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Verkehrsregeln: Dürfen Autofahrer innerorts überholen?


Nur wenige Ausnahmen vom Verbot
Wann darf ich innerorts überholen – und wann nicht?

Von t-online, mab

Aktualisiert am 16.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Überholen in der Innenstadt: Erlaubt ist es, wenn der Gegenverkehr nicht gestört wird und genug Platz insbesondere für Fußgänger und Radfahrer bleibt.Vergrößern des Bildes
Überholen in der Innenstadt: Erlaubt, wenn der Gegenverkehr nicht behindert wird und ausreichend Platz insbesondere für Fußgänger und Radfahrer bleibt. (Quelle: 75tiks/getty-images-bilder)
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Das Überholen innerhalb geschlossener Ortschaften kann erlaubt sein – aber nur unter bestimmten Bedingungen. Das Wichtigste im Überblick.

Viele Autofahrer haben es so eilig, dass sie auch innerorts überholen. Aber ist das überhaupt erlaubt? Hier erfahren Sie, was das Gesetz dazu sagt.

Wann ist Überholen erlaubt?

Innerhalb geschlossener Ortschaften darf überholt werden, wenn der Gegenverkehr nicht behindert wird, ausreichend Platz vorhanden und die Verkehrslage übersichtlich ist. Achten Sie darauf, dass Sie schneller fahren als das zu überholende Fahrzeug und die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten.

Wann ist Überholen verboten?

In bestimmten Situationen ist das Überholen innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, z. B. bei unklarer Verkehrslage, zu geringem Abstand oder wenn es durch Verkehrszeichen oder Blinklicht verboten ist. Eine Ausnahme bildet das Vorbeifahren an haltenden Bussen an Bushaltestellen – allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit.

Abstand und Geschwindigkeit

Halten Sie beim Überholen innerorts einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu Fußgängern und Radfahrern ein. Außerorts beträgt der Abstand mindestens zwei Meter. Die Geschwindigkeit beim Überholen muss deutlich höher sein als die des Vordermanns, aber innerhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Verbotszonen

Unter bestimmten Umständen ist das Überholen innerhalb geschlossener Ortschaften streng verboten:

  • wenn nicht auszuschließen ist, dass der Gegenverkehr behindert oder gefährdet wird,
  • wenn die Verkehrssituation unübersichtlich ist,
  • wenn zu Fußgängern und Radfahrern nicht der erforderliche Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann,
  • wenn zum Überholen die Höchstgeschwindigkeit überschritten werden muss,
  • wenn ein Verkehrszeichen verbietet zu überholen,
  • wenn an einem Omnibus die Warnblinkanlage in Betrieb ist,
  • wenn sich ein Omnibus wieder in den fließenden Verkehr einordnen will,
  • wenn Sie an einem Zebrastreifen oder Bahnübergang sind.

Wann darf man rechts überholen?

Normalerweise wird links überholt. Allerdings gibt es Ausnahmen: Wenn eine Straße innerorts mehrspurig verläuft, ist rechts überholen erlaubt. Fehlt der Trennstreifen in der Fahrbahnmitte, gilt dasselbe.

Verwendete Quellen
  • acv.de: Innerorts überholen – wann ist das erlaubt?
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