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Nahost-News: Israels Armee: Militärischer Hamas-Flügel ist besiegt


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israels Armee: Militärischer Hamas-Flügel ist besiegt


Aktualisiert am 07.10.2024 - 07:06 UhrLesedauer: 30 Min.
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ISRAEL-PALESTINIANS/HAMASVergrößern des Bildes
Ein Hamas-Kämpfer im Gazastreifen 2023: Israels Generalstabschef Herzi Halevi bezeichnet den militärischen Flügel der Hamas als besiegt. (Quelle: Ibraheem Abu Mustafa/reuters)

Israel bombardiert auch in der Nacht Ziele im Libanon. Die Hisbollah feuert ihrerseits Raketen auf Nordisrael ab. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Israel: Haben zwei Drohnen abgefangen

6.59 Uhr: Israel hat eigenen Angaben zufolge am frühen Montagmorgen zwei aus dem Osten kommende Drohnen abgefangen. Sie seien über den Gebieten Rischon Letsijon und Palmachin entdeckt worden, teilt das Militär mit. Weitere Details nennt es nicht.

Israelischer Soldat bei Kämpfen an libanesischer Grenze getötet

5.12 Uhr: Bei Kämpfen an der libanesischen Grenze ist nach Militärangaben ein israelischer Soldat getötet worden. Zwei weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, teilt die israelische Armee mit.

Raketenangriffe auf Haifa – Israel reagiert mit Luftschlägen

1.49 Uhr: Bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf Israels drittgrößte Stadt Haifa sind zehn Menschen verletzt worden. Das teilte die israelische Polizei mit. Die Hisbollah erklärte, sie habe einen Militärstützpunkt südlich von Haifa mit Raketen vom Typ "Fadi 1" angegriffen. Hier lesen Sie mehr.

Sprecher: Hisbollah wird einige Zeit kollektiv geführt

1.15 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Terrormiliz stellt sich nach dem Tod ihres Chefs Hassan Nasrallah einem Sprecher zufolge bis auf Weiteres ohne einen zentralen Anführer auf. "Das Verfahren zur Auswahl eines Nachfolgers für den Generalsekretär braucht Zeit und erfordert entsprechende Umstände", sagte der hochrangige politische Hisbollah-Vertreter Mahmud Kmati am Sonntag im irakischen Staatsfernsehen. "Deswegen begnügen wir uns derzeit mit einem vorübergehenden gemeinsamen Kommando."

Esmail Ghaani – Iranischer Top-General plötzlich verschwunden

1 Uhr: Der Iran vermisst Insidern zufolge einen seiner wichtigsten Verbindungsmänner zu militanten Gruppen wie der Hisbollah im Libanon, der Hamas im Gazastreifen und den Houthis im Jemen. Der Chef der iranischen "Quds"-Brigaden, Esmail Ghaani, sei nach israelischen Luftangriffen in der libanesischen Hauptstadt Beirut verschollen, sagten zwei hochrangige Vertreter iranischer Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur Reuters. Die Kuds-Brigaden sind die auf Auslandseinsätze spezialisierte Einheit der iranischen Revolutionsgarden. Ghaanis Vorgänger Kassem Soleimani war im Jahr 2020 bei einem Drohnenangriff der USA in Bagdad getötet worden.

Einer der beiden Insider sagte, Ghaani habe sich am Donnerstag in dem Vorort Dahije im Süden Beiruts aufgehalten. An diesem Tag hatte Israel die Stadt erneut aus der Luft angegriffen. Der Angriff soll dem hochrangigen Hisbollah-Kommandeur Haschem Safieddine gegolten haben, der ebenfalls vermisst wird. Ghaani habe sich allerdings nicht mit Safieddine getroffen, sagte der Insider.

Auf die Frage, ob Ghaani vom israelischen Militär getötet worden sei, sagte ein israelischer Militärsprecher, die Ergebnisse der Angriffe würden noch ausgewertet. Israel habe in den vergangenen Tagen das Geheimdiensthauptquartier der Hisbollah in Beirut angegriffen. Es sei noch unklar, wer sich dort aufgehalten habe.

