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Radtour: So hält der Akku von E-Bikes länger durch


Auf langen Radtouren
So hält der E-Bike-Akku länger durch

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 05.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Mit dem E-Bike unterwegs: So hält der Akku länger.Vergrößern des Bildes
Mit dem E-Bike unterwegs: So hält der Akku länger. (Quelle: www.pd-f.de / EUROBIKE Frankfurt)
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Sie planen eine längere Tour mit dem E-Bike? Mit diesen zehn Tricks hält der Akku deutlich länger – und erleichtert Ihnen so das Radeln.

Mit der Energie des Akkus am E-Bike ist es ähnlich wie mit der Kraft des Menschen: Beides ist endlich. Doch mit der richtigen Krafteinteilung holen Sie bei längeren Radtouren das Beste aus dem Elektroantrieb Ihres Pedelecs heraus.

Grundsätzlich gilt: Wie lange der Akku hält, hängt von mehreren Faktoren ab, wie etwa der Akkukapazität, dem Gewicht des Fahrrads, der Leistung und dem damit verbundenen Stromverbrauch des Motors oder dem Gelände, auf dem Sie unterwegs sind. Diese zehn Tipps können Ihnen helfen, den Energiespeicher bestmöglich zu nutzen und dadurch selbst Kraft zu sparen:

Routenplanung: Weniger Steigungen, mehr Ebenen

Je mehr Steigungen Sie fahren, desto stärker muss sich der Antrieb dazuschalten – und umso schneller ist der Akku leer. Mit passenden Routenplanungs-Tools speziell für E-Bikes können Sie einstellen, wie die Topograhie beschaffen sein sollte. Wenn Sie natürlich genau die Herausforderung durch bergige Strecken suchen, müssen Sie sich darauf einstellen, irgendwann umso kräftiger strampeln oder den Akku laden zu müssen.

Überflüssigen Ballast weglassen

Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie wirklich mitnehmen müssen. Je nach Länge der Tour brauchen Sie nicht immer viel schweres Gepäck mitschleppen. Und wenn es doch etwas länger gehen sollte, überlegen Sie, ob Sie möglicherweise das Ladegerät für den Akku oder einen Zweitakku mitnehmen.

Akku richtig laden

Vor einer Tour sollten Sie den Akku komplett laden – im Alltag reicht in der Regel ein Füllstand zwischen 20 und 80 Prozent. In diesem Bereich bleibt die Kapazität lange erhalten. Manche Ladegeräte bieten für einen solchen Zweck auch einen "Long Life"-Modus an, schreibt der Pressedienst Fahrrad (pd-f).

Akku pflegen

Wenn Sie den Akku pfleglich behandeln, wird er es Ihnen mit einer längeren Haltbarkeit danken. Heißt: Bei Kälte bewahren Sie ihn am besten im Haus, also bei Zimmertemperatur auf, wenn er nicht im Einsatz ist. Mit einem Neupren-Cover können Sie ihn während der Fahrt schützen.

Auch bei starker Hitze braucht der Akku Schutz: Achten Sie auf eine recht kühle Umgebung, wenn er nicht im Gebrauch ist, und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.

Reifen wechseln

Mit dem richtigen Reifen kommen Sie besser voran. Ideal ist die Kombination auf Pannenschutz und geringem Rollwiderstand: Je besser ein Reifen abrollt, desto weniger Energie wird gebraucht, um ihn anzutreiben. Und je besser er vor Platten geschützt ist, desto seltener sind unfreiwillige Stopps. Daher sollten Sie überlegen, ob sich die Investition in neue Reifen lohnen könnte.

Auf den richtigen Reifendruck achten

Die besten Reifen nützen natürlich nichts, wenn der Luftdruck nicht stimmt. Daher sollten Sie auf einen passenden Druck achten, der Ihrem Körpergewicht, Ihrem Fahrrad, und dem Reifen entspricht. Probieren Sie am besten welcher Druck am besten zu Ihren Bedürfnissen und Ihrer Fahrweise passt. Grundsätzlich gilt: Je besser der Reifen aufgepumpt, desto geringer ist der Rollwiderstand – und entsprechend auch der Kraftaufwand für Motor und Waden.

Zustand des Fahrrads überprüfen

Ist die Kette noch gelenkig oder macht sie den Antritt eher zäh? Schleifen die Bremsen und sorgen sie für mehr Widerstand? Mit ausreichend Pflege beseitigen Sie solche Störfaktoren und lassen Ihr Rad leichter rollen – und damit hat auch der Motor leichteres Spiel und verbraucht weniger Energie.

Richtige Trittfrequenz

Wie schnell und mit wie viel Kraft Sie treten, hat auch unmittelbaren Einfluss darauf, wie stark das System sie unterstützt. Nutzen Sie daher die Gangschaltung und fahren Sie so, dass einerseits sie selbst nicht zu kräftig oder zu schnell strampeln müssen, andererseits der Motor nicht zu stark gefordert wird.

Stop-and-Go vermeiden

Mit dem E-Bike ist es wie mit dem Auto: Ständiges Abbremsen und Beschleunigen und dauernde Stopps mit erneutem Anfahren kosten Energie. Planen Sie Routen so, dass Sie gleichmäßig vorankommen, fahren Sie vorausschauend, vermeiden Sie viele Ampelkreuzungen. Wenn sich häufiges Anfahren nicht vermeiden lässt, tun Sie dies in einem niedrigen Gang. Auf diese Weise muss der Motor weniger Antriebskraft beisteuern, die Batterie wird geschont.

Fahrmodi richtig nutzen

Die meisten E-Bikes haben verschiedene Antriebsstufen (nicht zu verwechseln mit den Gängen der Gangschaltung). Ständig im höchsten Modus zu fahren, kostet unnötig Energie. Bei ebenen Strecken oder bei Bergabfahrten können Sie in den Eco-Modus schalten oder den Motor ganz weglassen.

Der Eco-Modus ist auch sonst für den Alltagsbetrieb gut geeignet, weil er Unterstützung und Sparsamkeit kombiniert. Ein höherer Modus lohnt sich bei Bergauffahrten oder am Ende der Tour Sinn, wenn Ihre eigenen Kräfte zur Neige gehen. Wenn dann auch noch der Akku vom Fahrrad leer ist, wird der Abschluss der Radtour sonst zur Tortur.

Verwendete Quellen
  • Pressedienst Fahrrad (pd-f)
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