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Stiftung Warentest TV-Einrichtungsdienste im Vergleich: Wer verspricht am meisten?
Den neuen Fernseher anzuschließen, kann ganz schön kompliziert sein. Es lohnt sich daher Fachleute zu beauftragen. Aber dabei gibt es einiges zu beachten.
Wer sich einen neu gekauften Fernseher anschließen und einrichten lassen will, sollte nicht nur auf den Preis achten. Wichtig ist auch, welche Leistungen genau die Dienstleistung des jeweiligen Anbieters umfasst.
Denn was Kundinnen und Kunden von einem TV-Einrichtungsservice bekommen, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter mitunter stark. Das hat die Stiftung Warentest in einer Stichprobe herausgefunden ("test"-Ausgabe 09/2023).
Bis zu zwei Stunden Einrichtungsarbeit
Die Verbraucherorganisation hatte die Arbeit stationärer Fachhandelsketten und Onlinehändler sowie einer Online-Vermittlung für freie Techniker, die das Anschließen und Einrichten smarter Fernseher anbieten, unter die Lupe genommen. Die Kosten lagen bei diesen Anbietern zwischen 50 und 129 Euro. Die entsandten Techniker brauchten für die TV-Einrichtung zwischen 30 und 115 Minuten.
Weil Fachhändler vor Ort sehr unterschiedliche Angebote fürs Anschließen und Einrichten von Smart-TVs machen, wurde bei ihnen nicht stichprobenartig getestet, sondern Servicepreise bei Händler-Einkaufsgenossenschaften und -Verbundgruppen abgefragt. Das Ergebnis: Kosten zwischen null und 135 Euro.
Auch Techniker scheitern
Was die Warentesterinnen und -tester noch herausfanden: Die Einrichtung eines Smart-TVs schaffen selbst Fachleute nicht immer reibungslos. Einige beauftragte Techniker scheiterten etwa beim Anschluss ans Internet, beim Verbinden von Bluetooth-Kopfhörern oder bei der Installation zusätzlicher Apps für Streamingdienste.
Die Stiftung Warentest empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern daher, vorab genau zu prüfen, welche Leistungen im Preis enthalten sind und welche sie benötigen. Nicht selten lauerten bei Pauschalpreisen versteckte Kosten durch Zusatzleistungen.
Vorbereitung und Absprachen sind alles
Hilfreich kann es außerdem sein, bereits vor dem Technikertermin die gewünschte Senderliste sowie Passwörter fürs WLAN und die genutzten Streaminganbieter zu notieren. Zu guter Letzt lohnt es sich den Angaben zufolge, beim Termin kurz die gewünschten und vereinbarten Arbeiten anzusprechen: Das beuge Missverständnissen vor und führe zu besseren Ergebnissen.
- Nachrichtenagentur dpa
