US-Wahlkampf Harris bereit zu weiterem TV-Duell - Trump dagegen
In ihrem ersten Schlagabtausch machte Harris laut Umfragen eine bessere Figur als Trump. Die Demokratin fordert den Republikaner erneut heraus. Doch wird es ein zweites Aufeinandertreffen geben?
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat offiziell einem weiteren TV-Duell gegen ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump zugestimmt - es ist allerdings ungewiss, ob dieses tatsächlich stattfinden wird. "Vizepräsidentin Harris ist bereit für eine weitere Gelegenheit, mit Donald Trump auf der Bühne zu stehen und sie hat die Einladung von CNN zu einer Debatte am 23. Oktober angenommen", hieß es in einer Mitteilung ihres Wahlkampfteams.
Trump hat ein weiteres TV-Duell bislang abgelehnt und bekräftigte diese Haltung nach Harris" Zusage bei CNN. "Sie hat an einer Debatte teilgenommen. Ich habe zwei hinter mir", sagte er bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat North Carolina. "Für eine weitere Debatte ist es zu spät. Ich würde es in vielerlei Hinsicht gerne tun, aber es ist zu spät."
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Die beiden hatten sich am 10. September bei einem vom Sender ABC ausgerichteten TV-Duell einen heftigen Schlagabtausch geliefert - dabei hatte die Demokratin den Republikaner immer wieder in die Enge getrieben. In einer Blitzumfrage des Senders CNN sahen sie 63 Prozent der Befragten als Siegerin, gegenüber 37 Prozent für Trump. Der Ex-Präsident argumentierte dagegen, er habe die Fernsehdebatte gewonnen.
Harris verlangte in der Folge ein zweites Duell, Trump teilte hingegen mit, an keiner weiteren Debatte mehr teilnehmen zu wollen. Er betonte, er habe bereits ein erstes TV-Duell gegen den vorherigen demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden bestritten und dann ein zweites gegen Harris.
"Es wäre ein Novum in der modernen Geschichte, dass es nur eine einzige Debatte bei der Präsidentschaftswahl gibt", argumentiert nun Harris" Wahlkampfteam. Die Wählerinnen und Wähler hätten ein weiteres TV-Duell verdient, um sich ein Bild von den "konkurrierenden Visionen für Amerika" machen zu können, so die Argumentation.
- Nachrichtenagentur dpa