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In Europa: Diese Länder haben die meisten Verkehrsunfälle


Achtung im Urlaub
Verkehrstote: Das sind die zehn gefährlichsten Länder Europas

Von t-online, mab

29.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Rumms: Viele Verkehrsunfälle enden in Deutschland glimpflicher als in anderen Ländern.Vergrößern des BildesViele Verkehrsunfälle enden in Deutschland glimpflicher als in anderen Ländern. (Quelle: Markus Joosten)

Europas Straßenverkehr fordert jährlich mehr als 20.000 Todesopfer. Während einige Länder glänzen, sind andere riskante Pflaster. Wo lauert die größte Gefahr?

Mehr als 20.000 Menschen kamen 2023 in Europa bei Verkehrsunfällen ums Leben. Eine ganze Kleinstadt. Das sind 47 Verkehrstote pro eine Million Einwohner. Allerdings: Während einige Länder wie Deutschland und Schweden niedrige Unfallraten aufweisen, ist das Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, in anderen Ländern deutlich höher.

Länder mit niedrigen Unfallzahlen

Deutschland und Schweden gehören zu den sichersten Ländern der EU. In Deutschland gab es im vergangenen Jahr 34 Verkehrstote pro eine Million Einwohner, Schweden steht mit 22 Verkehrstoten noch sicherer da.

Länder mit hohen Unfallzahlen

Vor allem im Süden und Osten Europas ist das Risiko aber deutlich höher. In der Slowakei und in Ungarn liegt die Zahl der Verkehrstoten bei rund 50 pro eine Million Einwohner und damit auf Platz zehn der unsichersten Regionen. Die gefährlichsten Länder für Autofahrer in der EU sind Bulgarien und Rumänien.

Hier sind die zehn Länder mit der höchsten Unfallquote:

  • Bulgarien (82 Verkehrstote je eine Million Einwohner im Jahr 2023)
  • Rumänien (81)
  • Lettland (76)
  • Kroatien (71)
  • Portugal (61)
  • Griechenland (60)
  • Litauen (56)
  • Italien (52)
  • Polen (52)
  • Slowakei (52)

EU will Straßen sicherer machen

Die EU hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Im Jahr 2050 soll niemand mehr im Straßenverkehr sterben. "Vision Zero" nennt sich dieses Vorhaben. Und es zeigt bereits Wirkung: Während 2001 noch mehr als 51.000 Menschen auf den Straßen der EU starben, waren es 20 Jahre später fast 75 Prozent weniger.

Allerdings: In den letzten Jahren verlangsamte sich der Rückgang. 2021 gab es sogar wieder sechs Prozent mehr Verkehrstote. Deshalb plant die EU weitere Maßnahmen, um die Zahlen zu senken. Dazu gehören neue Geschwindigkeitsbegrenzungen (Tempo 30 in Wohngebieten), null Toleranz für Alkohol am Steuer und neue Assistenten, die Autofahrer unterstützen. Denn: 95 Prozent aller Verkehrsunfälle gehen auf menschliche Fehler zurück.

Verwendete Quellen
  • transport.ec.europa.eu: 2023 figures show stalling progress in reducing road fatalities in too many countries (Englisch)
  • europarl.europa.eu: Straßenverkehr: Verkehrs- und Sicherheitsvorschriften
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