Top Ten Die zehn besten Autofilme
Autos und Filme gehören zusammen. Sie lernten fast gleichzeitig das Laufen und ihre Faszination hat viel mit spektakulärer Bewegung zu tun. Autofilme oder Road Movies erzählen darum häufig Geschichten von Flucht und Verfolgung. Sie können in heißen und staubigen Wüstenlandschaften spielen oder auf den Straßen großer Städte. Autos sind im Film aber weit mehr als nur Fortbewegungsmittel, sie transportieren zugleich eine Botschaft über den Fahrer und seine Lebensumstände. Deswegen fährt James Bond einen teuren Aston Martin und Mad Max einen zur Kampfmaschine umgebauten Ford Falcon V8. Aber beiden gemeinsam ist, dass ihr Leben vor allem im Unterwegssein besteht. Wir stellen Ihnen zehn spektakuläre Autofilme vor.
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Driver (1978)
Der "Driver"(Ryan O’Neal) ist ein Ass am Steuer und fährt bei Raubüberfällen die Fluchtautos der Verbrecher. Ein Polizist (Bruce Dern) will den Driver mit allen Mitteln fassen. Eine undurchsichtige Spielerin (Isabelle Adjani) soll ihm dabei helfen. Regisseur Walter Hill inszenierte mit "Driver" einen atemberaubenden Nacht- und Neonwestern mit wilden Verfolgungsjagden und dem Brüllen amerikanischer V8-Motoren.
Death Proof - Todsicher (2007)
Quentin Tarantinos Liebeserklärung an die billigen Actionfilme der siebziger Jahre. Kurt Russell beeindruckt als Krimineller mit Chevrolet und Charisma. Noch besser als der Soundtrack klingt das V8-Geblubber der Muscle-Cars, die den Film ständig in Bewegung halten.
Getaway (1972)
Ein Gangster flüchtet nach einem Raubüberfall, verfolgt von der Polizei und seinem Auftraggeber. Als sich Hollywoodstar Steve McQueen und Regisseur Sam Peckinpah für "Getaway" zusammentaten, entstand ein explosives Roadmovie voller Benzin, Blech, Blut und Blei. Autofanatiker Steve McQueen stellte seine Fahrkünste auch in "Bullit"(1968) und "Le Mans" (1970) unter Beweis.
Goldfinger (1964)
Bond-Erfinder Ian Fleming liebte Autos sehr, und das merkt man "Goldfinger" deutlich an. Die automobile Hauptrolle spielt erstmals in einem Bond-Film der berühmte Aston Martin DB5. Gert Fröbe lässt sich als Goldfinger in einem Rolls Royce Phantom III chauffieren. In einer größeren Nebenrolle ist ein weißes Ford Mustang-Cabrio zu sehen, als Statisten fahren Ponton-Mercedes und ein Lincoln Continental über die Leinwand. Fleming bekam diesen Film leider nicht mehr zu sehen, er starb noch vor der Premiere.
Mad Max II - Der Vollstrecker (1982)
In einer nicht allzu fernen Zukunft tobt ein apokalyptischer Kampf um die letzten Tropfen Benzin. George Miller drehte 1979 mit dem knallharten Rachefilm "Mad Max" einen Überraschungshit. Für die Fortsetzung "Mad Max II – Der Vollstrecker" kombinierte Miller Motive des Western, Italowestern und Samurai-Films mit über 120 Stuntszenen. Die finale Verfolgungsfahrt mit einem riesigen Tanklastwagen ist bis heute unübertroffen.
Grand Prix (1966)
Das Rennfahrerdrama von Regisseur John Frankenheimer beeindruckt auch heute noch durch technisch virtuos gefilmte Pistenszenen. Seine Leidenschaft für schnelle Autos zeigte Frankenheimer auch in dem Thriller "Ronin" (1998) und in dem Kurzfilm "Ambush" (2001) aus der Serie "The Hire" für BMW.
Ein ausgekochtes Schlitzohr (1977)
Eine verrückte Wette um einen Biertransport mit Sattelschlepper und Burt Reynolds am Steuer eines Pontiac Trans Am bringen diese Actionkomödie gewaltig auf Tempo. Das Regiedebüt von Stuntlegende Hal Needham war der zweiterfolgreichste Film des Jahres 1977, nur "Krieg der Sterne" lief noch besser.
Blues Brothers (1980)
In der bis dato größten Schrottschlacht der Filmgeschichte spielen außer Dan Aykroyd, John Belushi und über 40 Stuntfahrer auch Musiker wie John Lee Hooker, James Brown, Aretha Franklin und Ray Charles mit. Allein dreizehn Modelle für das "Bluesmobil" genannte Auto der Bluesbrothers wurden für die Dreharbeiten verheizt.
Fluchtpunkt San Francisco (1970)
Rasen gegen das Establishment: Erst putscht sich Vietnamveteran Kowalski mit Speed auf, dann steigert er sich am Steuer eines 1970er Dodge Challenger R/T in einen anarchischen Geschwindigkeitsrausch. Außer vielen rasanten Fahraufnahmen und Stunts bietet der Streifen auch einen pessimistischen Blick auf das Amerika der beginnenden siebziger Jahre.
Car Napping (1979)
Ein betrogener Designer rächt sich und macht Karriere als Autodieb. 116 Luxusautos, mehr als in jedem Hollywoodfilm, machen diese deutsche Gaunerkomödie für Autofans zu einem Muss. Für die Szene, in der 40 Porsches mit heulenden Motoren durch Paris donnern, suchte das Auto-Magazin "Auto, Motor und Sport" Porschefahrer mit ihren Autos als Statisten.