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Porsche Turbo in Retro-Optik und mit 650 PS


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Porsche Turbo in Retro-Optik und mit 650 PS

jps

10.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Porsche Turbo mit 650 PS und Retro-OptikVergrößern des Bildes
Porsche Turbo mit 650 PS und Retro-Optik (Quelle: Hersteller-bilder)

Vor mehr als 40 Jahren dominierte Porsche mit der Kurzheck-Version des 917 die Langstrecken-Rennen auf der ganzen Welt. Typisch für diese Boliden war die Gulf-Lackierung in Hellblau und Orange. Genau an jene Phase der Porsche-Renngeschichte erinnert nun der Tuner Cam Shaft mit seiner Version des 911 Turbo.

Cam Shaft Porsche 911 Turbo: Folieren statt lackieren

Die Tuner aus Kempen bei Düsseldorf bringen die Augen der Porsche-Racing-Fans zum Leuchten, indem sie den 911 Turbo der Modellreihe 997 in eine zweifarbige Folie wickeln. Dabei orientieren sich die Niederrheiner streng an den Vorbildern aus den 1970er Jahren. Damals holte sich Porsche den Mineralöl-Konzern Gulf mit ins Boot, um die hohen Kosten für die Renneinsätze zu senken. In der Folge traten die 917-Modelle im typischen Gulf-Design auf.

Cam Shaft: Zweifarbige Vollfolierung ab 2800 Euro

Das Hellblau-Orange der Rennboliden steht aber auch dem seriennahen Urenkel ausgesprochen gut. Der Vorteil dieser mindestens 2800 Euro teuren Folierung liegt darin, dass es dem Besitzer überlassen bleibt, wie lange sein Auto das Retro-Outfit trägt. Denn im Gegensatz zu einer Lackierung, kann die Folie rückstandslos entfernt werden. Perfektionisten werden zusätzlich das 700 Euro teure Paket ordern, damit auch die Türeinstiege und die Sichtkanten der Hauben nicht die Original-Farbe verraten.

Leistungsspritze durch die Tuning-Kollegen von 9ff

Der Porsche 997 Turbo wurde vom Dortmunder Tuner 9ff auch technisch in Richtung Rennstrecke optimiert. Dank neuer Abgasanlage samt Fächerkrümmer und Sportkats, größerem Ladeluftkühler, Sport-Luftfilter, Benzindruckregler sowie der angepassten Motorsteuerung leistet der 3,6-Liter-Boxer nunmehr 650 PS und 800 Newtonmeter. Damit sprintet der Gulf-Turbo in 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Bis 200 km/h vergehen nur sechs Sekunden mehr und die 300-km/h-Marke knackt er nach rund 24 Sekunden.

Cam-Shaft-Porsche mit Gewindefahrwerk und leichten Felgen

Um der gesteigerten Leistung gerecht zu werden, wurde die Kupplung verstärkt. Für höhere Kurvengeschwindigkeiten und mehr Fahrstabilität sorgt ein Gewindefahrwerk. Die ungefederten Masse reduziert ein Satz OZ-Felgen aus der Leichtbau-Serie Ultraleggera. Insgesamt konnten 65 Kilogramm eingespart werden, daran haben auch die nachgerüsteten Schalensitze ihren Anteil.

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