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Starthilfe: Auto überbrücken – Erklärung Schritt für Schritt


Schritt für Schritt erklärt
Starthilfe: So geht's

Von t-online, mab

Aktualisiert am 08.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Wichtig bei der Starthilfe: Zuerst sollten alle nicht benötigten Verbraucher in beiden Autos ausgeschaltet werden.Vergrößern des Bildes
Wichtig bei der Starthilfe: Zuerst sollten an beiden Autos alle nicht benötigten Verbraucher abgeschaltet werden. Erst dann werden die Batterien per Kabel verbunden. (Quelle: Bodo Marks/dpa-tmn./dpa)
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Es kann jeden treffen: Die Batterie ist leer, der Motor bleibt kalt. Dann muss Starthilfe her. Dabei sollten Sie einen schweren Fehler unbedingt vermeiden.

Ist die Batterie leer, springt der Motor nicht mehr an. Besonders ältere Batterien werden bei Minustemperaturen stark beansprucht, vor allem bei Kurzstreckenfahrzeugen und wenig genutzten Fahrzeugen. Dann wird eine Starthilfe gebraucht. Worauf muss man dabei achten?

So geht die Starthilfe

Ohne das richtige Starthilfekabel geht gar nichts. Doch bevor es losgeht, sollte man die Bedienungsanleitung des Autos und die des Starthilfekabels gründlich lesen. Denn Fehler können nicht nur zu Schäden am Auto, sondern auch zu einem Stromschlag führen.

Die eigentliche Starthilfe ist einfach – wenn man einige Schritte beachtet. Zunächst sollte an beiden Autos alles ausgeschaltet werden, was momentan nicht benötigt wird (Radio, Licht, Klima). Dann werden die Pluspole der Batterien verbunden. Die rote Kabelzange wird zuerst an den Pluspol des unter Spannung stehenden Fahrzeugs und dann an den Pluspol der entladenen Autobatterie angeschlossen.

Im zweiten Schritt werden die Minuspole verbunden. Das schwarze Kabel wird an den Minuspol der Batterie des Pannenhelfers geklemmt, das andere Ende des Massekabels wird mit einem Massepunkt im Motorraum des Pannenautos verbunden. Dazu eignet sich zum Beispiel ein Metallteil am Motorblock.

Wichtig: Den Minuspol der entladenen Batterie nicht benutzen – beim Starten kann sich sonst durch Funkenbildung Knallgas entzünden.

Erst wenn die Kabelverbindung zwischen beiden Fahrzeugen hergestellt ist, wird der Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs gestartet. Einige Minuten später starten Sie auch den Motor des Pannenautos. Wenn alles geklappt hat, sollten beide Fahrzeuge noch kurz mit angeschlossenen Batterien betrieben werden, um Spannungsspitzen zu vermeiden.

So wird das Kabel abgeklemmt

Nach erfolgreicher Starthilfe werden die Kabel in umgekehrter Reihenfolge abgeklemmt und die ausgeschalteten Verbraucher wieder eingeschaltet. Zeigt das Fahrzeugdisplay nach der Starthilfe Fehlfunktionen an, dürfen diese keinesfalls ignoriert werden. Holen Sie sich stattdessen fachkundige Hilfe oder steuern Sie direkt die nächste Fachwerkstatt an.

Nach der Starthilfe ist es ratsam, mit dem Fahrzeug eine längere Strecke zu fahren, um die entladene Batterie wieder aufzuladen. Lassen Sie außerdem Kapazität und Ladezustand der Batterie durch eine Fachwerkstatt überprüfen.

Verwendete Quellen
  • Verkehrsclub ADAC
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