Seat-Tochter unter Strom Cupra bringt E-Auto Born
Weiterstadt (dpa/tmn) - Die Seat-Tochter Cupra hat für diesen Herbst das E-Auto Born angekündigt. Die Preise starten ab zunächst 37 200 Euro, so der Hersteller. Damit ist der Spanier etwas teurer als der VW ID3, mit dem er sich die Technik teilt. Auch der Born fußt auf dem Elektrobaukasten MEB des VW-Konzerns. Der Kompakte misst 4,32 Meter in der Länge, ist etwas flacher und bietet bei einem Radstand von 2,77 Metern auch innen etwas weniger Platz als ID3, Audi E-Tron Q4 oder Skoda Enyaq. Das Kofferraumvolumen gibt Cupra mit 385 Litern an.
Zum Start gibt es den Born laut Cupra mit einem 150 kW/204 PS starken E-Motor im Heck und einem Akku von 58 kWh im Wagenboden. Die Normreichweite liegt bei 424 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit limitiert Cupra auf 160 km/h. Geladen wird im besten Fall mit 125 kW. Unter idealen Bedingungen fließt der Strom für 100 Kilometer in sieben Minuten. Der Akku kommt in 35 Minuten von 5 auf 80 Prozent.
Später sollen zwei weitere Batterie-Varianten mit 45 und 77 kWh folgen. Mit denen sinkt entweder der Preis näher an 30 000 Euro oder die Reichweite klettert auf mehr als 500 Kilometer. Auch bei den Motorvarianten hat Cupra noch mehr in petto: Es wird eine Basisversion mit 110 kW/150 PS geben und eine Sportvariante, bei der die Leistung auf Knopfdruck kurzfristig auf 170 kW/231 PS gesteigert wird. Dann steigt auch das Spitzentempo von 160 auf 180 km/h.