Neuvorstellungen & Fahrberichte Super-Peugeot mit 680 PS
Der französische Autobauer Peugeot ist bekannt für solide Familienautos und weniger für innovative Supersportwagen. Mit dem futuristisch anmutenden Rennwagen Onyx will der Hersteller jetzt das sportliche Profil der Marke schärfen. Den radikal gezeichneten Zweisitzer mit 680 Pferdestärken kündigte Peugeot für den Pariser Automobilsalon an.
Die Studie ist 4,65 Meter lang, 2,20 breit, aber nur 1,13 Meter hoch und wiegt dankt ihrer Karbon-Karosserie weniger als 1100 Kilogramm.
Das Besondere an dem Mobil ist jedoch die Leistung: Angetrieben wird es von einem 441 kW/600 PS starken V8-Diesel mit 3,7 Litern Hubraum, der mit einem Elektromotor von 59 kW/80 PS kombiniert ist. Wie in der Formel 1 nutzt der E-Motor überschüssige Bremsenergie für einen zusätzlichen Kraftschub beim Überholen und Beschleunigen. Auch wenn die Franzosen technische Details noch verschweigen, dürfte er damit zum schnellsten Modell der Marke werden.
Im Innenraum herrscht dank der verbauten Materialien eine helle Atmosphäre. Die Türen sowie die Kotflügel bestehen aus einer einzigen Tafel Kupfer. Um dem Mobil ein charakteristisches Patina zu verleihen, wurde auf jede Art von künstlichem Schutz verzichtet. Sonstige Karosserieverkleidungen sind aus mattschwarz lackiertem Karbon. >>
Leider handelt es sich bei dem Onyx nur um eine Studie, die wohl nie in Serie gehen wird. Dagegen bald zu kaufen gibt es den überarbeiteten RCZ, den Peugeot in Paris ebenfalls zeigt. Die französische Antwort auf Autos wie den Audi TT ist innen wie außen aktualisiert. Das Coupé geht zunächst mit drei Motorvarianten in den Handel: Einem 2,0 Liter großen Diesel mit 120 kW/163 PS sowie einem Turbo-Benziner mit 1,6-Litern Hubraum, der es auf 115 kW/156 PS oder 147 kW/200 PS bringt.
Sportliche R-Version
Für Ende 2013 plant Peugeot zudem eine sportliche R-Version, für die der Vierzylinder noch einmal an Leistung zulegt: 191 kW/260 PS verspricht Peugeot.
Schauen Sie sich den Super-Peugeot Onyx auch in unserer Foto-Show an.