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Dieselskandal: Bosch muss 90 Millionen Euro Strafe zahlen


Bald fällig
Dieselskandal: Bosch muss 90 Millionen Euro Strafe zahlen

Von afp
Aktualisiert am 23.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Bosch-Logo: Bosch ist in den VW-Skandal verstrickt, weil der Zulieferer die entsprechende Motorsteuerung geliefert hat, mit deren Software Volkswagen Diesel manipulierte.Vergrößern des Bildes
Bosch-Logo: Bosch ist in den VW-Skandal verstrickt, weil der Zulieferer die entsprechende Motorsteuerung geliefert hat, mit deren Software Volkswagen Diesel manipulierte. (Quelle: Zuma Press/imago-images-bilder)

Bosch muss ein hohes Bußgeld zahlen: Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart setzte eine Strafe von 90 Millionen Euro für den Autozulieferer fest. Wie Bosch in den Skandal verwickelt ist.

Auch der Autozulieferer Bosch muss im Zuge des VW-Dieselskandals ein Bußgeld zahlen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat dem Unternehmen eine Summe in Höhe von 90 Millionen Euro aufgebrummt. Das teilt die Behörde am Donnerstag in Stuttgart mit.

Audi, Porsche und Co. mussten mehr bezahlen

Damit fällt die Zahlung deutlich niedriger aus als etwa bei Volkswagen und den Töchtern Audi und Porsche, die zusammen Bußgelder von mehr als zwei Milliarden Euro zahlen mussten. Die Summe setzt sich jeweils zusammen aus der Ahndung der Ordnungswidrigkeit (2 Millionen Euro) und einer Gewinnabschöpfung (88 Millionen Euro). Vor allem letztere fiel bei den Autobauern deutlich höher aus. Bosch habe keine Rechtsmittel eingelegt, das Geld werde binnen sechs Wochen an das Land Baden-Württemberg gezahlt.

Bosch ist in den VW-Skandal verstrickt, weil der Zulieferer die entsprechende Motorsteuerung geliefert hat, mit deren Software Volkswagen Diesel manipulierte. Das führte laut Staatsanwaltschaft dazu, dass die jeweiligen Fahrzeuge mehr Stickoxide ausstießen als zulässig. Die Staatsanwaltschaft geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Initiative für Integration und Ausgestaltung jeweils von Mitarbeitern der Automobilhersteller ausging. Die Ermittlungen gegen Bosch-Mitarbeiter gehen aber dennoch weiter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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