehnt. Der US-Präsident Joe Biden rät Israel auch von Angriffen auf die Infrastruktur der iranischen Öl-Industrie ab. "Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich über andere Alternativen nachdenken, als Ölfelder anzugreifen", sagte Biden bei einem überraschenden Auftritt in der regelmäßigen Pressekonferenz des Weißen Hauses, die normalerweise von seiner Sprecherin abgehalten wird. Welche Ziele er meinte, führte er nicht aus.

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USA schicken Libanon humanitäre Hilfe

0.55 Uhr: Die Vereinigten Staaten werden fast 157 Millionen Dollar an humanitärer Hilfe für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung im Libanon bereitstellen. Das teilt das US-Außenministerium am Freitag (Ortszeit) in einer Erklärung mit. "Mit diesen Mitteln werden neue und bestehende Bedürfnisse von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen im Libanon und in den Gemeinden, die sie aufnehmen, gedeckt. Die Hilfe wird auch diejenigen unterstützen, die in das benachbarte Syrien fliehen", so das Außenministerium.

Israel kündigt neue Schläge an

0.15 Uhr: Das israelische Militär ruft in den frühen Morgenstunden des Samstags die Bewohner der südlichen Vororte von Beirut auf, diese sofort zu verlassen. Wie ein Augenzeuge gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, war kurze Zeit später in südlichen Vororten von Beirut eine Explosion zu hören.

Freitag, 4. Oktober

Nasrallah-Nachfolger mögliches Ziel israelische Angriffe in Beirut

21.12 Uhr: Israel hat die pro-iranische Hisbollah-Terrorgruppe im Libanon am Freitag mit neuen Luftangriffen auf den Süden von Beirut weiter unter Druck gesetzt. Berichten zufolge könnten die Angriffe auf Vororte der Hauptstadt dem voraussichtlichen Nachfolger des getöteten Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah gegolten haben. Kämpfer der Miliz beschossen indes eigenen Angaben zufolge israelische Soldaten im Grenzgebiet zu Israel. Die Bundesregierung flog angesichts der anhaltenden Kämpfe weitere Deutsche aus dem Libanon aus.

Wie das US-Nachrichtenportal "Axios" und das israelische Portal "Ynet" unter Berufung auf israelische Regierungsvertreter berichteten, richteten sich die Angriffe auf den Süden von Beirut eine Woche nach dem Tod Nasrallahs gegen dessen voraussichtlichen Nachfolger Haschem Safieddin. Die israelische Armee bestätigte die Berichte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht.

Unklar war auch, ob es bei den Angriffen im Süden von Beirut Tote gab. Das libanesische Gesundheitsministerium teilte in einer allgemeinen Bilanz mit, innerhalb von 24 Stunden seien 37 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden.

Bundeswehr holt weitere 219 Deutsche aus Beirut

20.36 Uhr: Die Bundeswehr hat angesichts der Eskalation im Nahostkonflikt weitere 219 besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige aus der libanesischen Hauptstadt Beirut nach Deutschland geflogen. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, im Rahmen der sogenannten diplomatischen Abholung seien damit insgesamt 460 Menschen aus dem Libanon ausgeflogen worden. Je nach Bedarf und Lage würden weitere Flüge vorbereitet. Der Airbus A330 der multinationalen Lufttransporteinheit MMU landete am Abend in Köln.

Die Bundeswehr hatte zuletzt am Mittwoch 130 deutsche Staatsangehörige aus dem Libanon ausgeflogen. Flüge im Rahmen einer diplomatischen Abholung werden anders als Evakuierungsflüge nicht von bewaffneten Bundeswehrsoldaten begleitet.

Mit dem Airbus waren erneut dringend benötigte Hilfsgüter zur Notversorgung der Zivilbevölkerung in den Libanon gebracht worden, hieß es aus dem deutschen Außenministerium weiter. An Bord seien mehr als zwei Tonnen medizinische Güter gewesen. Das Material wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert, es soll durch das Deutsche Rote Kreuz an dessen libanesische Schwestergesellschaft übergeben werden.

UNO verurteilt israelischen Angriff im 18 Toten

19.33 Uhr: Die Vereinten Nationen haben einen israelischen Angriff im Westjordanland mit 18 Toten scharf verurteilt. Dieser "illegale Luftangriff" sei "Teil eines höchst bedenklichen Musters rechtswidriger Gewaltanwendung" bei Einsätzen der israelischen Armee im Westjordanland, erklärte am Freitag das UN-Menschenrechtsbüro für die palästinensischen Gebiete. Dabei würden den Palästinensern große Schäden zugefügt sowie Gebäude und Infrastruktur stark beschädigt.

Bei dem Angriff waren am Donnerstag nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums 18 Menschen getötet worden. Demnach wurde das Flüchtlingslager Tulkarem in dem von Israel besetzten Gebiet bombardiert. Das israelische Militär gab an, bei dem Angriff einen örtlichen Chef der radikalislamischen Hamas getötet zu haben.

Irakische Drohne tötet israelische Soldaten

18.47 Uhr: Im Norden Israels sind nach Armeeangaben zwei Soldaten ums Leben gekommen. Israelischen Medien zufolge sollen sie bei einem Drohnenangriff von proiranischen Milizen aus dem Irak auf einen israelischen Armeestützpunkt getötet worden sein. Die Armee nannte keine Details.

In der "Times of Israel" hieß es unter Berufung auf das Militär, die Drohnen seien mit Sprengstoff beladen gewesen. Eine habe die Armeebasis auf den von Israel annektierten Golanhöhen getroffen. Zwei weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, hieß es von der israelischen Armee. Medien zufolge wurden insgesamt 24 Soldaten verletzt.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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