Fehlen Produkte Brexit sorgt für Probleme in Nordirlands Supermärkten
Durch den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union hat sich die Einfuhr von Produkten nach Nordirland verändert. Mehr Kontrollen sind nötig, nun fehlen Produkte.
Die irische Regierung hat Probleme bei der Lebensmittelversorgung in Nordirland mit dem britischen EU-Ausstieg begründet. Die Regelungen nach dem Brexit-Vollzug zum Jahreswechsel sähen eine gewisse Anzahl an Kontrollen für Güter vor, die von dem übrigen Großbritannien nach Nordirland kämen, und das ziehe Störungen mit sich, sagte Außenminister Simon Coveney dem Sender ITV. "Die Supermarktregale waren vor Weihnachten voll und jetzt gibt es einige Probleme bei den Lieferketten. Das ist eindeutig ein Brexit-Problem."
Mit dem Ende des vergangenen Jahres hatte Großbritannien den Brexit vollzogen und Binnenmarkt und die Zollunion der Europäischen Union verlassen. Seitdem gilt ein Handelsabkommen, über das über Monate verhandelt worden war. Formal war Großbritannien bereits Ende Januar 2020 aus der EU ausgetreten. Bis zum 31. Dezember galt jedoch noch eine Übergangsphase mit EU-Regeln.
- Nachrichtenagentur Reuters