Gefährliche Staus im Schnee Was Autofahrer jetzt dabei haben sollten
Unfälle, Chaos, Staus: Das aktuelle Extremwetter ist gerade auch für Autofahrer eine schwere Prüfung. Deshalb sollten Sie nur gut vorbereitet die Fahrt antreten. Was jetzt unbedingt an Bord gehört.
Wenn irgendwie möglich, sollte jeder zu Hause bleiben. Das gilt natürlich wegen des Lockdowns schon lange. Nun kommen aber extreme Kälte und Schneemengen hinzu. Staus und Sperrungen können eine Folge sein. Dann sollte unbedingt genug Sprit im Tank oder Strom im Akku sein. Auch ein paar weitere Vorkehrungen sind dringend ratsam.
Kaum Sprit im Tank oder eine geringe Akkuladung beim E-Auto: So starten Autofahrer bei hartem Winterwetter besser keine längeren Fahrten, warnt der Auto Club Europa (ACE).
Führen Schnee und Eis zu Staus und Sperrungen auf den Fernstraßen, kann es schon mal länger dauern – manchmal viele Stunden. Fällt dann die Heizung aus, wird es schnell kalt im Innenraum. Schlimmstenfalls drohten dann eine Unterkühlung und gesundheitliche Schäden, erklärt der Autoclub. Autofahrer tanken daher besser spätestens nach, wenn der Tank sich halb geleert hat. Das gilt auch für E-Autos: Sie sollten bei halbem Akkustand an die Ladesäule, um ausreichend Stromreserve dabei zu haben.
Ein Auto mit herkömmlichen Verbrennungsmotor verbraucht im Leerlauf etwa 0,5 bis einen Liter Kraftstoff pro Stunde, sagt der Tüv Süd. Bei Stop-and-go-Verkehr erhöht sich der Verbrauch allerdings merklich und kann dann mit dem Verbrauch im Stadtverkehr verglichen werden.
Zusätzliche Kleidung und Notproviant einpacken
Die Heizung an Bord bedient sich der Motorabwärme und kostet bei warmem Motor keinen zusätzlichen Sprit. Es gibt aber auch Modelle mit Standheizung, die mit Sprit oder Strom betrieben werden – was sich im winterlichen Stau dann auch auf den Verbrauch auswirkt.
Für den Notfall sollten außerdem zusätzliche warme Winterkleidung, ein Paar warme Schuhe zum Aussteigen sowie feste Handschuhe an Bord sein. Auch eine Decke, Getränke und ein haltbarer Notproviant im Auto machen die Lage erträglicher, falls es im Stau länger dauern sollte.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn