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Flüchtlinge angezündet? Video soll schwere Verbrechen zeigen


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EU als "Anstifter dieser Bösartigkeit"
Im Video: Flüchtlinge angezündet? Türkei erhebt schwere Vorwürfe


Aktualisiert am 19.04.2021Lesedauer: 2 Min.
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Schwere Vorwürfe von der Türkei: Geflüchtete sollen durch die griechische Küstenwache angezündet worden sein. (Quelle: t-online)
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Immer wieder wirft die Türkei Griechenland vor, Asylsuchende von der Küste zurück aufs Meer zu drängen. Der türkische Innenminister Süleyman Soylu erhebt nun besonders schwere Anschuldigungen.

Immer wieder gibt es Berichte über sogenannte Pusbacks vor der griechischen Küste. Boote von Asylsuchenden werden demnach von der Küstenwache zurück auf das offene Meer gedrängt. Der türkische Innenminister Süleyman Soylu erhebt nun weitere Vorwürfe gegen Griechenland und beschuldigt die Küstenwache bei ihren Operationen, auch Feuer und Benzin einzusetzen.

Griechische Strafverfolgungsbehörden würden versuchen "Menschen zu verbrennen und Benzin auf sie zu schütten", schrieb Soylu auf Twitter. Die Europäische Union würde als "Anstifter dieser Bösartigkeit in die Geschichte eingehen, indem es Griechenland verwöhnt und schweigt", führte er aus. In seinem Tweet veröffentlichte Soylu außerdem ein Video, das die illegalen Pushbacks zeigen soll. Die entsprechenden Aufnahmen sehen Sie oben im Video oder hier. Einer der Asylsuchenden berichtet darin über den mutmaßlichen Übergriff. Eine Beamte soll demnach Benzin über die Asylsuchenden gegossen und sie in Brand gesteckt haben.

Soylu: EU hat eine "Agentur der Unmenschlichkeit" gegründet

Auch die türkische Küstenwache gab am Samstag bekannt, dass 41 Asylsuchende vor die türkische Küste zurückgedrängt worden seien und berichtet, die griechische Küstenwache habe eine der Personen in Brand gesteckt. Die türkische Küstenwache habe ein Einsatzteam entsandt, um die Menschen zu retten. Dabei seien sie auf einen Asylsuchenden mit Verbrennungen am Bein gestoßen.

Immer wieder wird Griechenland von der Türkei beschuldigt, illegale Pushbacks von Booten asylsuchender Personen durchzuführen. Und auch die EU steht immer wieder in der Kritik vor den mutmaßlichen Verbrechen die Augen zu verschließen oder gar an ihnen beteiligt zu sein. So berichteten mehrere Nachrichtenagenturen von illegalen Pushbacks durch die Europäische Agentur für Grenz- und Küstenwache "Frontex".

Soylu äußerte schon vor wenige Wochen Bedauern darüber, dass Europa eine "gemeinsame Agentur für ihre eigenen Grenzen namens Frontex gegründet" hat und fügte hinzu: "Aber was es tatsächlich bildete, war eine Agentur der Unmenschlichkeit."

Verwendete Quellen
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