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Israel-Gaza-Krieg aktuell: Berichte: Israel greift auch in Syrien an


Newsblog zum Krieg in Nahost
Berichte: Israel greift auch in Syrien an


Aktualisiert am 28.09.2024 - 23:18 UhrLesedauer: 20 Min.
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Rauchwolken über Beirut: Nach israelischen Schlägen gegen die Hisbollah im Libanon soll es auch einen Angriff in Syrien gegeben haben.Vergrößern des Bildes
Rauchwolken über Beirut: Nach israelischen Schlägen gegen die Hisbollah im Libanon soll es auch einen Angriff in Syrien gegeben haben. (Quelle: IMAGO/Le Pictorium agency/imago)

Joe Biden hält die Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah für gerecht. Netanjahu will die Feinde Israels weiter verfolgen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Angriffe aus Syrien gemeldet

23.05 Uhr: Aus Syrien werden israelische Angriffe berichtet. In Homs soll nach bislang offiziell unbestätigten Berichten die Luftabwehr aktiviert worden sein. In sozialen Netzwerken wurden Bilder geteilt, die syrische Abwehrraketen zeigen sollen. Auf Videos waren Explosionen zu hören. Der Sender Sky News Arabia berichtet über eine israelische Drohne, die nahe Damaskus gesehen worden sein. In der Nähe der Stadt sollen israelische Kampfjets ein Haus zerstört haben, das von der Terrororganisatio Hisbollah genutzt worden sei, hieß es.

Netanjahu: Israel befindet sich an "historischem Wendepunkt"

21.47 Uhr: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu sieht sein Land nach der Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah an einem "historischen Wendepunkt". Mit dem Luftangriff auf Nasrallah habe Israel Vergeltung geübt für die Taten der pro-iranischen Miliz, sagte Netanjahu am Samstagabend in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache.

"Wir haben mit demjenigen abgerechnet, der für die Ermordung zahlloser Israelis und vieler Bürger anderer Länder verantwortlich ist, darunter Hunderte von Amerikanern und Dutzende von Franzosen", sagte er. 1983 waren bei einem Hisbollah-Doppelanschlag in Beirut fast 300 Soldaten aus den USA und Frankreich getötet worden.

Israel habe nun offenbar einen "historischen Wendepunkt" im Kampf gegen seine Feinde erreicht, fügte Netanjahu hinzu. Israel sei entschlossen, diesen Kampf fortzusetzen.

Israel erwägt Ausweitung der Offensive im Libanon

20.48 Uhr: Der israelische Verteidigungsminister Joaw Gallant führt Gespräche über eine mögliche Ausweitung der Militäroffensive im Norden des Landes. Eine entsprechende Lagebewertung dauere an, erklärt sein Büro.

Biden hält Tötung von Nasrallah für gerecht

18.50 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat den israelischen Angriff auf das mutmaßliche Hauptquartier der Hisbollah und die Tötung des Terrorchefs Hassan Nasrallah als "Maßnahme der Gerechtigkeit" bezeichnet.

Nasrallah und die Hisbollah seien für die Ermordung von Hunderten Amerikanern verantwortlich. Die USA unterstützten auch weiterhin "voll und ganz" das Recht Israels, "sich gegen die Hisbollah, die Hamas, die Houthis und alle anderen vom Iran unterstützten Terrorgruppen zu verteidigen."

Biden habe den US-Verteidigungsminister Austin angewiesen, die Verteidigungsbereitschaft der US-Truppen in der Region zu verbessern, um das Risiko eines größeren regionalen Krieges zu minimieren.

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Baerbock: Destabilisierung nicht im Interesse Israels

17.01 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff besorgt über die Lage in der Region geäußert. "Es droht die Destabilisierung des gesamten Libanons, und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels", sagte Baerbock im "Bericht aus Berlin" der ARD. "Die Lage ist brandgefährlich. Es droht, dass diese ganze Region in die absolute Gewaltspirale weiter reinrutscht."

Baerbock verwies darauf, dass Deutschland zusammen mit den USA, Frankreich und mehreren arabischen Staaten am Donnerstag am Rande der UN-Generaldebatte in New York einen Vorschlag für eine sofortigen dreiwöchigen Waffenruhe vorgelegt habe. Ziel sei es gewesen, eine weitere Eskalation zu verhindern. "Das Gegenteil ist jetzt passiert", sagte Baerbock in der ARD-Sendung.

Ranghoher iranischer Kommandant bei Angriff auf Beirut getötet

14.44 Uhr: Israels Angriff auf das mutmaßliche Hauptquartier der Hisbollah hatte wohl nicht nur libanesische Opfer. Wie verschiedene regierungsnahe iranische Telegram-Kanäle berichten, soll bei der Attacke am Freitagabend auch Brigadegeneral Abbas Nilforouschan ums Leben gekommen sein.

Nilforouschan war der stellvertretende Befehlshaber für Einsätze der sogenannten Iranischen Revolutionsgarden. Außerdem war er einer der amtierenden Befehlshaber der Quds-Brigade, einer iranischen Eliteeinheit in Syrien und im Libanon.

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Iran bringt Religionsführer Chamenei an sicheren Ort

13.30 Uhr: Irans oberster Führer Ali Chamenei hält die libanesische Hisbollah für "unbesiegbar". "Die kriminellen Zionisten (Israelis) sollten wissen, dass sie unfähig sind, die stabile Struktur der Hisbollah als Anführer der Widerstandsfront zu beschädigen", sagte Chamenei in einer Pressemeldung laut der Nachrichtenagentur Irna.

Die gesamte islamische Welt sollte sich nun an die Seite des Libanon und der Hisbollah stellen und den Kampf gegen Israel weiterführen, sagte Chamenei. Weder ging der Kleriker jedoch auf den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah ein, noch erklärte er, wie der Iran darauf reagieren werde.

Nach dem Anschlag ist Ajatollah Ali Chamenei Insidern zufolge an einen sicheren Ort gebracht worden. Zudem seien erhöhte Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet worden, erfährt die Nachrichtenagentur Reuters von zwei von der Regierung in Teheran unterrichteten örtlichen Vertretern.

Hassan Nasrallah hat seine Nachfolge offenbar schon geregelt

11.01 Uhr: Er führte 30 Jahre lang die Terrororganisation Hisbollah. In dieser Zeit machte sich Hassan Nasrallah weit über den Nahen Osten hinaus viele Feinde. Alles Wichtige, was Sie über den getöteten Hisbollah-Chef wissen müssen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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