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Sommerreifen im ADAC-Test – neun Modelle "mangelhaft"


ADAC-Untersuchung
Sommerreifen im Test – neun Modelle "mangelhaft"

Von dpa
Aktualisiert am 20.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Welche Voraussetzungen Sommerreifen für das eigene Auto erfüllen müssen, steht in den Zulassungspapieren.Vergrößern des Bildes
Welche Voraussetzungen Sommerreifen für das eigene Auto erfüllen müssen, steht in den Zulassungspapieren. (Quelle: Bodo Marks./dpa)

Der ADAC hat verschiedene Modelle auch auf Sicherheit geprüft. Überraschendes Ergebnis: Einige zeigen bei bestimmten Straßenverhältnissen eine besonders schwache Leistung.

Der ADAC hat je 16 Sommerreifen für Kleinwagen sowie Vans und Kleintransporter getestet. Die Reifen für die Kleinwagen in der Dimension 185/65 R15 haben überwiegend durchschnittlich abgeschnitten. So erhielten 14 die Wertung 2,6 bis 3,5 "befriedigend". Zwei Modelle schneiden "gut" ab: der "Bridgestone Turanza T005" (2,0) und der "Vredestein Sportrac 5" (2,1).

Reifen für Kleintransporter: Mehr als die Hälfte mangelhaft

Ein anderes Bild zeigt sich bei den Reifen für die Vans und Kleintransporter (215/65 R16C): Neun von 16 Modellen sind "mangelhaft" (4,6 bis 5,5). Der Hauptgrund: schwache Leistung bei Nässe.

Diese C-Reifen (C für Commercial oder Cargo) würden hauptsächlich im gewerblichen Bereich genutzt, doch drehten sie sich immer häufiger etwa auch an privaten Vans oder Campingmobilen. Sie sind hauptsächlich auf niedrigen Verschleiß ausgelegt.

Das führe meist zu einem Zielkonflikt beim Verhalten auf nassen Straßen: Viele besonders verschleißarme Reifen fallen dann durch, haben instabile Seitenführung und verursachen lange Bremswege. Es geht aber zumindest etwas besser, wie fünf Modelle mit der Note "befriedigend" (2,8 bis 3,4) zeigen, darunter der "Apollo Altrust" (2,8), der "Goodyear EfficientGrip Cargo" (3,1) und der "Pirelli Carrier" (3,1). Zwei Modelle sind "ausreichend" (3,7 und 3,8).


Der ADAC rät Privatnutzern, als Alternative zu normalen Pkw-Reifen zu greifen, da Fahrleistung und Zuladung meist geringer seien. Ob das möglich ist, steht in den Zulassungspapieren. Gewerbliche Nutzer sollten möglichst C-Reifen mit guten Nässeeigenschaften bevorzugen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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