Ein Sticker verrät sie Diese Zahl ist beim E-Bike lebenswichtig
Aufs E-Bike wirken gewaltige Kräfte. Irgendwann machen aber auch robuste Modelle schlapp. Mit gefährlichen Folgen. Deshalb ist eine Kennzahl enorm wichtig.
Starker Motor, rasante Beschleunigung, hohes Tempo: Gerade das E-Bike ist großen Kräften ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, dass Rahmen und Komponenten entsprechend stabil gefertigt wurden, um in jeder Lage die nötige Sicherheit bieten zu können. Irgendwann wird aber auch dem stabilsten Rahmen die Belastung zu groß. Ein schwerer Unfall kann die Folge sein. Beispielsweise, wenn das erlaubte Gesamtgewicht überschritten wurde. Und das geht schneller als gedacht. Wie erfährt man dieses Gesamtgewicht?
Blick auf die CE-Kennzeichnung
An jedem E-Bike findet sich ein Aufkleber, die sogenannte CE-Kennzeichnung. Meistens ist der Sticker am Sattel- oder Unterrohr angebracht. Er verrät wichtige Infos über das jeweilige Modell – unter anderem eben auch das erlaubte Gesamtgewicht. Häufig liegt es bei 120 kg. Ein trügerischer Wert.
Denn ein durchschnittliches E-Bike wiegt bis zu 25 kg. Übrig bleiben dann also noch 95 kg. Im Schnitt wiegt ein Mann wiederum 87 kg (Alter: 40 bis 70 Jahre; Frauen: 69 kg). Selbst der Durchschnittsmann darf also kaum Gepäck im Rucksack mitnehmen, schwerere Radfahrer erst recht nicht.
So ermitteln Sie das Gesamtgewicht
Das Gesamtgewicht ergibt sich aus dem Gewicht des Fahrers, des Fahrrads und des Gepäcks.
Besserung in Sicht
Dieses Problem haben auch die Hersteller erkannt. Einige von ihnen bauen nun E-Bikes mit einem erlaubten Gesamtgewicht von 180 kg. Diese sogenannten Plus-Modelle lassen sich äußerlich kaum von anderen unterscheiden. Experten erwarten ein wachsendes Angebot. Die Alternative wäre ein City- oder Trekkingrad. Viele von ihnen sind inzwischen für bis zu 140 kg zugelassen.
In jedem Fall gilt: Vor dem Kauf sollten Sie nicht nur Motor, Akku und die übrige Ausstattung genau prüfen – sondern auch die CE-Kennzeichnung.
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