RIA: Russische Luftwaffe greift Militante aus al-Tanf-Zone an

00.38 Uhr: Die russische Luftwaffe hat nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Stellungen von militanten Kämpfern in Syrien angegriffen. "Die russische Luftwaffe hat zwei identifizierte Standorte von Militanten getroffen", zitiert RIA Hauptmann Oleg Ignasjuk, den stellvertretenden Leiter des russischen Versöhnungszentrums für Syrien. Die Militanten hätten kürzlich die al-Tanf-Zone an der Grenze zu Jordanien verlassen. Der genaue Ort der Angriffe wird nicht genannt. In der Region al-Tanf befindet sich ein US-Militärstützpunkt

Israels Armeeführer erklärt militärischen Hamas-Arm für besiegt

00.10 Uhr: Israels Generalstabschef Herzi Halevi hat in einem Schreiben an die israelischen Soldaten den 7. Oktober 2023 als den Tag bezeichnet, "an dem wir bei unserer Mission gescheitert sind, die Bürger des Staates Israel zu schützen." Der 7. Oktober sei "nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf zu tiefer Selbstbesinnung", schrieb Halevi über das "Eingeständnis unserer Fehler und die Verpflichtung, daraus zu lernen."

Der militärische Flügel der Hamas sei besiegt, der Kampf gegen die terroristischen Strukturen der Organisation werde fortgesetzt, so Halevi. Mit Blick auf die Kämpfe gegen die Hisbollah im Libanon sagte er, der Miliz sei ein schwerer Schlag versetzt worden. "Wir hören nicht auf", betonte Halevi. "Wir zerstören die Fähigkeiten unserer Feinde und werden sicherstellen, dass diese Fähigkeiten nicht wieder aufgebaut werden, damit sich der 7. Oktober nie wiederholt."

Sonntag, 6. Oktober

Iran hebt Flugbeschränkungen auf

22.40 Uhr: Der Iran hat Berichten staatlicher Medien zufolge die am Nachmittag verhängten Flugbeschränkungen vorzeitig aufgehoben. Die Sicherheit sei wieder gewährleistet, hieß es zur Begründung.

Iran schließt mehrere Flughäfen

17.51 Uhr: Der Iran schließt in der Nacht zum Montag mehrere Flughäfen. Das bestätigt ein Sprecher der "Zivilen Iranischen Flugorganisation" laut iranischen Medien. Grund dafür seien "Einschränkungen im Arbeitsablauf".

Libanon: Schuljahr kann nicht pünktlich starten

17.40 Uhr: Das neue Schuljahr im Libanon beginnt später als ursprünglich geplant. Bildungsminister Abbas Halabi erklärt in einer Pressekonferenz, der Schulstart sei wegen der israelischen Angriffe auf Ende Oktober verlegt. Es sei aktuell an mehreren Orten im Land unmöglich, einen geregelten Schulbetrieb zu gewährleisten.

Gouverneur: Angriff im Libanon nahe römischer Ruinen

15.29 Uhr: Israel hat nach Angaben des Gouverneurs von Baalbek-Hermel Ziele in unmittelbarer Nähe zu weltbekannten römischen Ruinen angegriffen. Der Angriff habe sich 500 bis 700 Meter von den archäologischen Stätten in Baalbek entfernt ereignet, erklärt Baschir Chodr bei X. Er veröffentlicht ein Foto von Rauchwolken, offensichtlich unmittelbar nach dem Angriff, unweit von Überresten eines römischen und bei Touristen beliebten Tempels.

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Die römischen Ruinen im libanesischen Baalbek, das auf etwa 1.000 Metern Höhe liegt, zählen zu den eindrucksvollsten der Antike. Die Stadt und Umgebung gehören seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zur römischen Kaiserzeit wurden hier gewaltige Tempel errichtet. Zu den bekanntesten zählen die Überreste des Bacchustempels und des Jupiterheiligtums, dessen sechs noch stehende Säulen auch ein Wahrzeichen des Libanons sind.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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